Griechenland
Re: Griechenland
In Griechenland sterben Menschen auf Grund der Sparpolitik und wenn in Deutschland schon Vorbereitungen für "humanitäre Hilfen" getroffen werden, dann weiß man, dass sich das im Falle eines Grexit noch zuspitzen wird.
Re: Griechenland
Ich glaube immer noch daran, daß Tsipras und Co. das beste für ihre Bevölkerung rausholen wollen
und nicht die EU spitzbübisch austricksen wollen - wenn ich manche Äusserungen hier mal dergestalt interpretieren darf.
Und ich finde, das er das gut macht.
Tsipras wollte von Anfang an vorallem das Zinseszinskarusell stoppen. Das ist doch legitim, bevor ich zur Durchsetzung von Reformen und der Entmachtung der alten Eliten
übergehe und versuche, Griechenland durch Wirtschaftsreformen vom Importzwang loszueisen.
und nicht die EU spitzbübisch austricksen wollen - wenn ich manche Äusserungen hier mal dergestalt interpretieren darf.
Und ich finde, das er das gut macht.
Tsipras wollte von Anfang an vorallem das Zinseszinskarusell stoppen. Das ist doch legitim, bevor ich zur Durchsetzung von Reformen und der Entmachtung der alten Eliten
übergehe und versuche, Griechenland durch Wirtschaftsreformen vom Importzwang loszueisen.
Re: Griechenland
Im Prinzip stimme ich zu, auch wenn die Zinseszinsen meiner Meinung nach erstmal nicht das Problem sind, da die Hilfe die von der EU zu erwarten ist ja sowieso nur as der Gewährung von Krediten besteht bzw. darin, dass der faktisch nicht erst seit diesem Jahr bestehende Saatsbankrott sozusagen erstmal nicht durchgesetzt wird. Die Staatsschulden wird Griechenland sowenig wie Deutschland jemals bezahlen können. Die Frage ist nur noch wie wenig man sich das in Deutschland und Frankreich kosten lassen will und wie viele griechisches Elend und Beschäding der europäischen Idee (jenseits von Absatzmärkten für Exportstarke Nationen) man verhindern will.
Re: Griechenland
ich hatte das nicht als antwort auf dein posting gemeint, hätte ich kennzeichnen müssen, sorry.
trotzdem natürlich danke für die replik
trotzdem natürlich danke für die replik
Re: Griechenland
Ich bashe Tsipras ud Varoufakis, weil sie m.E. eitle Hasadeure und üble Demagogen sind.
Wer Schäuble und Merkel wie in Griechenland geschehen als Nazis verunglimpft oder mit nazipropanagda-ähnlichen Palakten als Un-Menschen verunglimpfen lässt, muss sich gefallen lassen, dass ich das tue.
Seid froh, dass die BLÖD-Zeitung eben zu blöd ist.
Sonst würde ich da jeden Tag sowas auf Seite 1 schreiben, was ich jetzt eben nur hier schreiben kann.
Dort täte ich es lieber, wegen der Reichweite und des Geldes.
Tsipras wollte also das Beste für sein Land rausholen?
Hätte wohl nicht schlimmer schiefgehen können.
Bei Verhandlkungen zählt: Verhandlungsposition und Gestaltung des Verhandlungsverlaufs.
Erstere war denkbar schlecht. Dass die Gläubiger überhaupt so lange verhandelt haben, war m.E. ein Fehler.
Griechenland hat mit dme zweiten Hilfspaket eine völkerrechtlich verbindlichen Vertrag unterschrieben.
Es kann grundsätzlich nicht angehne, dass eine neue Regierung meint, der wäre für sie nicht bindend.
Und über die Gestaltung des Verhandlungsprozesses seitens der Griechen müssen wir ja wohl nicht streiten.
Was das angeht:
"In Griechenland sterben Menschen auf Grund der Sparpolitik und wenn in Deutschland schon Vorbereitungen für "humanitäre Hilfen" getroffen werden, dann weiß man, dass sich das im Falle eines Grexit noch zuspitzen wird."
Ich halte das für miese pseudo-linke Jammerpropaganda.
