Ersetze Mayall durch Beck, dann kann ich das unterschreiben.
Wie gesagt, ich bin gerade voll im Thema. Die eigentliche "Ursuppe" sind ja die Yardbirds mit Beck, als Clapton rausging, um zusammen mit Mayall mehr Blues zu spielen - und gerade weniger Rock. Deshalb mag ich ja den Clapton bis heute nicht. Als Songwriter schon, aber nicht als Gitarristen. Beck war Mitte der 60er schon viel experimentierfreudiger, innovativer. Heute würde man sagen: progressiver. Er hat ja auch Dinge vorweggenommen, die Hendrix später berühmt machten. Und Page hat mit Led Zep zwar den ersten großen kommerziellen Schritt Richtung Hard Rock / Heavy Metal gemacht, aber auch hier war Beck (die beiden kannten sich quasi seit der Schulzeit und waren kurzzeitig sogar gleichzeitig bei den Yardbirds) mit dem Album "Truth" (mit Ron Wood und Rod Stewart!) ein Jahr früher dran.
Es war wie so oft in der Geschichte. Die einen sind innovativ, die anderen machen die große Kohle damit. That's life!