Gibson ES 335

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Keef
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Keef » Mi 24. Apr 2019, 14:04

Aber rockt nicht. Nie un niemals.
Ich denke dass man Instrumente auch mal ausreizen sollte für andere Genres.
Klar kann er z.B. Honky Tonk Women authentisch spielen - ohne Zweifel.

Aber macht's nicht mit dem Werkzeug...

Meistens hat er 2 Videos von seinen Gitarren, bzw. eins das mehrere Minuten lang ist.
Da könnte man doch… aber nein, es wird gedudelt.

Es geht mir echt nicht um mein Tröpchen in der Unnerbux ;-)

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Zakk
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Zakk » Mi 24. Apr 2019, 15:09

Gut, so ist eben die Wahrnehmung. Der eine sagt, er klinge nach sich selbst. Der andere bemängelt den ewig gleichen Sound und die ewig gleichen Licks…

Kollegendisse ist vielleicht etwas uncool. Ich wäre bei Blues dann eben eher bei Robben Ford, Ansley Lister und Kirk Fletcher….

Der eine oder andere Bluesfan kennt vielleicht Kirk Fletcher. Interessanter Weise hat er noch so einen Ghetto-Bruder, der im Powerlifting und im Bodybuilding echt nen großen Namen hat.. ziemlich lustig, wer sich mit der Szene so ein bisschen auskennt…. .

Hier die Links…
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https://www.youtube.com/watch?v=MN08C1FRdig
https://www.youtube.com/watch?v=AiGm9OiZyI0

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Blues Bird
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Blues Bird » Mi 24. Apr 2019, 15:42

Zakk hat geschrieben:Gut, so ist eben die Wahrnehmung. Der eine sagt, er klinge nach sich selbst. Der andere bemängelt den ewig gleichen Sound und die ewig gleichen Licks…

Kollegendisse ist vielleicht etwas uncool. Ich wäre bei Blues dann eben eher bei Robben Ford, Ansley Lister und Kirk Fletcher….

Der eine oder andere Bluesfan kennt vielleicht Kirk Fletcher. Interessanter Weise hat er noch so einen Ghetto-Bruder, der im Powerlifting und im Bodybuilding echt nen großen Namen hat.. ziemlich lustig, wer sich mit der Szene so ein bisschen auskennt…. .

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Kirk Fletcher is cool. Is natürlich eine andere Liga als GH, der hierzulande als (relativ) großer Fisch etwas träge durch den kleinen Teich des Nostalgie Blues schwimmt. Aber wie soll's auch anders gehen und wo soll's herkommen? Münster liegt eben nicht am Mississippi...

Hier dudelt Kirk Fletcher ein wenig mit zwei anderen Herren auf der NAMM Show. Ariel Posen (der etwas langsam in die Gänge kommt) gefällt mir dabei am Besten:

https://www.youtube.com/watch?v=yS7x27PcomU

Han Solo

Re: Gibson ES 335

Beitragvon Han Solo » Mi 24. Apr 2019, 19:28

Ich glaube ja, dass Udo Pipper und Gregor Hilden sich gegenseitig für den jeweils weltbesten Blueser halten. :-)

Btw. wir wissen jetzt immernoch nicht, warum Tante Hilde den Zakky gestalkt hat.

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Spanish Tony
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Spanish Tony » Mi 24. Apr 2019, 19:40

Anyway, ein persönlicher Test ist immer erforderlich. Aber anhand der Videos kann man vorab schon mal eine grobe Auswahl treffen. Und wenn man die Möglichkeit hat, nach Münster zu kommen, kann man 10 Gitarren nebeneinander testen. Das finde ich gut
Als Typ finde ich den Hilden aalglatt und irgendwie oberflächlich. Und genau das höre ich auch in seinem Spiel.

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Reinhardt
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Reinhardt » Mi 24. Apr 2019, 20:06

Kirk Fletcher ist cool.
Die Videos mit Josh Smith und Matt Schofield sind ja schon legendär.
Nun, ich will mal so sagen: Der Gregor macht Videos für seine Kundschaft. Genau das will ich hören, wenn ich eine alte Tele oder 335 fernbeurteilen will. Sage mir jetzt keiner, dass es viele Videos da draußen gibt, die besser aufgenommen sind, was die Vintage-Sofabluesfraktion angeht.
Und außer Freischlader, das wollen wir auch noch festhalten, gibt es nur den Gregor, der in deutschen Landen in der Lage ist, eine cleane Bluesgitarre so aufs Band zu nageln, dass es AMTLICH klingt. Also halt nicht germanisch.
OK, er ist jetzt nicht der abrockende Blues-Solist. Genau deshalb ist er bekannt, aber 500 andere Bluesrocker, die alle wie SRV oder Walter Trout klingen, aber nicht. Und nebenbei, ich hatte ja mal kurz das Vergnügen und habe auch schon zwei, drei Spots bzw. Gigs von ihm gesehen, ist er ein begnadeter Comper. Er macht andere Solisten besser.
Das war's jetzt aber auch mit der Gregor-Verteidigung. Ist auch eher Genervtsein von dem ewigen Gedudel-Gerede. Angus Young spielt seit 30 jahren das Gleiche. Da höre ich das nie. Weil, da steht ja ein Marshall auf der Bühne, da ist Zerre und brachiale Lautstärke drin, da ist das Rock'n'Roll. Wieso muss jemand, der dezent spielt, hochkomplex spielen, damit er sich dem Gedudel-Vorwurf entziehen kann? Tat Peter Green auch nie.