Wer stirbt denn da, und warum?
Dass sich Leute umbringen, weil sie ihren Job verloren haben und für sich keine Lebensperspektive mehr sehen, ist leider weltweit an der Tagesordnung.
Auch hier bei uns.
Dass Leute sterben, weil sie sich keine angemessene medizinische Versorgung leisten können oder es die nicht gibt, ist in den USA, Afrika, Südamerika und Asien leider an der Tagesordnung.
Die armen Griechen dürfen nur 60 Euro täglich aus der ATM ziehen?
Wären 360 Euro wöchentlich oder 1.440 Euro monatlich cash.
Ich hole in der Regel einmal die Woche 140-180 Euro und das langt.
Rest geht per Karte, Überweisung und Dauerauftrag.
Was soll also das Gejammer?
Die Leute SOLLEN ja auch nicht alles Euro-Bargeld aus dem System ziehen und unter die Matraze schieben, damit machen sie IHRE Lage nämlich noch viel schlimmer. Aber das checkt natürlich kaum einer. Hier nicht und dort nicht.
Die haben keine klenen Scheine und Münzen mehr, um den Zahlkungsverkehr aufrecht zu erhalten? Tja, scheisse, wenn man eine unfähige Regierung und Notenbank hat, denn das war absehbar. Es wäre auch jetzt leicht behebbar, aber was kümmern Tsipras & Co schon die echten Probleme der eigenen Bevölkerung.
Griechenland hat den mit Abstand höchsten Pro-Kopf-Militäretat der EU - und was bietet Tsipras an? Einsparung von 300 Millionen der 4 Milliarden im Jahr.
Lächerlich. Wer bedroht denn die Griechen, die zudem NATO-Mitgleid sind, also auf Bündnishilfe vertrauen könnten, wenn denn?
Dass ich die Griechen selbst bashe, ist doch klar.
Wer so blöde ist, Tsipras und Varoufakis auf ihrem Kamikazekurs zu bejubeln und zu bestärken, hat meines Erachtens Spott verdient.
Und nicht vergessen, bei Syriza sitzen auch nationalchauvinistische Ultrarechte mit in der Koalition -auch von daher mutet mich die "linke Begeisterung" für Tsipras & Co etwas sehr seltsam an.
Wer es in Jahrzehtnen nicht hinkriegt, so etwas wie ein Kataster- und Grundbuchamt, funktionierende Steuerverwaltung und -beitrebung aufzubauen, Reeder und die reichsten 5% zu besteuern, ist eben entweder zu blöd dazu oder will es nicht. Your choice.
Von daher fickt Ochi-Greece sich jetzt eben selbst, so wie Nazideutschland sich letztendlich auch selbst gefickt hat.
Warum sollte ich darüber nicht böse Späße machen?
Warum ich es tue?
Maximale Abschreckung, denn eins sollte jedem klar sein:
Wenn wir hier dieselben "Möglichkeiten" gehabt hätten, Steuern zu hinterzuiehen, Schmiergelder zu zahlen oder anzunehmen, Vetternwirtschaft zu betreiben, wir würden keinen Deut besser da stehen als die Griechen jetzt.
Denn wir sind nicht besser, wir sind nur besser organisiert.
Ich kann es den ärmeren EU-Staaten auch nicht verdenke, dass die stinksauer sind - schulden wir denen keinen Respekt, keine Solidarität?
Ich schlage vor:
Bitten wir die UN, eine Historiker-, Juristen und Ökonomengruppe an die völkerrechtliche Frage zu setzen, ob Deutschland die Nazi-Zwangsanleihe an die Griechen zurückzahlen muss oder nicht.
Die 60 Mia. Euro, welche die BRD bis jetzt in Griechenland "versenkt" hat, lassen wir als Faustpfand zinszahlungsfrei stehen.
Bekommen die Griechen recht, gehört ihnen das Geld und das, was wir Ihnen darüber hinaus schulden.
Schulden wir ihnen weniger oder gar nichts, ist das ein langfristig zu versinsender undtilgender Kredit.
