Zur ursprünglichen Frage:
Das Problem ist keines, höchstens in puncto Kommunikation. Aber das betrifft Nichtabsoluthörer ja genauso, wenn transponierende Instrumente und nichttransponierende Instrumente zusammentreffen.
Der absoluthörende Saxer weiss zum Beispiel wie ein fis klingt und spielt sein fis so wie immer, wobei es ihn wenig interessiert, dass er für andere gerade ein e spielt. Für ihn ist es ein fis mit einer bestimmten "Tonfarbe". Letztlich sind die Notennamen ja nur Platzhalter. Statt c d e f g... könnte man ja auch Hund Katze Maus Esel... dazu sagen (die romanischen Sprachen haben bekanntlich do re mi fa...). . Egal!
Wo einer vielleicht noch ein bisserl Schwierigkeiten bekommen könnte, ist wenn er zusätzlich Klavier spielt und versucht harmonische Zusammenhänge zu verinnerlichen (II-V-I Verbindungen, b5-Sub usw.). Dann muss er aber eigentlich auch nur für sich halt immer diesen Transponierschritt im Kopf machen.
Absolut hören heißt ja nicht, dass man ein fis so hört, wie wenn jemand einem sofort ein Schild mit dem Namen der Note vor die Nase hält. Es ist mehr ein "ich weiss, welche Taste ich drücken muss / welche Klappen ich betätigen muss, um diesen einen Ton (wie immer er auch heißen mag!) zu kriegen".
Hab`s ja schon paar mal hier erwähnt. Ein Bekannter von mir (aus Schulzeiten) hat ein absolutes Gehör. Wir haben früher zusammen Musik gemacht und haben uns oft darüber unterhalten und unsere "Hör-Spielchen" gemacht (der war auch mal Wettkönig bei "Wetten dass" damit). Ich habe ihm damals die #11 vermittelt...

Heute füllt er weltweit Konzerthallen...
http://www.davidundgoetzdieshowpianisten.de/ (-> Götz)