Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

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spanking the plank
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Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon spanking the plank » Mi 18. Sep 2019, 10:21

Das Mastermind der Band "The Cars" aus Boston, ihr Hauptkomponist, Hauptsänger und Rhythmusgitarrist Ric Ocasek ist kürzlich leider verstorben. Das Debutalbum der Cars von 1978, produziert von Roy Thomas Baker (damals Produzent von "Queen") war ein Knaller und mE auch ihr bestes Album.
"My Best Friends Girl", "Your´re Just What I Needed" waren die "Hits" aus dieser LP. Später hatten sie noch größere Erfolge, z. B. "Drive". Er wurde 75.

Am 13.09.2019 verstarb leider ebenso Eddie Money, Rocksänger aus Brooklyn, N.Y, der mit seinem "Eddie Money" betiteltem Album ein Jahr früher durchstartete (1977). "Two Tickets To Paradise" und eine sehr gute Version von "You Gotta Hold On Me" waren die Highlights. Er wurde 70.

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Matt 66
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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Matt 66 » Mi 18. Sep 2019, 15:39

Danke für die Info! Ich ruf da gleich mal an!

;-)

Im Ernst: Die Namen sagen mir überaupt nichts. Aber da ich Deine Beiträge immer trotzdem lese, habe ich jetzt immerhin erfahren, wer "Drive" geschrieben hat. Das mag ich als Ende70erAnfang80ersozialisierter noch heute! Wusste auch nicht, dass die Cars schon vorher bekannt waren. In meiner Wahrnehmung war das immer ein One Hit Wonder, weil ich danach nie wieder was von denen gehört habe.
Das wäre eigentlich auch ein Song für mein Duo, stelle ich gerade fest. Werde ich gleich mal ausprobieren...

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Matt 66
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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Matt 66 » Mi 18. Sep 2019, 15:41

ach so... und aus Boston??? Für mich hört(e) sich das immer eher britisch an. Hätte ich nicht gedacht.

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spanking the plank
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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon spanking the plank » Mi 18. Sep 2019, 17:09

Danke, dass Du meine Beiträge "trotzdem" liest. Feels Like Heaven :laughter:

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spanking the plank
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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon spanking the plank » Mi 18. Sep 2019, 17:14

Übrigens, lieber Matt, wäre für Dein Duo ein cooles Stück "Personal Jesus" (im Original ist es von Depeche Mode aus ENGLAND und wird aktuell gerade bei der Autowerbung-- Citroen??? - eingesetzt) in der Version von Johnny Cash. Westerngitarre und Gesang. Kommt total gut. Ist eigentlich ein Blues und einfach zu spielen. Check it Out, Joe, um mit Falco (Alles klar, Herr Kommissar?) zu sprechen.

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Matt 66 » Mi 18. Sep 2019, 18:02

DAS kenne ich nun zur Genüge! Scheidet aus! Allein schon deswegen, weil Cash es auch gemacht hat. Passt nicht ins Konzept.

In 4 Wochen ist unser erster semi-öffentlicher Auftritt. Bin gespannt! Bin ja nicht mehr so in Form wie früher... :sick:

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Matt 66 » Mi 18. Sep 2019, 18:02

spanking the plank hat geschrieben:Danke, dass Du meine Beiträge "trotzdem" liest. Feels Like Heaven :laughter:


Fiction Factory!!!
;-)

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Matt 66 » Mi 18. Sep 2019, 18:52

Drive hat der Bassist gesungen! Habe ich gerade recherchiert. Und der ist zwar auch Ami gewesen, hat aber russische/tschechische Vorfahren.
Siehste mal! ;-)

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon spanking the plank » Do 19. Sep 2019, 10:36

Matt 66 hat geschrieben:DAS kenne ich nun zur Genüge! Scheidet aus! Allein schon deswegen, weil Cash es auch gemacht hat. Passt nicht ins Konzept.

In 4 Wochen ist unser erster semi-öffentlicher Auftritt. Bin gespannt! Bin ja nicht mehr so in Form wie früher... :sick:


Wir spielen am 12. Oktober 2019 bei einer "privaten" Feier, bei der aber quasi der halbe Ort zugegen ist.

Ich hab jetzt noch zwei Stücke von David Bowie ins Programm aufgenommen: Rebel, Rebel vom Diamond Dogs Album und Heroes vom gleichnamigen Album allerdings mit der deutschen Einlage aus Kinder vom Bahnhof Zoo. Für ne Dreierband ganz lustig. Heroes kommt voll fett verzerrt :mrgreen:

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Reinhardt » Fr 20. Sep 2019, 20:32

Heroes habe ich schon unplugged mit einer Akustikband gespielt.
Man kann da einiges machen mit der Nummer. Man muss halt penibel an den Soundeindrücken arbeiten, aber es geht tatsächlich auch.

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Spanish Tony » Fr 20. Sep 2019, 21:11

Es ist die Melodie, die einfach trägt. Ein guter Song ist ein guter Song

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Läster Paul » Sa 21. Sep 2019, 13:09

Spanish Tony hat geschrieben:Es ist die Melodie, die einfach trägt. Ein guter Song ist ein guter Song

Ein tiefe philosphische Erkenntnis!

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Spanish Tony » Sa 21. Sep 2019, 13:46

:nick: :laughter:

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Markus
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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Markus » Sa 21. Sep 2019, 14:07

Ihr seid ja alle wieder groß in Form :heat: Ich tippe auf Unterzuckerung. Vielleicht esst Ihr mal was...!