Ansonsten bis auf Weiteres keine Hilfen für Griechenland, ausgenommen humanitärer Hilfe, wenn sie erforderlich wird.
Schauen wir doch mal, was die Wiege der Demokratie hinkriegt, ohne ständig anderer Leute Kohle zu verbrennen.
Just my € 2,50.
Nick
Wer Schäuble und Merkel wie in Griechenland geschehen als Nazis verunglimpft oder mit nazipropanagda-ähnlichen Palakten als Un-Menschen verunglimpfen lässt, muss sich gefallen lassen, dass ich das tue.
Seid froh, dass die BLÖD-Zeitung eben zu blöd ist.
Sonst würde ich da jeden Tag sowas auf Seite 1 schreiben, was ich jetzt eben nur hier schreiben kann.
Dort täte ich es lieber, wegen der Reichweite und des Geldes.
Tsipras wollte also das Beste für sein Land rausholen?
Hätte wohl nicht schlimmer schiefgehen können.
Bei Verhandlkungen zählt: Verhandlungsposition und Gestaltung des Verhandlungsverlaufs.
Erstere war denkbar schlecht. Dass die Gläubiger überhaupt so lange verhandelt haben, war m.E. ein Fehler.
Griechenland hat mit dme zweiten Hilfspaket eine völkerrechtlich verbindlichen Vertrag unterschrieben.
Es kann grundsätzlich nicht angehne, dass eine neue Regierung meint, der wäre für sie nicht bindend.
Und über die Gestaltung des Verhandlungsprozesses seitens der Griechen müssen wir ja wohl nicht streiten.
Was das angeht:
"In Griechenland sterben Menschen auf Grund der Sparpolitik und wenn in Deutschland schon Vorbereitungen für "humanitäre Hilfen" getroffen werden, dann weiß man, dass sich das im Falle eines Grexit noch zuspitzen wird."
Ich halte das für miese pseudo-linke Jammerpropaganda.
Wer stirbt denn da, und warum?
Dass sich Leute umbringen, weil sie ihren Job verloren haben und für sich keine Lebensperspektive mehr sehen, ist leider weltweit an der Tagesordnung.
Auch hier bei uns.
Dass Leute sterben, weil sie sich keine angemessene medizinische Versorgung leisten können oder es die nicht gibt, ist in den USA, Afrika, Südamerika und Asien leider an der Tagesordnung.
Die armen Griechen dürfen nur 60 Euro täglich aus der ATM ziehen?
Wären 360 Euro wöchentlich oder 1.440 Euro monatlich cash.
Ich hole in der Regel einmal die Woche 140-180 Euro und das langt.
Rest geht per Karte, Überweisung und Dauerauftrag.
Was soll also das Gejammer?
Die Leute SOLLEN ja auch nicht alles Euro-Bargeld aus dem System ziehen und unter die Matraze schieben, damit machen sie IHRE Lage nämlich noch viel schlimmer. Aber das checkt natürlich kaum einer. Hier nicht und dort nicht.
Die haben keine klenen Scheine und Münzen mehr, um den Zahlkungsverkehr aufrecht zu erhalten? Tja, scheisse, wenn man eine unfähige Regierung und Notenbank hat, denn das war absehbar. Es wäre auch jetzt leicht behebbar, aber was kümmern Tsipras & Co schon die echten Probleme der eigenen Bevölkerung.
Griechenland hat den mit Abstand höchsten Pro-Kopf-Militäretat der EU - und was bietet Tsipras an? Einsparung von 300 Millionen der 4 Milliarden im Jahr.
Lächerlich. Wer bedroht denn die Griechen, die zudem NATO-Mitgleid sind, also auf Bündnishilfe vertrauen könnten, wenn denn?
Dass ich die Griechen selbst bashe, ist doch klar.
Wer so blöde ist, Tsipras und Varoufakis auf ihrem Kamikazekurs zu bejubeln und zu bestärken, hat meines Erachtens Spott verdient.
Und nicht vergessen, bei Syriza sitzen auch nationalchauvinistische Ultrarechte mit in der Koalition -auch von daher mutet mich die "linke Begeisterung" für Tsipras & Co etwas sehr seltsam an.
