Die besten Debüt-Alben

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Markus
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Markus » Di 9. Feb 2021, 20:21

Solche Threads überfordern hier alle - intellektuell :facepalm:

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spanking the plank
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon spanking the plank » Mi 10. Feb 2021, 06:38

Reinhardt hat geschrieben:Steely Dan lasse ich nicht gelten.
Joni Mitchell lasse ich nicht gelten.
Taste lasse ich nicht gelten.

Wir sind streng heute hier!!
:mag:


Du machst hier Deinen Geschmack zur Vorschrift, das ist Musikfaschismus :fyou:

Welches Steely Dan Album soll denn besser sein? Jazziger vielleicht, besser nicht. AJA ist ein Album mit 2 guten Songs. Pretzel Logic hat auch nur deren zwei.
Subjektivismus hilft uns hier nicht weiter. So einen Song wie "Reelin In The Years" haben sie nicht mehr hinbekommen. Das war am Ende verkopfte Akademikermucke für New Yorker. :mrgreen:

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spanking the plank
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon spanking the plank » Mi 10. Feb 2021, 10:37

Mal OT zu Steely Dan. Ich hab alle Alben bis Gaucho einschließlich, das für mich ihr schlechtestes Album ist.

Katy Lied: Black Friday und sonst nix :thumbdown:

Pretzel Logic: Rikki Don´t Loose That Number und sonst nix.

The Royal Scam: Sign In Stranger und sonst nix.

To be continued :mrgreen:

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spanking the plank
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon spanking the plank » Mi 10. Feb 2021, 10:44

Countdown To Ecstasy: My Old School (Supersong!), Pearl Of The Quarter & King Of The World, Rest :thumbdown:

Aja: Peg & Josie Rest: :thumbdown:

Soweit zu Steely Dan. Gaucho ist ein langweiliger, blutleerer Totalausfall

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Reinhardt
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Reinhardt » Mi 10. Feb 2021, 12:16

Ich sehe, Du arbeitest Dich an denen ab.
Ich auch. ;-)

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spanking the plank
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon spanking the plank » Mi 10. Feb 2021, 12:44

Ich hab mir die LPS von 1972 - 77 gekauft. Da war ich 17 - 22 Jahre alt. Gaucho hab ich zu meinem 25. Geburtstag geschenkt bekommen.
Wenn ich sie mir heute anhöre, kommt bei mir kein Gefühl der "Wärme" auf, vom Debutalbum mal abgesehen, das war ja eher Westcoast-Rock.

Die letzten Alben sind "eiskalt", Gaucho insbesondere: Steve Gadd und Mark Knopfler an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. 64 Profimusiker verschlissen, die 60.000 Minuten Musik aufnehmen "mussten, davon wurde 94,6 % weggeworfen. Die Platte ist gerade mal 38 Minuten lang. Dafür dauerte die Produktion der Scheibe DREI JAHRE!! Die hochgradig kokain- und heroinsüchtigen Fagan & Becker waren ebenso "süchtig" nach eiskalter Perfektion. Haben für Gaucho einen damals 600.000 US-$ teuren Drumcomputer gekauft, weil die Drummer nicht "perfekt" genug waren.

Zwei geistesgestörte Wahnsinnige. Einer ist an seinen Drogen schon verreckt.

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spanking the plank
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon spanking the plank » Mi 10. Feb 2021, 12:54

Da lob ich mir Eric Clapton. Der behandelt seine Mitmusiker mit dem nötigen Respekt und hat auch kein Problem damit, Gitarristen in seinen Bands mitspielen zu lassen, die technisch besser sind als er (Albert Lee, Derek Trucks).

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Reinhardt
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Reinhardt » Mi 10. Feb 2021, 13:47

VIelleicht aus Bequemlichkeit ...? ;-)

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Matt 66
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Matt 66 » Mi 10. Feb 2021, 15:51

Jeder nach 1960 geborene Gitarrist ist technisch besser als EC.

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Großmutter » Mi 10. Feb 2021, 17:05

spanking the plank hat geschrieben:Ich hab mir die LPS von 1972 - 77 gekauft. Da war ich 17 - 22 Jahre alt. Gaucho hab ich zu meinem 25. Geburtstag geschenkt bekommen.
Wenn ich sie mir heute anhöre, kommt bei mir kein Gefühl der "Wärme" auf, vom Debutalbum mal abgesehen, das war ja eher Westcoast-Rock.

Die letzten Alben sind "eiskalt", Gaucho insbesondere: Steve Gadd und Mark Knopfler an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. 64 Profimusiker verschlissen, die 60.000 Minuten Musik aufnehmen "mussten, davon wurde 94,6 % weggeworfen. Die Platte ist gerade mal 38 Minuten lang. Dafür dauerte die Produktion der Scheibe DREI JAHRE!! Die hochgradig kokain- und heroinsüchtigen Fagan & Becker waren ebenso "süchtig" nach eiskalter Perfektion. Haben für Gaucho einen damals 600.000 US-$ teuren Drumcomputer gekauft, weil die Drummer nicht "perfekt" genug waren.