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Spanish Tony
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Spanish Tony » Mi 24. Apr 2019, 20:31

Der Soul vom Hilden ist halt sehr glatt und oh ne Tiefe. Das macht einen Unterschied

Han Solo

Re: Gibson ES 335

Beitragvon Han Solo » Mi 24. Apr 2019, 20:59

Reinhardt hat geschrieben:Kirk Fletcher ist cool.
Und außer Freischlader, das wollen wir auch noch festhalten, gibt es nur den Gregor, der in deutschen Landen in der Lage ist, eine cleane Bluesgitarre so aufs Band zu nageln, dass es AMTLICH klingt. Also halt nicht germanisch.

:laughter:

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Reinhardt
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Reinhardt » Mi 24. Apr 2019, 21:06

Live sieht das anders aus. Jimmy Reiter hat einen tollen souligen Sound. Auch Kai Strauss, obwohl mir das dann wieder etwas zu bluesnewsrezensionsfünfsterne-mäßig wird.
Ach, da fällt mir ein weiterer USP vom Gregor ein: Er singt nicht. Und das ist gut so. Den Fehler machen fast alle anderen. Schlimm.
Auch hier neben Al Jones der Herr Freischlader die rühmliche Ausnahme. Finde ich. Kann sogar Englisch.

Zakk_Wylde
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 24. Apr 2019, 21:19

Reinhardt hat geschrieben:Kirk Fletcher ist cool.
Die Videos mit Josh Smith und Matt Schofield sind ja schon legendär.
Nun, ich will mal so sagen: Der Gregor macht Videos für seine Kundschaft. Genau das will ich hören, wenn ich eine alte Tele oder 335 fernbeurteilen will. Sage mir jetzt keiner, dass es viele Videos da draußen gibt, die besser aufgenommen sind, was die Vintage-Sofabluesfraktion angeht.
Und außer Freischlader, das wollen wir auch noch festhalten, gibt es nur den Gregor, der in deutschen Landen in der Lage ist, eine cleane Bluesgitarre so aufs Band zu nageln, dass es AMTLICH klingt. Also halt nicht germanisch.
OK, er ist jetzt nicht der abrockende Blues-Solist. Genau deshalb ist er bekannt, aber 500 andere Bluesrocker, die alle wie SRV oder Walter Trout klingen, aber nicht. Und nebenbei, ich hatte ja mal kurz das Vergnügen und habe auch schon zwei, drei Spots bzw. Gigs von ihm gesehen, ist er ein begnadeter Comper. Er macht andere Solisten besser.
Das war's jetzt aber auch mit der Gregor-Verteidigung. Ist auch eher Genervtsein von dem ewigen Gedudel-Gerede. Angus Young spielt seit 30 jahren das Gleiche. Da höre ich das nie. Weil, da steht ja ein Marshall auf der Bühne, da ist Zerre und brachiale Lautstärke drin, da ist das Rock'n'Roll. Wieso muss jemand, der dezent spielt, hochkomplex spielen, damit er sich dem Gedudel-Vorwurf entziehen kann? Tat Peter Green auch nie.


Er spielt mit Sichetheit eines nicht, nämlich "hochkomplex". Er hat eine wahnsinnig schlechte Time, ein fürchterliches Vibrato, er spielt rhythmisch komplett einfallslos und seine Licks sind auf eine schlechte Art unterkomplex. Warum jetzt Angus Young, der seit Back in Black allenfalls noch durchschnittlich spielt, bezogen auf seine vielen zur Bluesrocksolo-Referenzklasse gehörenden früheren Aufnahmen, als Argument dafür, dass GH in Wahrheit gnadenlos unterschätzt ist, dienen soll, leuchtet mir nicht soo ganz ein.
Zuletzt geändert von Zakk_Wylde am Mi 24. Apr 2019, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 24. Apr 2019, 21:22

@ Reinhardt. Hatte den Term hochkomplex hier falsch zugeordnet. Mein Statement bleibt trotzdem.