Wer es in Jahrzehtnen nicht hinkriegt, so etwas wie ein Kataster- und Grundbuchamt, funktionierende Steuerverwaltung und -beitrebung aufzubauen, Reeder und die reichsten 5% zu besteuern, ist eben entweder zu blöd dazu oder will es nicht. Your choice.
Von daher fickt Ochi-Greece sich jetzt eben selbst, so wie Nazideutschland sich letztendlich auch selbst gefickt hat.
Warum sollte ich darüber nicht böse Späße machen?
Warum ich es tue?
Maximale Abschreckung, denn eins sollte jedem klar sein:
Wenn wir hier dieselben "Möglichkeiten" gehabt hätten, Steuern zu hinterzuiehen, Schmiergelder zu zahlen oder anzunehmen, Vetternwirtschaft zu betreiben, wir würden keinen Deut besser da stehen als die Griechen jetzt.
Denn wir sind nicht besser, wir sind nur besser organisiert.
Ich kann es den ärmeren EU-Staaten auch nicht verdenke, dass die stinksauer sind - schulden wir denen keinen Respekt, keine Solidarität?
Ich schlage vor:
Bitten wir die UN, eine Historiker-, Juristen und Ökonomengruppe an die völkerrechtliche Frage zu setzen, ob Deutschland die Nazi-Zwangsanleihe an die Griechen zurückzahlen muss oder nicht.
Die 60 Mia. Euro, welche die BRD bis jetzt in Griechenland "versenkt" hat, lassen wir als Faustpfand zinszahlungsfrei stehen.
Bekommen die Griechen recht, gehört ihnen das Geld und das, was wir Ihnen darüber hinaus schulden.
Schulden wir ihnen weniger oder gar nichts, ist das ein langfristig zu versinsender undtilgender Kredit.
Ansonsten bis auf Weiteres keine Hilfen für Griechenland, ausgenommen humanitärer Hilfe, wenn sie erforderlich wird.
Schauen wir doch mal, was die Wiege der Demokratie hinkriegt, ohne ständig anderer Leute Kohle zu verbrennen.
Just my € 2,50.
Nick
Re: Griechenland
Nicknack hat geschrieben:Ich bashe Tsipras ud Varoufakis, weil sie m.E. eitle Hasadeure und üble Demagogen sind.
Wer Schäuble und Merkel wie in Griechenland geschehen als Nazis verunglimpft oder mit nazipropanagda-ähnlichen Palakten als Un-Menschen verunglimpfen lässt, muss sich gefallen lassen, dass ich das tue.
Seid froh, dass die BLÖD-Zeitung eben zu blöd ist.
Sonst würde ich da jeden Tag sowas auf Seite 1 schreiben, was ich jetzt eben nur hier schreiben kann.
Dort täte ich es lieber, wegen der Reichweite und des Geldes.
Tsipras wollte also das Beste für sein Land rausholen?
Hätte wohl nicht schlimmer schiefgehen können.
Bei Verhandlkungen zählt: Verhandlungsposition und Gestaltung des Verhandlungsverlaufs.
Erstere war denkbar schlecht. Dass die Gläubiger überhaupt so lange verhandelt haben, war m.E. ein Fehler.
Griechenland hat mit dme zweiten Hilfspaket eine völkerrechtlich verbindlichen Vertrag unterschrieben.
Es kann grundsätzlich nicht angehne, dass eine neue Regierung meint, der wäre für sie nicht bindend.
Und über die Gestaltung des Verhandlungsprozesses seitens der Griechen müssen wir ja wohl nicht streiten.
Was das angeht:
"In Griechenland sterben Menschen auf Grund der Sparpolitik und wenn in Deutschland schon Vorbereitungen für "humanitäre Hilfen" getroffen werden, dann weiß man, dass sich das im Falle eines Grexit noch zuspitzen wird."
Ich halte das für miese pseudo-linke Jammerpropaganda.
Wer stirbt denn da, und warum?
