Das Musiker-Forum

It´s Soultime once again.

Anno 1967. Die Chambers Brothers, mit ihrem knapp 12 Minuten Knaller: [img][img]TIME%20HAS%20COME%20TODAY.[/img][/img]

Damals nannte man das "Psychedelic Soul". Ich zitiere dazu mal die ANIMALS: When I was Young

Spanish Tony hat geschrieben:Ich find die Titten der 12jährigen Bassistin viel interessanter
https://www.youtube.com/watch?v=cSqNEkoOF1o

Tal Wilkenfeld ist eine der unterbewertetsten Musikerinnen überhaupt. Ich benutze den Begriff Genie oder Ausnahmetalent selten, aber sie ist eins.
Und das ist auch die große Stärke von Beck: Seine Bandkontexte klingen auf jeder Tour anders. Manches finde ich eher nicht so meins, die Bandzusammenstellung mit Wilkenfeld hingegen unglaublich. Und Beck schafft es immer, sich in diesen Kontext unkopierbar eigen trotzdem jedesmal zu integrieren.
Ich kann manche sträubenden Nackenhaare nachvollziehen. Aber wenn ich dann sehe, wie er "Where were you" spielt, dann kann das in der Tat niemand sonst. Jedenfalls so, dass es gleichfalls Nackenhaare sträubt. Keine Ahnung, wie er das hinkriegt. Ist halt immer die Frage, wie man das Konstrukt Virtuosentum definiert.
Ich fand alle Platten seit Who Else? auch auf den ersten Hörer übel und sie verstaubten im Schrank. In letzter Zeit wage ich mich wieder dran und ich muss sagen, da ist Anstrengendes, aber großteils Einzigartiges dabei, was man so noch nicht gehört hat, auch produktionstechnisch. Ich finde das rational gesehen künstlerisch zehnmal innovativer als die Sachen aus den 60ern und Frühsiebzigern, auch wenn die mehr in die Hüfte gehen.

Spanish Tony hat geschrieben:Ich find die Titten der 12jährigen Bassistin viel interessanter …

Du meinst:
https://m.youtube.com/watch?v=tgffDVO2UyA

Genau! Die liegen so herrlich auf der Korpuskante auf

Reinhardt hat geschrieben:

Spanish Tony hat geschrieben:Ich find die Titten der 12jährigen Bassistin viel interessanter
https://www.youtube.com/watch?v=cSqNEkoOF1o

Tal Wilkenfeld ist eine der unterbewertetsten Musikerinnen überhaupt. Ich benutze den Begriff Genie oder Ausnahmetalent selten, aber sie ist eins.
Und das ist auch die große Stärke von Beck: Seine Bandkontexte klingen auf jeder Tour anders. Manches finde ich eher nicht so meins, die Bandzusammenstellung mit Wilkenfeld hingegen unglaublich. Und Beck schafft es immer, sich in diesen Kontext unkopierbar eigen trotzdem jedesmal zu integrieren.
Ich kann manche sträubenden Nackenhaare nachvollziehen. Aber wenn ich dann sehe, wie er "Where were you" spielt, dann kann das in der Tat niemand sonst. Jedenfalls so, dass es gleichfalls Nackenhaare sträubt. Keine Ahnung, wie er das hinkriegt. Ist halt immer die Frage, wie man das Konstrukt Virtuosentum definiert.
Ich fand alle Platten seit Who Else? auch auf den ersten Hörer übel und sie verstaubten im Schrank. In letzter Zeit wage ich mich wieder dran und ich muss sagen, da ist Anstrengendes, aber großteils Einzigartiges dabei, was man so noch nicht gehört hat, auch produktionstechnisch. Ich finde das rational gesehen künstlerisch zehnmal innovativer als die Sachen aus den 60ern und Frühsiebzigern, auch wenn die mehr in die Hüfte gehen.

Da hast Du recht.

