So gesehen war das eine Art Anstoß für mich, das Gitarrespiel anders anzugehen (wobei ich aus nostalgischen Gründen die Gretsch Duo Jet und eine 6120 erst vor ein paar Jahren entdeckte...).
Einhergehend damit begann auch meine Sichtweise auf die Pop-Musik: mich interessieren generell nur Songs und der Gesang (dieser muß auch nicht singen können !), Griffbrettgedudel-Zeit hatte ich auch, aber eben nur kurz, Sport mache ich auf dem Platz.
Eine Band, die innerhalb von 8 Jahren eine solche musikalische Entwicklung mitmachte, zu keiner Zeit richtig schlechte Grottensongs rausbrachte, sucht man bis heute vergebens (die Stones haben seit Sticky Fingers vieles veröffentlicht, vergleichbares aber seitdem nicht mehr rausgebracht; The Who spielen ihre alten Klassiker).
Johns Stimme gefiel mir bis 1966, ab dann war die Qualität in meinen Augen weg, er sang so, wie er sich fühlte: ohne jede Böcke - und dieser Gesangsstil hielt bis zum Schluß an, weshalb ich seine Solo-Platten zwar besitze, aber kaum durchhören kann! Fakt ist, daß die Jungs solo nicht annähernd die Qualität erreichten, wie zu Band-Zeiten (Harrisons All things must pass, Lennons: Imagine, McCartneys Band on the run gingen immerhin in die Richtung).
Rubber Soul, Revolver, Abbey Road - das sind Klassiker, die ich immer hören kann. Und die Platte "A hard days night" ist für mich immer noch Referenz, wenn es um eingängige Pop Songs geht - und auf der war John federführend, und nicht der als softe verschrieene Paul...!
Gruß
Linus ( der jetzt erst mal das Riff von "And your bird can sing" fräsen wird
