Welche musikalische Enkulturation?

Markusaldrich

Re: Welche musikalische Enkulturation?

Beitragvon Markusaldrich » Sa 19. Mär 2011, 12:04

Dann geb ich meinen Senf auch mal dazu:
So mit 6-7 habe ich alles was in Ilja Richter Disco lief gehört,dann stand ich total auf ABBA.So mit 10-11 brachte ein Freund mich auf Queen ,von denen ich mir auch mein erstes selbstgekauftes Album habe(das war das Jazz Album).Die Queen Phase ging auch sehr lange und ich liebe sie auch heute noch(hab die 3mal live gesehen und an einer Bühnenpräsenz von Mercury kommt für mich bis heute keiner dran).Dann kam ein anderer Freund mit Iron Maiden an,die erst garnicht mochte(Ich glaub das war das Killers Album) ,dann hörte ich im Radio BFBS zum ersten mal Rainbow und da war der Weg der Hardrock-Metal Phase eingeläutet und ist bis heute nicht abgeebt.(Ich hör noch meine Mutter,die sagte ,das hörst du in 2-3 Jahren nicht mehr.Da hat sie sich wohl geirrt.)
Seit dem höre ich alles mögliche an Hard und Heavy,Blues-und Classicrock kamen dann halt auch dazu.Die Grunge Welle anfang der 90er fand ich ganz schrecklich und noch schrecklicher waren die Versuche einiger Bands aus dem 80er Hardrock auf den Grunge Zug aufzuspringen(z.B.Mötley Crue,Dokken) Gottseidank haben die sich wieder besonnen.

Gruß
Markus

Nicknack

Re: Welche musikalische Enkulturation?

Beitragvon Nicknack » So 20. Mär 2011, 13:22

Matt 66 hat geschrieben:Nee! Dass ich überhaupt danach gefragt hatte. Ich hatte damals genau die gleichen Hintergedanken: Andere User einordnen, besser verstehen. Ich glaube, Nicknack war damit irgendwie nicht einverstanden (wenn ich mich recht erinnere...). Leider scheint das alte Forum gerade mal wieder tot zu sein, daher kann ich gerade nicht nachschauen.


Hm. Das Einzige, was ich daran ungut finde, ist das Potential, die Leute auf diese Weise zu schubladisieren.
Hab aber sowieso gerade keine Lust, was dazu zu schreiben.

N.

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Matt 66
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Re: Welche musikalische Enkulturation?

Beitragvon Matt 66 » So 20. Mär 2011, 13:37

Jo! Du warst es! :mrgreen:

Aber was heißt schon schubladisieren? Gegenüber einem 15-jährigen Punkrocker formuliere ich meine Vorliebe für Tori Amos doch ganz anders als gegenüber einem Kate Bush Fan. Bzw. andersrum, wenn ein 15-jähriger Punkrocker Steve Vai doof findet, hat das für mich ein anderes Gewicht als wenn ein Petrucci-Jünger Vai doof findet.
So ist das wohl auch vom Fadeneröffner gemeint. Und das kann ich nur unterstützen. Wenn das nächste Mal einer sagt: Matt 66 ist scheiße, schau ich kurz hier nach was derjenige gerne hört, und dann nehme ich ihn auseinander... :twisted: ;-)

Tom

Re: Welche musikalische Enkulturation?

Beitragvon Tom » So 20. Mär 2011, 14:17

Matt 66 hat geschrieben: Wenn das nächste Mal einer sagt: Matt 66 ist scheiße, schau ich kurz hier nach was derjenige gerne hört, und dann nehme ich ihn auseinander...

Momendal, Spezi!
Es ging um "was mich früher beeinflusst hat".
Nicht darum, was ich heutzutage gerne höre.

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Matt 66
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Re: Welche musikalische Enkulturation?

Beitragvon Matt 66 » So 20. Mär 2011, 15:48

Oooch, so genau nehme ich das dann nicht. :twisted:

Hast Du eigentlich schon was geschrieben? Muss mal nachsehen... :mrgreen:

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Re: Welche musikalische Enkulturation?

Beitragvon Matt 66 » So 20. Mär 2011, 15:50

Aaaah! Hatterjatatsächlichschon!

Also bis auf Kiss und Metheny kriegste von mir 5 Bibelbildchen! Sehr gut! 8-)

gorch

Re: Welche musikalische Enkulturation?

