Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen runter

orben

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon orben » Di 14. Dez 2010, 13:17

Aldaron hat geschrieben:Mit ner Strat kann man wunderbar rocken. Mit ner ES zumindest nicht ohne Weiteres.


:haha:

linus
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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon linus » Di 14. Dez 2010, 13:19

Ich habe bisher in Coverbands, Top Fourty Bands, Tanzmusik-Kapellen noch keinen Gitarristen gesehen, der als Hauptinstrument eine ES-335 gespielt hat. Und bei Coverbands entscheidet die musikalische Richtung, ob Les Paul/SG oder nicht. Natürlich landen die meisten irgendwann bei einer "echten" Les Paul/ES/SG, weil es ihr Trauminstrument ist. Darum ging es aber nicht, es ging um die musikalische Bandbreite - und da ist ein Single-Coil (aufgrund der Qualitäten im unverzerrten Bereich)- Instrument variabler (aus Sicht des Gitarristen - dem "normalen" Zuhörer fällt das live wohl eher nicht auf...)

Linus

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon orben » Di 14. Dez 2010, 13:19

linus hat geschrieben:Ich habe bisher in Coverbands, Top Fourty Bands, Tanzmusik-Kapellen noch keinen Gitarristen gesehen, der als Hauptinstrument eine ES-335 gespielt hat. Und bei Coverbands entscheidet die musikalische Richtung, ob Les Paul/SG oder nicht. Natürlich landen die meisten irgendwann bei einer "echten" Les Paul/ES/SG, weil es ihr Trauminstrument ist. Darum ging es aber nicht, es ging um die musikalische Bandbreite - und da ist ein Single-Coil (aufgrund der Qualitäten im unverzerrten Bereich)- Instrument variabler (aus Sicht des Gitarristen - dem "normalen" Zuhörer fällt das live wohl eher nicht auf...)

Linus


wiederhole: :haha:

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Aldaron » Di 14. Dez 2010, 13:21

:scratch: :dontknow:

chili

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon chili » Di 14. Dez 2010, 13:22

Aldaron hat geschrieben:Mit ner Strat kann man wunderbar rocken. Mit ner ES zumindest nicht ohne Weiteres. Einer meiner Schüler hatte sich seine ES dahingehend mit neuen Tonabnehmer bestücken lassen. Rockt schon gut.

Nach welchen Kriterien soll man sich sonst ne Klampfe kaufen, oder hab ich dich falsch verstanden? :scratch:


Jeder hat sicher andere Kriterien, es gibt viele. Musikrichtung, Bespielbarkeit, Optik, Tradition, Klang et cetera. Es gibt sicher auch Leute, die Flexibiltät als Kriterium haben. Aber ich glaube nicht, dass das allzu viele sind.
Ich finde, dass sich der pisselige Strat-Sound nicht unbedingt gut zu Rocken eignet, aber ok....

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon linus » Di 14. Dez 2010, 13:23

@ orben:

kommt da auch was inhaltliches - oder bist Du der Gitarrist der in ner Funk-Band eine ES-335 spielt?
Klar ist, habe ich nur eine einzige Gitarre, muß ich einen Kompromiss eingehen, wenn ich den Unterschied nicht höre - dann ist es eh egal :-)

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Aldaron » Di 14. Dez 2010, 13:25

Nun, die ES-Modelle die ich bisher in der Hand hatte, haben immer gern Feedbackprobleme gemacht - konstruktionsbedingt.

und das ne Strat nicht zum Rocken taugt: Malmsteen? Der hat ja wohl einen der fettesten Gitarrensounds auf diesem Planeten. So nen Sound würde man mit ner ES niemals hinbekommen. Die is ja auch innen hohl, ist ja fast noch schlimmer als ne Tele! :flower: :mrgreen:

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon orben » Di 14. Dez 2010, 13:27

nee, für inhaltliches ist diese diskussion echt viel zu großer quatsch. "man braucht aber das und das, um zu rocken. und das geht ja garnicht. und das hier darf man nicht!" ich kenne auch im richtigen leben genug leute, die meinen "mit ner tele kann man keinen hardcore spielen". das ist exakt das gleiche. bzw. der gleiche scheiß.

:wallbash:

chili

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon chili » Di 14. Dez 2010, 13:27

linus hat geschrieben:@ orben:

kommt da auch was inhaltliches - oder bist Du der Gitarrist der in ner Funk-Band eine ES-335 spielt?
Klar ist, habe ich nur eine einzige Gitarre, muß ich einen Kompromiss eingehen, wenn ich den Unterschied nicht höre - dann ist es eh egal :-)


mit einer eierlegenden Wollmilchsau gehe ich gleich viele Kompromisse ein, das ist das Problem :mrgreen:

chili

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon chili » Di 14. Dez 2010, 13:29

orben hat geschrieben:nee, für inhaltliches ist diese diskussion echt viel zu großer quatsch. "man braucht aber das und das, um zu rocken. und das geht ja garnicht. und das hier darf man nicht!" ich kenne auch im richtigen leben genug leute, die meinen "mit ner tele kann man keinen hardcore spielen". das ist exakt das gleiche. bzw. der gleiche scheiß.