Ich habe am Wochenende ein Jeff Beck Gedächtnis Vollprogramm gestartet bei dem Album "Blow By Blow", das ja - von George Martin produziert - seinen Richtungswechsel eingeläutet hat. "Wired" "Beck´s Guitar Shop" das schwarze Album, wo "Pump" drauf ist mit Jan Hammer, "Who Else", "Jeff" usw. 3 Live DVDS Live In Japan 1999 mit Jennifer Batton; 2008 Live At Ronnie Scotts und 2010 Live in NYC, sein Rockabilly/Rock´n´Roll Live Auftritt zu Ehren von Les Paul. Bei den 2 letztgenannten DVDs sind nette und aufschlussreiche Interviews dabei, wo er sagt, was ihn musikalisch interessiert und was ihn (noch) antreibt. Er hatte übrigens einen Riesenbammel in dem kleinen Ronnie Scotts zu spielen, wo ihm jeder auf die Finger schauen konnte. Das macht ihn sehr sympathisch. Auf der "New Yorker" DVD zeigt er Teile seiner Gitarrensammlung; eine alte weiße Strat, mit der er "Wired" aufnahm, hat er von John Mc Laughlin geschenkt bekommen, den er musikalisch sehr schätzt, weshalb er auch Live oft Stücke vom Mahavishnu Orchestra spielt. Jeff Beck ist dort sehr sympathisch. Wie schon gesagt, seine Musik ist sehr speziell; er liebt absteigende und außergewöhnliche Tonfolgen und versucht, was Anderes zu machen, als das bisher Althergebrachte auch z. B. bulgarische Folklore mit einzubeziehen. Seine Musik ist mitunter ein wenig anstrengend zu hören, weil man sich total drauf konzentrieren muss; wenn man aber in dem "Flow" und "Groove" ist, macht es Spaß. Man muss sie - die neueren Alben von JB - nur verdammt laut hören. Dann geht es gut ab.

Das stimmt allerdings, dieser Tipp ist essentiell!
Das muss kacheln, sonst kommt diese Dynamik gar nicht zum Vorschein. Da ist nix mit MP3-Kokolores.
Ich habe ja Blow By Blow als audiophile Pressung. Ich mag diesen Audio-Voodoo nicht so, aber da hatte ich mal eine Wallung, als ich die Platte sah.
Und ich muss sagen, da weiß man danach, wo der Jan Hammer hängt! Das ist ein physisches Erlebnis.

So Ihr Lieben. Es ist Winter. Die Dunkelheit herrscht. Morgens im dunklen zur Arbeit, abends im dunkeln nach Hause fahren.

Da möchte ein wenig Farbe und Licht in unser Herz scheinen. Abgemacht:

Nr. 1 Jeff Beck Live At The Hollywood Bowl, aufgenommen 2017, Top-Band (Bassistin von Prince, Megacooler Drummer und seine Loud Hailer Band-Mädels vom 2016er Album). Von den Yardbirds bis zu diesem 2016er Album Loud Hailer ist alles dabei. Grandios. Kaufen!! Letztes Stück standesgemäß (bei DER Bassistin) PURPLE RAIN von Prince.

Nr. 2 Sting Live im Olympia Paris, auch von 2017. Sting macht Gott sei Dank wieder Rockmusik. Tolles Programm, toller Auftritt, viele alte Police-Sachen sind mit dabei, aber auch "Ashes To Ashes" von David Bowie. Was diese Blueray für wenig Geld aber zum absoluten Knaller macht ist das dort enthaltene Bonuskonzert: Zunächst singt der Sohn von Sting (Alter: ich schätze 25?) solo (also ohne Band) ein paar Songs zur elektrischen Gitarre, speziell und nicht verkehrt. Dann der Hammer: Der (leider viel zu kurze) Auftritt der jungen Band THE LAST BANDOLEROS aus San Antonio, Texas, Tex-Mex-Country-Bluesrock mit Beatles-Harmonien. DER Wahnsinn- und eine Spielfreude, die man gesehen und gehört haben muss; ebenfalls LIVE im Olympia in Paris (nicht Texas, sondern Frankreich ). ...und deswegen zwangsläufig Tipp Nr. DREI:

Nr. 3 Das "weiße Album" The Last Bandoleros von gleichnamiger Band mit dem Titel: SAN ANTONIO.

Besetzung: Schlagzeug, Bass, 2 Gitarren (manchmal ist ein Mexikaner an der "Squeezebox" dabei= wir würden Quetschkommode, Schifferklavier sagen) und ALLE singen saugut; der Chorgesang ist Oberklasse. KAUFEN!!!!