Dass sich Leute umbringen, weil sie ihren Job verloren haben und für sich keine Lebensperspektive mehr sehen, ist leider weltweit an der Tagesordnung.
Auch hier bei uns.
Dass Leute sterben, weil sie sich keine angemessene medizinische Versorgung leisten können oder es die nicht gibt, ist in den USA, Afrika, Südamerika und Asien leider an der Tagesordnung.
Die armen Griechen dürfen nur 60 Euro täglich aus der ATM ziehen?
Wären 360 Euro wöchentlich oder 1.440 Euro monatlich cash.
Ich hole in der Regel einmal die Woche 140-180 Euro und das langt.
Rest geht per Karte, Überweisung und Dauerauftrag.
Was soll also das Gejammer?
Die Leute SOLLEN ja auch nicht alles Euro-Bargeld aus dem System ziehen und unter die Matraze schieben, damit machen sie IHRE Lage nämlich noch viel schlimmer. Aber das checkt natürlich kaum einer. Hier nicht und dort nicht.
Die haben keine klenen Scheine und Münzen mehr, um den Zahlkungsverkehr aufrecht zu erhalten? Tja, scheisse, wenn man eine unfähige Regierung und Notenbank hat, denn das war absehbar. Es wäre auch jetzt leicht behebbar, aber was kümmern Tsipras & Co schon die echten Probleme der eigenen Bevölkerung.
Griechenland hat den mit Abstand höchsten Pro-Kopf-Militäretat der EU - und was bietet Tsipras an? Einsparung von 300 Millionen der 4 Milliarden im Jahr.
Lächerlich. Wer bedroht denn die Griechen, die zudem NATO-Mitgleid sind, also auf Bündnishilfe vertrauen könnten, wenn denn?
Dass ich die Griechen selbst bashe, ist doch klar.
Wer so blöde ist, Tsipras und Varoufakis auf ihrem Kamikazekurs zu bejubeln und zu bestärken, hat meines Erachtens Spott verdient.
Und nicht vergessen, bei Syriza sitzen auch nationalchauvinistische Ultrarechte mit in der Koalition -auch von daher mutet mich die "linke Begeisterung" für Tsipras & Co etwas sehr seltsam an.
Wer es in Jahrzehtnen nicht hinkriegt, so etwas wie ein Kataster- und Grundbuchamt, funktionierende Steuerverwaltung und -beitrebung aufzubauen, Reeder und die reichsten 5% zu besteuern, ist eben entweder zu blöd dazu oder will es nicht. Your choice.
Von daher fickt Ochi-Greece sich jetzt eben selbst, so wie Nazideutschland sich letztendlich auch selbst gefickt hat.
Warum sollte ich darüber nicht böse Späße machen?
Warum ich es tue?
Maximale Abschreckung, denn eins sollte jedem klar sein:
Wenn wir hier dieselben "Möglichkeiten" gehabt hätten, Steuern zu hinterzuiehen, Schmiergelder zu zahlen oder anzunehmen, Vetternwirtschaft zu betreiben, wir würden keinen Deut besser da stehen als die Griechen jetzt.
Denn wir sind nicht besser, wir sind nur besser organisiert.
Ich kann es den ärmeren EU-Staaten auch nicht verdenke, dass die stinksauer sind - schulden wir denen keinen Respekt, keine Solidarität?
Ich schlage vor:
Bitten wir die UN, eine Historiker-, Juristen und Ökonomengruppe an die völkerrechtliche Frage zu setzen, ob Deutschland die Nazi-Zwangsanleihe an die Griechen zurückzahlen muss oder nicht.
Die 60 Mia. Euro, welche die BRD bis jetzt in Griechenland "versenkt" hat, lassen wir als Faustpfand zinszahlungsfrei stehen.
Bekommen die Griechen recht, gehört ihnen das Geld und das, was wir Ihnen darüber hinaus schulden.
Schulden wir ihnen weniger oder gar nichts, ist das ein langfristig zu versinsender undtilgender Kredit.
Ansonsten bis auf Weiteres keine Hilfen für Griechenland, ausgenommen humanitärer Hilfe, wenn sie erforderlich wird.