:wallbash:


du sagst es. Hätte ich nur nicht damit angefangen :roll:

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Aldaron » Di 14. Dez 2010, 13:30

Wer hat denn hier irgendwelche Behauptungen aufgestellt? Ich sach nur das eine ES irgendwann konstruktionsbedingt an ihre Grenzen kommt. Klar kann man damit alles spielen! Aber für Death Metal nehm ich doch keine ES...

Der Klampfer von Slipknot spielt übrigens ne Fender Tele. :kiss:

Ne ES würde ich mir nie kaufen weil ich flexibel sein möchte. Sondern weil ich genau diesen Sound haben will, den ich wohl nur bei einer ES bekomme.

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon orben » Di 14. Dez 2010, 13:30

chili hat geschrieben:
mit einer eierlegenden Wollmilchsau gehe ich gleich viele Kompromisse ein, das ist das Problem :mrgreen:


hier zu ein tolles, sinngemäßes zitat von udo pipper aus der dezemberausgabe als antwort auf nen leserbrief, der nach dem besten speaker für irgendwas fragte:
"im endeffekt muß man immer kompromisse machen. ich habe mich für xy entschieden, der für mich stets die perfekte lösung darstellt." :laughter:

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Aldaron » Di 14. Dez 2010, 13:31

Der Satz gehört eingerahmt. :up:

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon orben » Di 14. Dez 2010, 13:31

Aldaron hat geschrieben:Wer hat denn hier irgendwelche Behauptungen aufgestellt?


ähm, ein zitat von dir:
"Mit ner Strat kann man wunderbar rocken. Mit ner ES zumindest nicht ohne Weiteres."

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Aldaron » Di 14. Dez 2010, 13:35

Ja genau. Und was gibts daran auszusetzen? Bei ner ES gehts ja schon los das sie bei hohen Lautstärken gern mal zum Pfeiffen anfängt. Zack, andere Pickups rein und die Gitarre innen vielleicht ein wenig dämmen. Das meinte ich mit "ohne Weiteres". Muss man denn immer alls ausschreiben... :roll:

Und das waren persönliche Beobachtungen meinerseits. Wenn du andere Erfahrungen hast, dann erzähl. Interessiert mich wirklich. Ich bin ganz sicher niemand der für besimmte Musikstile nur die oder die Klampfe zulässt. Sicher nicht.

orben

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon orben » Di 14. Dez 2010, 13:39

Aldaron hat geschrieben:Und das waren persönliche Beobachtungen meinerseits. Wenn du andere Erfahrungen hast, dann erzähl. Interessiert mich wirklich. Ich bin ganz sicher niemand der für besimmte Musikstile nur die oder die Klampfe zulässt. Sicher nicht.


also, meine semi hat weder bei punkrock noch bei hardcore größere probleme. :dontknow:

chili

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon chili » Di 14. Dez 2010, 13:41

Aldaron hat geschrieben:Wer hat denn hier irgendwelche Behauptungen aufgestellt? Ich sach nur das eine ES irgendwann konstruktionsbedingt an ihre Grenzen kommt. Klar kann man damit alles spielen! Aber für Death Metal nehm ich doch keine ES...


ich würde es dir auch persönlich übel nehmen, so eine schöne Gitarre für so einen Scheiß zu missbrauchen :mrgreen:

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Aldaron » Di 14. Dez 2010, 13:41

Wo ist dann das Problem? Wenn man so eine Klampfe unbedingt will (Aussehen z.B.), dann muss man halt eine suchen, welche die Anforderungen erfüllt. Da gibts sicher verschiedene. Ich wär bei meiner Mucke mit der Stangen ES von Gibson einfach unzufrieden - obwohl ich die ES optisch schon mag.

@Chili: du musst einfach offener werden. ;)

chili

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon chili » Di 14. Dez 2010, 13:44

Aldaron hat geschrieben:Wo ist dann das Problem? Wenn man so eine Klampfe unbedingt will (Aussehen z.B.), dann muss man halt eine suchen, welche die Anforderungen erfüllt. Da gibts sicher verschiedene. Ich wär bei meiner Mucke mit der Stangen ES von Gibson einfach unzufrieden - obwohl ich die ES optisch schon mag.

@Chili: du musst einfach offener werden. ;)


ich gebe mir Mühe ;-) Aber Death Metal und ES 335 in einem Satz zu nennen sprengt meine außerordentlich weiten Toleranzgrenzen. :-)
Zuletzt geändert von chili am Di 14. Dez 2010, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Keef » Di 14. Dez 2010, 13:46

linus hat geschrieben:... es ist einfach eine Gitarre (Les Paul, SG, ES-335), die einen deutlich kleineren musikalischen Bereich abdeckt, als die anderen Klassiker (Fender/Ibanez etc.)....
Gruß
Linus

Das erinnert hart mich an die Aussage des Sängers meiner Ex-Band:
"Nee Gottfried, lass mal. Eine Les Paul ist eine Rhythmus-Gitarre, nicht wie 'ne SG. Das is 'ne Lead-Gitarre!"
Und der Basser: "Ja - genau!" :dizzy:

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