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Spanish Tony
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Spanish Tony » Mi 24. Apr 2019, 21:39

Tante Hilde spielt halt gepflegten Blues. Und das ist keinesfalls als Lob zu betrachten :nea:

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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 24. Apr 2019, 21:44

Gegen Blues ist ja nix zu sagen. Aber GH ist so ein wahnsinnig limitierter Musiker.... Er ist eigentlichr keiner Rede wert. Er hat es aber geschafft durch Vintageinstrumente und den berühmten Dumble Aufmerksamkeit bei den Pippers dieser Republik zu erhaschen...

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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Spanish Tony » Mi 24. Apr 2019, 21:47

:laughter: :thumbup: so, nun erzähl mal was vom Stalking. Wir sind ja hier unter uns

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Reinhardt
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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Reinhardt » Mi 24. Apr 2019, 21:51

MIr geht es hier nicht um den Gregor. (Das gilt ja auch für jeden hawaiihemdentragenden Westcoaster, die Leier kommt bei Benson, Carlton, Ritenour, da könnte man ewig so weitermachen. Mancher von denen übertreibt seine Cocktailsäuferschönspielerattitüde, keine Frage.)
Der ist mir recht schnuppe. Sondern darum, dass alles, was nicht nach Bikerfest klingt, gleich in die Langweiler- oder Gedudelecke gestellt wird, obwohl abgesehen von nur am Rande die Musik berührenden Äußerlichkeiten wie Gepose und Lautstärke tonmateriell sagen wir mal recht große Schnittmengen bestehen. Ich meine damit, es wird mit zweierlei Maß gemessen.
Zum Thema Timing kann ich nur sagen: Das ist ... Blues. Bei jazzigen Nummern compt der Gregor nämlich auf den Punkt.;-)
(Und jeder, der zwei Jahre Gitarre spielt, denkt, er könne ihn. Den Blues, meine ich. Nein, kann er nicht. Da glaube ich mal Jon Gomm, einem Killerspieler ohne Limit, der es auf die Formel bringt: Steve Vai kann jeder, wenn er genug übt, B.B. King nicht.)

Ach so, wir waren ja eh quasi im Blues. Also doch zurück zur Attitüde. Ich verstehe nicht, wieso bei leisen Spielern dauernd der Einwand kommt: Kann der nicht laut? Dann kann er nix. Umgekehrt hört man viel seltener: Kann der denn nur laut? Wenn er nicht leise kann, kann er nix.
Ich halte es da eher sinngemäß mit Carl Verheyen getreu dem Motto, wer mit zu viel Zerre spielt, macht sich verdächtig: "Turn down your fucking gain and you get your pants off!"

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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Reinhardt » Mi 24. Apr 2019, 21:54

Ist noch Halbzeitpause?
Ich muss wieder.

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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Spanish Tony » Mi 24. Apr 2019, 22:20

Hatte ich schon erwähnt, dass ich meine 335 ständig anschauen muss :hearts:

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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 24. Apr 2019, 23:00

Wie wärs denn mal mit anspielen statt anschauen....?

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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Spanish Tony » Mi 24. Apr 2019, 23:23

Ers ma muss die Alte ja wohl geil aussehen,,,und dann sehn wa weiter ;-)

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Re: Gibson ES 335

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 24. Apr 2019, 23:23

ät Reinhardt.... kann er nicht. Ich wundere mich, wie hier die Bewertung anhand von Schubladendenken über die, ihn kritisch sehen, rhetorisch untermauert werden soll. Ich fühl mich da persönlich angesprochen. Ich mag durchaus Metal, ich gehe aber sehr entspannt auf ein Konzert von Kirk Fletcher. Hab ihn letztes Jahr live gesehen. Auch Henrik Freischlader mag ich gern. Hat vor allem eine tolle Begleitband am Start. GH ist leider ein Scharlatan, der einfach superlimitiert ist. Nun sind die Bluesurväter (Albert Collins, Freddie King usw. usf.) hier mal als technisch und harmonisch Beschränkte als Bezugspunkt auszunehmen. Ich glaube persönlich, dass es nach der Ära der elektrischen Urväter des Blues, keine nachgeborenen geben kann, die mit ähnlicher Beschränkung eine ähnliche Authentizität rüberbringen können, denn es kann keiner mehr in Zeiten des Internet zu einer solchen Ursprünglichkeit zurückkehren (Stichwort: Verlorene Unschuld). Diese Herren taugen deshalb nicht als Referenz für GH und seine Beschränktheit. Nee, hier haben wir es bei GH mit einer Art Blues-Mimikri zu tun. Er ist spielerisch nicht wesentlich weiter als Pipper himself. Die Time ist scheiße, er hat sich mit Mühe und Not so n bisschen das beigebracht über die erweiterte Bluesform (I, IV, I, IV, I, II, V, I, VI, II, V) zu spielen und verkauft das dann als Jazzblues. Seine Bendings beendet er gern mit sonem eierigen Vibrato, dass nach nem alten Tape klingt, das zu lange in der Sonne gelegen hat. Nee, da ist leider gar nix.


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