Schauen wir doch mal, was die Wiege der Demokratie hinkriegt, ohne ständig anderer Leute Kohle zu verbrennen.
Just my € 2,50.
Nick
Manchmal schäme ich mich Deutscher zu sein! Wisch Dir mal den Schaum vom Mund ab. Dein Stammtisch Geschreibsel, bar jeder Sachkenntnis übrigens, unterschreitet das "Niveau" der "Bild"-Zeitung jedenfalls um Längen.
Im Folgenden mal ein Auszug von 'Ärzte ohne Grenzen':
"Die Finanzkrise hat in Griechenland dazu geführt, dass das Gesundheitsbudget des Landes um fast 40 Prozent gekürzt wurde. Staatliche Ausgaben für Medikamente wurden ebenso halbiert. Medikamente sind daher nur eingeschränkt verfügbar, nicht nur für gefährdete Gruppen wie Arbeitslose und Nicht-Versicherte, sondern auch für die allgemeine Bevölkerung. Im Oktober begann ein Team von Ärzte ohne Grenzen, bei Nahrungsmittel-Verteilungsstellen in Athen Menschen zu behandeln, die Hilfe benötigten. Die Versorgung vor Ort umfasste medizinische Konsultationen, Krankenhaus-Überweisungen und psychosoziale Überweisungen für Unterkünfte und rechtliche Beratung. Viele Patienten waren arbeitslos oder bereits älter.
Aufgrund der eiskalten Temperaturen zum Jahresbeginn 2013 eröffneten die Behörden temporäre Notunterkünfte, um obdachlose Menschen in Athen unterzubringen. Ärzte ohne Grenzen startete im Januar eine Nothilfeaktion."
Klar kann man jetzt einwenden, die Ärzte ohne Grenzen seien ja auch woanders. Das ist allerdings keine Argumentation, sondern ein Gehirn-Furz!
HEIL SCHÄUBLE
Re: Griechenland
Josef K hat geschrieben:"Die Finanzkrise hat in Griechenland dazu geführt, dass das Gesundheitsbudget des Landes um fast 40 Prozent gekürzt wurde. Staatliche Ausgaben für Medikamente wurden ebenso halbiert. Medikamente sind daher nur eingeschränkt verfügbar, nicht nur für gefährdete Gruppen wie Arbeitslose und Nicht-Versicherte, sondern auch für die allgemeine Bevölkerung. Im Oktober begann ein Team von Ärzte ohne Grenzen, bei Nahrungsmittel-Verteilungsstellen in Athen Menschen zu behandeln, die Hilfe benötigten. Die Versorgung vor Ort umfasste medizinische Konsultationen, Krankenhaus-Überweisungen und psychosoziale Überweisungen für Unterkünfte und rechtliche Beratung. Viele Patienten waren arbeitslos oder bereits älter.
Aufgrund der eiskalten Temperaturen zum Jahresbeginn 2013 eröffneten die Behörden temporäre Notunterkünfte, um obdachlose Menschen in Athen unterzubringen. Ärzte ohne Grenzen startete im Januar eine Nothilfeaktion." ...
Als Fördermitgliewd von MsF kenne ich den Text.
Hat Schäuble das Gesundheitsbudget oder die staatlichen Ausgaben für Medikamente gekürzt?
Nö. Das war die griechische Regierung, allerdings die vor Tsipras & Co.
Dafür sind sie berechtiugterweise abgewählt worden.
Aber nun, ... hat die neue Regierung das revidiert?
Nö. Aber schön weiter 4 Mia. p.a. für Knarren und Panzer budgetieren.
Suuuuuuper.
Schäm Dich also lieber dafür, ein Idiot zu sein - ist einfach naheliegender.
Re: Griechenland
Nach der Revolution wirds einigen hier an Arbeit nicht mangeln.#sibirien #säureminen
- Spanish Tony
- Beiträge: 8605
- Registriert: Mi 23. Feb 2011, 22:20
Re: Griechenland
Gepriesen sind die Siechen! Das ist allerdings als Gleichnis zu sehen, ihr Rübennasen!