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Bassfuss » So 22. Sep 2019, 11:03

Läster Paul hat geschrieben:
Spanish Tony hat geschrieben:Es ist die Melodie, die einfach trägt. Ein guter Song ist ein guter Song

Ein tiefe philosphische Erkenntnis!


...ja, tatsächlich, denn es haben ja schon unzählige versucht, gute Songs zu verschandeln. Es ist ihnen nicht gelungen. Nicht mal in den 90ern, als man von Collins bis U2 nur Coverversionen hatte, die weniger gut bis ganz weniger gut waren. Aber den Song konnten sie trotzdem nicht zerstören.

DRIVE ist wirklich eine gute Nummer. Ocasek war auch Produzent.

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Läster Paul » Mo 23. Sep 2019, 16:29

Meine Tanzmucker bekommen jedes Stück klein, egal wie gut das im Original ist.
Eine gute Melodie macht auch noch nicht einen guten Song von allein, die Instrumentierung als solche kann aus einer simplen Melodie
etwas besonderes machen, wie Sweet Home Alabama:
https://www.youtube.com/watch?v=ye5BuYf8q4o
Dreimal im Stück wird G-F-C gespielt, ansonsten ist die Folge sowohl bei Strophe wie Refrain gleich. Auf der Akustik geschrammelt würde das Ding ziemlich langweilig werden. Erst die Gitarrenfiguren machen den Song zu dem, was er ist. Verstehen gerade Gitarristen aus irgendwelchen Gründen sehr gerne nicht.
Oder "All Along The Watchtower", soweit ich weiss, war das bei Bob Dylan kein Hit, das hat erst Jimi Hendrix geschafft.
Die Idee dazu, das zu covern, kam von Dave Mason:
https://www.youtube.com/watch?v=AdzV6rKbadY

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon spanking the plank » Di 24. Sep 2019, 08:14

Markus hat geschrieben:Ihr seid ja alle wieder groß in Form :heat: Ich tippe auf Unterzuckerung. Vielleicht esst Ihr mal was...!


Genie SÄUFT :laughter:

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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon spanking the plank » Di 24. Sep 2019, 08:26

Läster Paul hat geschrieben:Meine Tanzmucker bekommen jedes Stück klein, egal wie gut das im Original ist.
Eine gute Melodie macht auch noch nicht einen guten Song von allein, die Instrumentierung als solche kann aus einer simplen Melodie
etwas besonderes machen, wie Sweet Home Alabama:
https://www.youtube.com/watch?v=ye5BuYf8q4o
Dreimal im Stück wird G-F-C gespielt, ansonsten ist die Folge sowohl bei Strophe wie Refrain gleich. Auf der Akustik geschrammelt würde das Ding ziemlich langweilig werden. Erst die Gitarrenfiguren machen den Song zu dem, was er ist. Verstehen gerade Gitarristen aus irgendwelchen Gründen sehr gerne nicht.
Oder "All Along The Watchtower", soweit ich weiss, war das bei Bob Dylan kein Hit, das hat erst Jimi Hendrix geschafft.
Die Idee dazu, das zu covern, kam von Dave Mason:
https://www.youtube.com/watch?v=AdzV6rKbadY

Bob Dylans Songs sind eigentlich erst durch "Cover", besser Neuinterpretationen Dritter, veredelt worden. Mr. Tambourine Man: The Byrds; This Wheels On Fire: Julie Driscoll; Seven Days: Jimmy Barnes; Ron Wood; Mountain; It´s All Over Now, Baby Blue: Them (mit Van Morrison) und Bryan Ferry; A Hard Rain´s Gonna Fall: Bryan Ferry;
Highway 61: Johnny Winter; Knocking On Heavens Door: Guns & Roses; Like A Rolling Stone: The Rolling Stones, The Kentucky Headhunters und unzählige Andere. Über Bob Dylan hat einmal ein Musikkritiker geschrieben: Als Texter und Komponist Weltklasse; als Gitarrist: Kreisklasse.
Ich lass das mal so stehen, ohne dass ich dazu eine dezidierte Meinung habe.
Zuletzt geändert von spanking the plank am Fr 4. Okt 2019, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.

Läster Paul
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Re: Leider verstorben: Ric Ocasek, Eddie Money

Beitragvon Läster Paul » Mi 25. Sep 2019, 16:56

Wie ich schon mal erwähnte: Dylan hat den Nobelpreis für Literatur erhalten, keinen für Musik. :mrgreen:
Ansich vertrete ich ja die These, das es schwierig ist, einen Song besser zu arrangieren als wie im Original. Für Dylan-Songs gilt das schon mal nicht.
Wie sagt meine Freundin immer so schön: In der Regel gibts auch eine Ausnahme!
Steve Gibbons hat mal den Song auf der Scheibe "Birmingham to Memphis" den Song hier gecovert:
https://www.youtube.com/watch?v=A2mE80miKdk
Von Steve Gibbons finde ich zumindest vom Gesang her den Song besser, wobei mir unbekannt ist, wie der Song im Original ist.
Bobby war aber auch ein sehr guter Sänger:
https://www.youtube.com/watch?v=OeP4FFr88SQ
Da kann sich man einer eine Scheibe von abschneiden!


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