Interessant, wie die Tastenheinis....

raana3800+

Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon raana3800+ » Mo 29. Nov 2010, 02:03

...nen anderen Zugang zu verschiedenen Tonarten haben können.
Bei uns (ach nee, ist ja ein Forum für alle Musiker ;-) ), ist ja die Tonart fast egal, in DIESEM Video sieht man mal, dass es da doch, nicht nur klangliche, sondern auch spieltechnische Unterschiede geben kann.

Finde das echt faszinierend, und muss auch ohne Hohn gestehen, dass manche Videos auf der besagten Seite ganz geil sind.

Gruß Rainer

fn2

Re: Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon fn2 » Mo 29. Nov 2010, 03:17

Solche tonartspezifischen Techniken hast du bei jedem Instrument, bei der Gitarre noch viel mehr als beim Klavier.
Die Gitarristen, die behaupten, ein guter Gitarrist müsse in jeder Tonart spielen können, sind gefrustete Bigband-Gitarristen, die mit unfähigen Bläsern zusammenspielen müssen.

raana3800+

Re: Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon raana3800+ » Mo 29. Nov 2010, 03:52

fn2 hat geschrieben:Solche tonartspezifischen Techniken hast du bei jedem Instrument, bei der Gitarre noch viel mehr als beim Klavier.


:?: :?: :?: :?: :?: :?:

Wo das denn? Ob ich jetzt, Leersaiten mal ausgenommen, z.B. in E impovisiere, oder in Eb, macht für mich keinen Unterschied.
Und er sagt ja, dass er in der einen Tonart eher in die Quint oder Terz rutscht, in der anderen Tonart eher in die BlueNotes. DAS ist auf der Gitarre ja definitiv nicht so.

Oder was meinst du damit?

Gruß Rainer

Tom

Re: Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon Tom » Mo 29. Nov 2010, 09:55

raana3800+ hat geschrieben:
fn2 hat geschrieben:Solche tonartspezifischen Techniken hast du bei jedem Instrument, bei der Gitarre noch viel mehr als beim Klavier.


:?: :?: :?: :?: :?: :?:

Wo das denn? Ob ich jetzt, Leersaiten mal ausgenommen, z.B. in E impovisiere, oder in Eb, macht für mich keinen Unterschied.
Und er sagt ja, dass er in der einen Tonart eher in die Quint oder Terz rutscht, in der anderen Tonart eher in die BlueNotes. DAS ist auf der Gitarre ja definitiv nicht so.

Oder was meinst du damit?

Gruß Rainer

Single lines ja. Zweistimmigkeit schon blöder: es gibt zuviele gleiche Noten mehrmals auf dem Griffbrett. Der Pianeur hats da nicht schwer: eindeutig eine Taste pro Ton, dafür aber auch fast nur eine Klangfarbe.
Aber bei Akkorden: grad wegen der Leersaiten ist die Tonart auf der Gitarre beschränkt. Baree Griffe klingen doch nicht wirklich gut auf der Gitarre. Die schönen, interessanten Voicings haben oft Leersaiten. Ausser bei Holdsworth. :roll: Aber Krantz hat gezeigt, daß man mittels Leersaiten auch mit normaler Handschuhgröße geile Voicings spielen kann. :-)

Josef K

Re: Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon Josef K » Mo 29. Nov 2010, 10:13

Tom hat geschrieben:Aber Krantz hat gezeigt, daß man mittels Leersaiten auch mit normaler Handschuhgröße geile Voicings spielen kann. :-)


Erzählen Sie bitte Genaueres! :wave:

Tom

Re: Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon Tom » Mo 29. Nov 2010, 11:12

Josef K hat geschrieben:
Tom hat geschrieben:Aber Krantz hat gezeigt, daß man mittels Leersaiten auch mit normaler Handschuhgröße geile Voicings spielen kann. :-)


Erzählen Sie bitte Genaueres! :wave:

Na ja, seine Akkorde auf Long to be loose haben öfters mal so etwas wie z.B. die G Saite in der Mitte als Leersaite, wobei das
G immer verschiedene Funktionen im Akkord haben kann.
In der grauen Theorie: bei einem D Dur (auf dem V. Bund z.B.) wäre das G ja die sus4, die Terz vom D (das f#) ist aber oktaviert (II Saite. 7. Bund)>deswegen klingts nicht so dissonant.
Lässt du die hohe E-Saite auch noch mitklingen (das wäre die 9 vom D aus gesehen) Hättest du bequem ein D add4/9
das durch die entfernung zw. Quart"vorhalt" und Terz ziemlich gut klingt.
Und jetzt verschieb mal dieses Voicing in D ionisch oder D Mixolydisch (so wie der liebe und phantastische Martin Nitsch es in seinem ersten Workshop in Gitarre und Spaß schrub) das Griffbrett hinauf und lass immer die G und die E Saite klingen - > Voila!

Das G könnte aber auch b9 in einem F# 7 alteriert irgendwas Akkord sein> hier geht natürlich dasselbe, nur klingts halt dissonanter.
Bei meinem bemühten Krantz-Fake "Grüß Gott" versuche ich auch teilweise so was zu stümpern . . (http://www.myspace.com/agathevonzorn)

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Re: Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon lady starlight » Mo 29. Nov 2010, 13:03



...mhm...ich find deine hellblaue Tele einfach super!
Passt perfekt zu den Augengläsern! :mrgreen:

:hearts: :hearts: :hearts: :hearts: :hearts: :hearts: :hearts: :hearts: :hearts:

lgls

raana3800+

Re: Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon raana3800+ » Mo 29. Nov 2010, 20:02

@fn2:

Ok, im Akkord-Leersaiten-Bereich halt schon, obwohl ich diese Voicings halt auch nicht ohne Weiteres parat habe, wie Tom.

Aber was meinst du denn genau mit der Aussage, dass es bei der Gitarre noch viel mehr als am Klavier ist?

Gruß Rainer

Tom

Re: Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon Tom » Di 30. Nov 2010, 01:31

lady starlight hat geschrieben:


...mhm...ich find deine hellblaue Tele einfach super!
Passt perfekt zu den Augengläsern! :mrgreen:

:hearts:

lgls

:oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:

fn2

Re: Interessant, wie die Tastenheinis....

Beitragvon fn2 » Di 30. Nov 2010, 02:47

Er erzählt ja, dass er bei der einen Tonart in die Bluenote reingeht, in der anderen Tonart genau umgekehrt. Das hat keinen tieferen Sinn, es geht einfach nur um die Spielbarkeit.

Lässt sich vergleichen mit der Gitarre, wo du beim Wechsel zwischen g und h Saite andere licks spielst als über d und g- Saite.

Carl Verheyen ist ein Meister im Ausnutzen von versch. Tonarten.


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