Re: Griechenland
Nicknack hat geschrieben: Aber schön weiter 4 Mia. p.a. für Knarren und Panzer budgetieren.
Suuuuuuper.
Wäre halt schön, wenn man sich die Frage stellen würde, wer denn eigendlich der Verkäufer in diesem Spiel ist. Aber bei Stammtisch-Intelligenz hilft auch das nicht weiter......
Da war doch mal was mit dem Schäuble und dem Waffenschieber K-H Schreiber
Zuletzt geändert von Josef K am Sa 11. Jul 2015, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Griechenland
buttrock hat geschrieben:Nach der Revolution wirds einigen hier an Arbeit nicht mangeln.#sibirien #säureminen
Aber mit richtig geilen Schauprozessen - wie früher
Re: Griechenland
Tom hat geschrieben:Ich glaube immer noch daran, daß Tsipras und Co. das beste für ihre Bevölkerung rausholen wollen
und nicht die EU spitzbübisch austricksen wollen - wenn ich manche Äusserungen hier mal dergestalt interpretieren darf.
Ich glaube, dass zwischen Beidem kein großer Unterschied besteht. Und die Rhetorik und Außenwirkung der griechischen Regierung ist in mancherlei Hinsicht schon ziemlich daneben und uneuropäisch. Das hat dann nicht mehr viel mit kollegialem Verhalten in der Politik zu tun. Da wundert es dann auch nicht, wenn mal Geduldsfäden reißen. Ich bewundere den Schäuble, wie cool der bei der ganzen Misere bleibt.
Tsipras wollte von Anfang an vorallem das Zinseszinskarusell stoppen. Das ist doch legitim, bevor ich zur Durchsetzung von Reformen und der Entmachtung der alten Eliten
übergehe und versuche, Griechenland durch Wirtschaftsreformen vom Importzwang loszueisen.
Dann dürfte er aber auch keine neuen Kredite fordern, was er aber tut. Das Absurde ist ja: Kriegt Griechenland kein Geld, sieht es schlecht aus. Kriegt Griechenland Geld, steigt die Zinslast und die Gewissheit, dass die Kohle früher oder später weg ist. Wenn es jetzt keinen Grexit gibt, hab ich die Befürchtung, dass für die nächsten Jahre zig bis hunderte Milliarden in ein schwarzes Loch gepumpt werden und sich nichts ändert. Ungeachtet dessen: Humanitäre Hilfe muss sein und da bin ich mir ziemlich sicher, würde die EU Griechenland auch nicht im Stich lassen.
Wäre halt schön, wenn man sich die Frage stellen würde, wer denn eigendlich der Verkäufer in diesem Spiel ist.
Ist doch egal. Irgend einer verkauft immer Waffen. Ist ja auch nicht so, dass sie den Griechen aufgezwungen wurden...
Re: Griechenland
Josef K hat geschrieben:Nicknack hat geschrieben: Aber schön weiter 4 Mia. p.a. für Knarren und Panzer budgetieren.
Suuuuuuper.
Wäre halt schön, wenn man sich die Frage stellen würde, wer denn eigendlich der Verkäufer in diesem Spiel ist. Aber bei Stammtisch-Intelligenz hilft auch das nicht weiter......
Da war doch mal was mit dem Schäuble und dem Waffenschieber K-H Schreiber
Richtig, das war mal was.
Aber ich denke nicht, dass die Wehrmacht in Griechenland einmarschiert wäre, wenn die griechische Regierung beschlossen hätte, den Militäretat um 50 % zu reduzieren.
Obwohl da mal was war, mit der Wehrmacht und Griechenland.
Aber ich bin ja auch kein krasscheckender, alles besser wissender, pseudolinker Verschwörungstheoretiker.
Sondern lediglich an Leib und Seele hässlich, sagt man - schlimm genug..
Re: Griechenland
Han Solo hat geschrieben: Ist ja auch nicht so, dass sie den Griechen aufgezwungen wurden...
Da gibt es durchaus anders lautende Stimmen.
Re: Griechenland
Josef K hat geschrieben:Han Solo hat geschrieben: Ist ja auch nicht so, dass sie den Griechen aufgezwungen wurden...