Nr. 1 und 2 hab ich mal in den Einkaufswagen gelegt.

Das ist fein

und... Zufälle gibt es. Übermorgen Abend am 29.11.18 spielen THE LAST BANDOLEROS um 21 h in einem kleinen Club (er heißt Ostklub ) in der Dresdner Neustadt. Ich werde da sein und berichten.

Berichte! Das gefällt mir gut.

Mir auch!

Ich kann jetzt schon "berichten". Ich hatte gestern die Karte geordert und wollte sie heute abholen, da teilte mir die freundliche Dame bei der Kartenreservierung mit, dass der Gig von The Last Bandoleros im Ostpol (so heißt der Club) abgesagt worden ist. Es gibt auch leider keinen Ersatztermin. Das ist sehr schade, die Karte hätte mich nur 18 Euro gekostet. Im Darmstädter Echo hab ich online gelesen, dass der Auftritt dieser Band in Darmstadt am 22.11.18 der absolute Knaller gewesen sein soll. Schade, dass sie nicht in Dresden spielen.

LG stp

Gestern Abend habe ich mir ein weiteres Konzert von Old Jeffrey El Becko alias Jeff Beck angehört und angesehen.
Es ist die 2014 er Blueray, die in Japan aufgenommen wurde (Tokio) Besetzung fast wie bei der Hollywood Blue Ray/DVD von 2017. Die Ex-Prince Bassistin, die ich noch besser finde als Frau Wakenfield, ich meine das als Musikerin, m. E. ist sie auch hübscher. Der Drummer ist der Wahnsinn und derselbe wie bei der 2017er Aufnahme. Der spielt alle Cobham-Läufe wie im Schlaf und groovt wie Sau. Der zweite Gitarrist ist ein sehr guter, Herr Meier aus der Schwiez, der legt die Soundteppiche - spielt aber auch sehr sehr gut Nylongitarre und soliert sehr fein( Tony und Silver, Ihr solltet sein Pedalboard sehen - und das von Jeffrey). Jeff Beck ist in Hochform. Mir gefällt er dort noch besser als 2008 in dem Londoner Club mit Frau Wakenfield. Das Ding sollte man sein eigen nennen

Das sagst du jetzt, wo die Bestellung raus ist.

Ich mag live komischerweise diese neueren Funky-Besetzungen nicht so. Mir scheint das irgendwie nicht passend, auch wenn da immer Höllenmusiker mitmachen. Da atmet nicht mehr so viel, ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll.
Ging mir übrigens in den Spätneunzigern mit der Jennifer-Batten-Besetzung ähnlich.

silversonic65 hat geschrieben:Das sagst du jetzt, wo die Bestellung raus ist.

Mein Lieber Silver,

als Amazon prime Kunde hat man das Teil einen Tag nach der Bestellung. Heute bestellt, morgen geliefert.

1. Jeff Beck Live in Tokio Blueray Besetzung: Jeff Beck Gitarre, Jonathan Joseph Schlagzeug, Rhonda Smith (ex-Prince) Bass, Nicolas Meier Gitarre und Gitarrensoundteppiche. HIER hast Du Deinen wahren Modulationshimmel. Aufgenommen in der Tokyo Dome City Hall am 9. April 2014.

2. Und dann kauf gleich noch die CD JEFF BECK LIVE + (so heißt sie wirklich) mit LIVE-Aufnahmen von der US-Tour 2014 mit der gleichen Besetzung wie oben unter 1. dazu. Das "Plus" bedeutet, es sind zusätzlich noch 2 Studioaufnahmen drauf "Tribal" und "My Tiled White Floor".

Dann hast Du das aktuelle Live-Setup von Jeff Beck zusammen, da Du ja jetzt auch Jeff Beck Live At the Hollywood Bowl besitzt.

Danke für den Tipp! Sind beides schöne und abwechslungsreiche Konzerte mit gutem Sound!
Hat mich angeregt, mal wieder "Shape of my heart" zu üben.

Er hat üben gesagt!

Tja, wer nix kann muss üben!

Für mich nach wie vor einer der ganz großen Klassiker
https://www.youtube.com/watch?v=mWskjGcBWi8