@Gamma:
Was ist denn das für eine Erklärung??? Der Blues ist eigentlich eine I-IV-V Geschichte in Moll, wo "ausnahmsweise" die Terz verändert wird, also groß ist???
Mit Verlaub, das ist Quatsch! Der Blues ist im Grunde ne stinknormale tonale Angelegenheit, nur die Septimen spielen eine andere Rolle (und in melodischer Hinsicht auch die Terz, klar!), von daher gibt es schon einen Unterschied zwischen Mozart und Robert Johnson was die "Harmonielehre" betrifft, aber der historische und funktionale Hintergrund ist eigentlich immer noch die Dur-Harmonik.
@Raana:
Typischerweise wird ein Dominant Blues in E mit vier Kreuzen (E-Dur) vorgezeichnet. In den Noten wird dann u.a. das dis ständig zum d aufgelöst, oder eben auch das gis zum g. So wird eben auch schön ersichtlich, welche Töne "blue" sind.