Neue Mastodon

[Tom]

Boah nee ehrlich gesagt da gibts für mich schon eine Grenze.
Wilde Drummer lieb ich ja auch, aber ein Drum-Show-Off kann mich auch von der Musik ablenken, oder ihre Wirkung zermürben.

Ich finde bei Mastodon oder Dave Mathews stehen die Lieder eher im Vordergrund, mich stört da das wilde Schlagzeug, das kommt ein bisschen Fremdkörperartig daher.

Oder bei Mike Rutherfords erster Soloscheibe (ja, völlig andere Baustelle), auf der der junge Simon Phillips trommelt: wahnsinnig gut vom Schlagzeug her gesehen, eigenwillig, schon sehr persönlicher Stil; und Rutherfords Musik lebt ja auch (wie Genesis) von exzessiven Drums; trotzdem nerven die Fills in jedem 4ten Takt dann irgendwann, so geil sie sind.

Bei Tommy live wiederum passt Simon Phillips Stil total gut (gibts glaub ich auf DVD, ich mein den Gig, wo Phil Collins Uncle Ernie "fiddle about" spielt), da ist das ganze sehr musikalisch, finde ich.

Auch Copeland war ja ein exzessiver Drummer, aber seine Urkraft liegt ja vorallem in seinem extrem eigenen Backbeat; das trägt das ganze HiHat Zeugs etc.

Aber jemand wie Tommy Lang wird halt immer als Workshop Drummer wahrgenommen werden, während die Virtuosität z.B. von Aaron Spears wiederum durch seinen backbeat bzw. in the Pocket Fähigkeiten getragen wird.

Auch Virgil Donati hat neben seinen Virtuosen Fähigkeiten große musikalische Stärken im Sinn von: ich spiel das was zum Song passt.

Wenn aus der Suche ein eigener Stil entsteht wie bei Steve Jansen (Japan) halte ich das ebenfalls für höchst virtuos, halt eher im musikalischen Sinn.

Oder Steve Jordan - OMG.


Ist immer ein Grenzgang a mon avis.

[Mr Knowitall]

"Everytime i watch a live mastodon video, i have hope that they'll sing well, or even just decently. Never has that wish been fulfilled. I still love them though."

[buttrock]

2x live gesehen
als Vorband vor Tool etwas verloren auf der grossen Buehne
das zweite Mal als Headliner und gesanglich einwandfrei