Beitragvon gorch » Fr 25. Mär 2011, 16:20

Meine allererste Platte war eine K-Tel von 73, mit 8. Da die Pop-Variante schon ausverkauft war und ich nicht mit leeren Händen nach Hause gehen wollte, weil Mutter spendabel war, habe ich die Hardrockvariante gekauft. Darauf waren dann so Sachen wie Arcade, Golden Earring, Mr K uvm. Meine erste Single war von Plastic Bertrand Ca plan pour moi. Wo wir heute wissen, das der gar nicht selbst gesungen hatte. Egal, war cool damals.

Dann kamen für mich The Sweet! :worship:
Ich erinnere mich an einen Ferienbesuch bei meinem Cousin im Ruhrpott. Bei seinem Kumpel haben wir die neue Single Fever of Love rauf und runter gehört, den ganzen Tag, von Morgens bis Abends, wochenlang, mit 12. Es gab nichts anderes. Und heute rege ich mich auf, das die Kinder stundenlang Computer spielen.

Electric Light Orchestra, AC-DC mit Bon Scott bis Back in Black, Status Quo, Nazareth, Slade, frühe Judas Priest, bis anfang 80er, Toto. Frühe Iron Maiden, mit Paul Di'ano am Gesang. Van Halen von Anfang an und nur mit David Lee Roth (auch solo sehr gerne). Ian Gillan mit Gillan, habe ich in den 80ern aufgesaugt. Whitesnake war ebenfalls mein Favorit. Komischerweise sprangen mich Rainbow und das Original, Deep Purple, nicht so an. Paradise by the dashboard light... Meat Loaf, umwerfend. Gary Moore in der Rockphase wie auch im Blues. Boston bis heute. Bon Jovi mittlerweile nicht mehr so. Dafür The Tubes. The Outlaws fallen mir noch ein.

Gary Newman fand ich interessant. Yes, nur stückweit. Ich habe noch die Tubeway Army im Regal. Queen kam mit Bicycle Race und Jazz und danach das ganze Paket, bis heute, die Sachen aus den 70ern vornehmlich. Auch die Solosachen der Jungs höre ich gerne. Spliff war auch gerne gehört. Ein paar spezielle Sachen, wie die Holländer Urban Heroes. Kennt die jemand? Golden Earring waren natürlich auch im Höhrkanal.

Cheap Trick habe ich viele viele Jahre rauf und runter gehört, bis heute immer wieder gerne. Daher auch mein Fimmel für Hamer Standards. :worship:

Für elektronisches hatte ich auch immer schon ein Ohr. Space sind bei mir auch viel gelaufen, Saga ebenfalls. Ultravox nicht zu vergessen, wie auch Visage. Jean Michel Jarre natürlich. Ein wenig Tangerine Dream. Dann gab es noch eine Belgische E-Kombo namens Telex. Die waren ebenfalls ein grosser Favorit.

Dann leicht klassisch angehaucht: Deep Purple, Concerto for group and orchestra und John Lord solo mit Eberhard Schöner.

Otto gab's natürlich auch. Der wohnte ja quasi um die Ecke.

Eigentlich war ich schon immer etwas breiter aufgestellt und mochte auch gerne mal was schräges, psychedelisches dabei. Auf jeden Fall war ich von klein auf auf der englischsprachigen Seite der Musik unterwegs. Deutsche Texte nur in Ausnahmefällen. Nena z.B. habe ich damals früh live gesehen. Die Band hatte mich wirklich überzeugt. Dann wird's auch schon dünne.

Jetzt bin ich schon fast nackig.

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Re: Welche musikalische Enkulturation?

Beitragvon Honk04 » Sa 26. Mär 2011, 17:44

Zuhause im Radio (Plattenspieler gab's nicht):
Schlager (Heintje und Karel Gott!)
Marschmusik

Dann selber per Blockflöte und v.a. Trompete:
Volkslieder, Choräle, Bach-Intraden, ...

Dann in dieser Reihenfolge
NDW (Anfang 80er, Ideal und Extrabreit)
Folk
Bob Dylan war mein Held, BAP meine Liebe.
Blues-Rock (Kann mich noch an die Initialzündung erinnern - WDR 2 Pop-Session mit Livekonzerten von Rory Gallagher und Wishbone Ash, habe heute noch den Kassettenmitschnitt, ich saß hingerissen vor der Kiste)
Hard Rock
Punkrock

Bald schon entflammte ich für Dire Straits + Eric Clapton + den Boss + Van Morrison + Southern Rock;
fire's still burning ...

Dann wieder Punkrock (Ramones!!!) und Grunge.

Mittlerweile recht viel, quer durch den Garten, kann vielem etwas abgewinnen und die Beatles endlich würdigen.


Gruß
Honk


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