Zwei geistesgestörte Wahnsinnige. Einer ist an seinen Drogen schon verreckt.


...tja, das kann man so oder so sehen. Die beiden waren halt so etwas wie die Kubricks des Westcoast-Jazz-Pop-Fusion-Dingens - und ich denke, sie waren vor allem deshalb so "perfektionistisch" weil sie konnten. "Wahnsinnig"? Ich denke eigentlich nicht.Und außerdem konnte man als auserwählter Session-Mucker richtig Geld bei denen verdienen. Und Koks und Heroin waren damals halt Grundnahrungsmittel - war 'ne andere Kultur damals. Trotzdem ist die Aussage "Einer ist an seinen Drogen schon verreckt" falsch. Donald Fagen lebt noch und Walter Becker starb an Speiseröhrenkrebs. Ich mag Steely Dan übrigens ...vor allem die "Aja". Die "Groucho" weniger ...

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Han Solo » Mi 10. Feb 2021, 17:42

Matt 66 hat geschrieben:Jeder nach 1960 geborene Gitarrist ist technisch besser als EC.

1. nein
2. So schlecht ist EC technisch auch wieder nicht. Man merkt schon, dass er geübt hat.

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Großmutter » Mi 10. Feb 2021, 17:55

...meine Lieblingsphase von "God" sind die frühen 70er, vor allem die ersten beiden Solo-Scheiben, auf denen er sich ja ziemlich radikal vom "Technik"-Gedöns und dem ganzen Virtuosen-Kult verabschiedet hat. Mein Lieblings-Clapton-Track (mal wieder 'ne Coverversion) ist tatsächlich dieser: https://www.youtube.com/watch?v=oRTvQd-CHbg ...und da hört man eine ganz exzellente "Technik". Nämlich die, dem Song nicht mit unnöiigem Gedaddel zu schaden ...

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Bassfuss
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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Bassfuss » Mi 10. Feb 2021, 19:45

Reinhardt hat geschrieben:Tony MacAlpine - Edge of Insanity (heißt das so?)

So, die Shredder haben wir durch.


...der ja auch bei Planet X gespielt hat. Universe ist auch ein gutes Album, aber eben nicht so für die breite Masse bzw. in aller Munde. Das sehe ich ein.

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Bassfuss » Mi 10. Feb 2021, 19:47

Matt 66 hat geschrieben:Jeder nach 1960 geborene Gitarrist ist technisch besser als EC.


...wie Stoppok mal so schön sagte: Du mußt die Technik lernen, sie dann in den Hintergrund verbannen und dann darauf aufbauend deinen eigenen Stil entwickeln (so oder ähnlich). Hat er geschafft.

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Reinhardt » Mi 10. Feb 2021, 19:57

Da ist irgendwie noch mehr als Technik.
Rod Stewart und Van Morrison sind auch technisch keine guten Sänger. Aber irgendwie ist da was, gegen das Du Dich nicht wehren kannst.
Und wenn man mal einen Clapton oder B.B. King live gehört hat, dann gibt es irgendwann einen Moment, wo vorne was passiert, von dem Du Dir nicht erklären kannst, wieso es Dich überspült. Aber das tut es dann und das können wenige.
Tony MacAlpine jedenfalls nicht. ;-)

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Matt 66 » Mi 10. Feb 2021, 20:13

Ach, Kinners... ich bezog mich doch nur auf Spankys Beitrag. Man könnte es auch andersrum formulieren: wenn bei Clapton jemand live mitspielen darf/soll/muss, wird es schwer, jemanden zu finden, der technisch schlechter ist. Klar, ich habe hier nen Haufen nach 1960 geborener Kids als Schüler, die technisch schlechter sind, aber die kämen auch nie in Frage, bei EC live mitzuspielen.

Tony MacAlpine mag ich. BB King und Clapton langweilen mich zu Tode. Da schau ich lieber meinem Gummibaum beim Wachsen zu.

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Großmutter » Mi 10. Feb 2021, 20:45

...BB King und Clapton mag ich. Tony MacAlpine langweilt mich zu Tode. Da schau ich lieber meinem Gummibaum beim Wachsen zu ...

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Großmutter » Mi 10. Feb 2021, 21:07

Bassfuss hat geschrieben:
Matt 66 hat geschrieben:Jeder nach 1960 geborene Gitarrist ist technisch besser als EC.


...wie Stoppok mal so schön sagte: Du mußt die Technik lernen, sie dann in den Hintergrund verbannen und dann darauf aufbauend deinen eigenen Stil entwickeln (so oder ähnlich). Hat er geschafft.