Da gibt es durchaus anders lautende Stimmen.
Ja gibt es. Aber die gibt es doch immer.
Ich bleibe da beim mir plausibel Erscheinenden.
Beispiel:
These: Die USA haben ein geostrategisches Interesse an Griechenland. Insofern darf man vermuten, dass die US-Regierung froh war, dass die Goldman-Sachsen bei der Bilanzfälschung behilflich waren, damit GR in den Euro kommt. Weil GR dann nicht nur über Nato und EU im "eher befreundeten Lager" verankert wird.
Darum ist Ex-Goldman-Sächsin Frau Lagarde vom IMF auch so geduldig mit Griechenland.
Halte ich für plausibel.
These: Der von den USA dominierte IMF hat ein Interesse daran, den Euro weich und den US$ stark zu machen. Deshalb zielt die IMF/US-Politik darauf ab, den Euro zu schwächen oder nimmt das zumindestens gern billigend in Kauf. Einerseits möglich, denn damit würden Importe aus dem Euro-Raum billiger.
Das halte ich für unplausibel, denn die USA sind eher daran interessiert, dass US-Produkte international billig zu haben sind (US-Arbeitsmarkt und US-Wirtschaft, und nicht vergessen, die USA haben in der $-Zone weit mehr Binnen- und Konsumnachfrage als wir).
Wie auch immer:
Ich glaube nicht, dass die GR gezwungen wurden, beispielsweise ihren Militäretat unangetastet zu lassen, und stattdessen Renten oder Gesundheitsausgaben zu senken.
Motiv dürfte eher gewesen sein, das die Griechen Angst vor den eigenen Militärs gehabt haben (da war nämlich 1974 mal was ...). Oder die griechischen Entscheider sind von der Rüstungsindustrie geschmiert wurden - ja, möglicherweise auch der deutschen.
Aber sicherlich nicht von oder unter Beteiligung von Herrn Schäuble oder Frau Merkel.
Das Problem hat ja iene nicht zu unterschätzende psychologische Komponente:
Die Griechen sind offenbar sehr stolz, um es mal platt zu sagen.
Jetzt legt Tspras eine Reformvorschlagsliste vor, die weitestegehend identisch mit dem ist, wogegen er per Referendum hat abstimmen lassen.
Das geht für ihn und GR, weil es was anderes ist, etwas selbst anzubieten als etwas abgefordert zu bekommen.
Dieser Empfindsamkeit muss Rechnung getragen werden.
Zudem ist GR ein souveräner Staat.
Wir anderen können denen helfen, ihre Probleme zu identifizieren.
Wir "Gläubiger" können ihnen vorschlagen, wie die zu lösen wären.
Wir können sie bei der Problemlösung praktisch unterstützen (Aufbau von Kataster- und Grundbuchämtern, Steuerverwaltung und -beitreibung).
Aber nur, wenn wir darum gebeten werden.
Um gekehrt haben die GR nix zu fordern.
Die können, wie jeder Kreditnehmer, mit einem Konzept kommen, wofür sie Kohle wollen, wie sie die zurückzahlen wollen und was der Gewinn für die Geldgeber sein soll.
Ich habe solche Gespräche x-mal mit Bankern geführt.
Aber es wäre mir nie in den Sinn gekommen, mich aber auch nur ansatzweise so aufzuführen wie Tie-less oder Very-fuckyou-kis.
Auch wenn ich viele Banker zum Kotzen finde.
Re: Griechenland
Und wieder ein Aufschub. Die wievielte letzte Frist ist jetzt eigentlich verstrichen? Was für ein Kasperltheater.
Re: Griechenland
Das zeigt doch nur immer wieder, welche Verhandlungsposition Schäuble und Co. eigentlich haben.
-
- Beiträge: 2944
- Registriert: Di 9. Nov 2010, 14:38
Re: Griechenland
Griechenland gehört zur NATO-Südostflanke. Nicht ganz unwichtig. Deswegen sitzt bei der EU das Geld locker und die Griechen bleiben entspannt. Alles ein Spiel eben.
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