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Wie Mr.Hyde schon schrieb: Griffbrett als Spielwiese betrachten!
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du mit "Hals rauf und runter" das Spiel auf einer Saite meinst.
Naja, dann muss man dies halt eben auch tun, sprich: Tonleitern, Sequenzen auf einer Saite auf- und abwärts spielen.
Ich würde dabei mit den Tönen von C-Dur beginnen, also erst mal diatonisch bleiben und auf allen Saiten die Tonleiter rauf und runter spielen. Dann nimmst Du Dir die Dur-Tonleiter der jeweiligen Leersaite vor, d.h. Du hast auf allen Saiten die selben Positionen auf dem Griffbrett. Dann nimmst Du Dir die modalen Skalen vor. Beachte, wie sich bei Lydisch nur die Quarte ändert, bei Mixolydisch die Septime, usw. Dann Saiten paarweise verbinden: z.B. Sextolen-Läufe mit 3 Noten pro Saite, jede Sextole vom nächsten Tonleiterton aus. Vorwärts wie rückwärts.
Die horizontale Spielweise, also das Spiel auf einer einzigen Saite, hat ja den schönen Vorteil, dass man intervallische Zusammenhänge auch visuell sofort erfassen kann (Ganz- und Halbtonschritte, veränderte Töne einer Skala usw.).