...den Stoppok kenn (oder genauer kannte) ich ja persönlich, schon seit Stender-Band-Zeiten - und das ziemlich gut. Anfang der 80er hat der in irgendeiner Kommune in der Gegend von FFB gelebt, dann in Augsburg glaube ich. Der war damals auch musikalischer Stammgast in dieser absoluten Kult-Musikkneipe namens "Unterhaus" in FFB, bin ihm oft begegnet. Später, ab so gegen 2000 oder so, hatte er dann ein Domizil am Ammersee und hat sich mit Michael Lutzeier angefreundet, immerhin einer der besten Bariton-Saxophon-Jazzer überhaupt. Und mit dem wiederum hab ich 1980 meine erste Band gegründet, damals war er noch ein ungeheuer begabter Gitarrist, von dem ich irre viel gelernt habe - und wir sind bis heute enge Freunde. Lutzi lebt auch schon seit gut 15 Jahren in Dießen und da sehen wir uns auch regelmäßig - im Moment ja leider eher nicht. Und bei Lutzi ist auch Stoppok öfters aufgetaucht und dann wurde auch gerne zusammen geklampft - das letzte Mal so gegen 2015 oder so, dann ist er ab nach Bremen. Und ja, der spielt ziemlich gut, gute, starke Fingerpicking-Folk-Wurzeln. Hier was zusammen von Lutzi und Stoppok: https://www.youtube.com/watch?v=HyGfP44 ... e=emb_logo ...ich bin halt auf Du mit den Coolsten ... :nick:

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon Reinhardt » Mi 10. Feb 2021, 21:43

Matt 66 hat geschrieben:Ach, Kinners... ich bezog mich doch nur auf Spankys Beitrag. Man könnte es auch andersrum formulieren: wenn bei Clapton jemand live mitspielen darf/soll/muss, wird es schwer, jemanden zu finden, der technisch schlechter ist. Klar, ich habe hier nen Haufen nach 1960 geborener Kids als Schüler, die technisch schlechter sind, aber die kämen auch nie in Frage, bei EC live mitzuspielen.

Tony MacAlpine mag ich. BB King und Clapton langweilen mich zu Tode. Da schau ich lieber meinem Gummibaum beim Wachsen zu.


Also ICH habe ja alle drei schon live gesehen. :victory:
Bei zweien davon wurden im Publikum die Weiber geil, bei einem die Gitarristen.
Dreimal raten?
:flower: :haha:

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Re: Die besten Debüt-Alben

Beitragvon spanking the plank » Do 11. Feb 2021, 12:50

Großmutter hat geschrieben:
Bassfuss hat geschrieben:
...wie Stoppok mal so schön sagte: Du mußt die Technik lernen, sie dann in den Hintergrund verbannen und dann darauf aufbauend deinen eigenen Stil entwickeln (so oder ähnlich). Hat er geschafft.


...den Stoppok kenn (oder genauer kannte) ich ja persönlich, schon seit Stender-Band-Zeiten - und das ziemlich gut. Anfang der 80er hat der in irgendeiner Kommune in der Gegend von FFB gelebt, dann in Augsburg glaube ich. Der war damals auch musikalischer Stammgast in dieser absoluten Kult-Musikkneipe namens "Unterhaus" in FFB, bin ihm oft begegnet. Später, ab so gegen 2000 oder so, hatte er dann ein Domizil am Ammersee und hat sich mit Michael Lutzeier angefreundet, immerhin einer der besten Bariton-Saxophon-Jazzer überhaupt. Und mit dem wiederum hab ich 1980 meine erste Band gegründet, damals war er noch ein ungeheuer begabter Gitarrist, von dem ich irre viel gelernt habe - und wir sind bis heute enge Freunde. Lutzi lebt auch schon seit gut 15 Jahren in Dießen und da sehen wir uns auch regelmäßig - im Moment ja leider eher nicht. Und bei Lutzi ist auch Stoppok öfters aufgetaucht und dann wurde auch gerne zusammen geklampft - das letzte Mal so gegen 2015 oder so, dann ist er ab nach Bremen. Und ja, der spielt ziemlich gut, gute, starke Fingerpicking-Folk-Wurzeln. Hier was zusammen von Lutzi und Stoppok: https://www.youtube.com/watch?v=HyGfP44 ... e=emb_logo ...ich bin halt auf Du mit den Coolsten ... :nick:


Respekt :up: Stoppok ist sooo geil. Habe ich in Dresden schon 3 X live gesehen. Einmal solo mit Westerngitarre (cool!), zweimal mit Band.

Ich liebe ihn schon wegen der Songs (Mein Freund) der Kühlschrank; (Du brauchst keinen Mann) Du brauchst Personal. Superdeutsche Rocktexte mit passender Musikbegleitung. Dumpfbacke.Dünnbrettbohrer"Abtreten" :mrgreen:

Noch ein Satz zu Steely Dan: Ich habe ihre Platten im Laufe der Jahre tausende Male gehört. Das ist schon spezielle Musik. Mein "Ärger" bezog sich im Wesentlichen auf die Produktion ihres "Gaucho" Albums und wie sie mit gestandenen Profimusikern umgegangen sind.


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