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C.G.Winner Strat ST-300 C
- spanking the plank
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Re: C.G.Winner Strat ST-300 C
Sieht hübsch aus. Hätte ich keine Stratocaster, wäre ich interessiert. Ich habe zuviel Zeugs, was eigentlich keiner braucht 

- Matt 66
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Re: C.G.Winner Strat ST-300 C
Sei ma ned bees... auch ohne jetzt konkret dieses Modell zu kennen, würde ich mal behaupten wollen, die ist nicht mal nen Hunni wert, eher so round about 50 Euronen. Keine Ahnung, woher Du Deine Infos hast, aber CG Winner war seinerzeit ein absolutes Billiglabel, also natürlich immer in Relation zum allgemeinen Preisleistungsniveau jener Zeit betrachtet. Was damals vielleicht 300 DM gekostet hat (wenn überhaupt!), entspricht qualitativ einer aktuellen, nagelneuen Harley Benton für 89,- , inklusive Versand... Und die dürfte vermultich sogar noch besser klingen und verarbeitet sein, von den fehlenden Gebrauchsspuren ganz zu schweigen. Und es wäre mir neu, dass CG Winner den Status einer sammelwerten Kultmarke hätte. Wir wissen hier natürlich alle um die Absurditäten des "Vintagemarkts", aber aus meiner Sicht kannst Du froh sein, wenn sie überhaupt jemand auch nur geschenkt nehmen würde. Ich habe eine CG Winner Acoustic im Keller liegen, auch aus jener Zeit. Bin Erstbesitzer, sie war meine erste Steelstring when I was a kid. Ich behalte sie nur aus nostalgischen Gründen, klanglich steht sie nur knapp über einem Haufen Scheitholz.
- Reinhardt
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Re: C.G.Winner Strat ST-300 C
Völlig Deiner Meinung.
Was heißt, ich stelle sie besser nochmal für 850 rein.
Und dann schau mer mal.

Was heißt, ich stelle sie besser nochmal für 850 rein.
Und dann schau mer mal.

- Reinhardt
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Re: C.G.Winner Strat ST-300 C
Wobei Fakt ist, da ich vor Kurzem ein Shootout mit drei Strats und dieser hatte, darunter Strats im Preisbereich jenseits der 2000 Euro, dass diese Winner klanglich als zweitbeste abschloss unter drei Blindtestern.
Sprich, vom Klang her ist sie tatsächlich eher so viel wert wie eine Mexiko-Strat für 1000-1400 Euro.
Aber das ist ja eine andere Wertphilosophie.
Sprich, vom Klang her ist sie tatsächlich eher so viel wert wie eine Mexiko-Strat für 1000-1400 Euro.
Aber das ist ja eine andere Wertphilosophie.
- Reinhardt
- Beiträge: 8018
- Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47
Re: C.G.Winner Strat ST-300 C
Kurioserweise muss man ja auch erwähnen, dass Gitarren von Minerva, Winner etc. damals im Laden genauso die 500-600 Mark kosteten wie eine Burny, Tokai, Aria oder Ibanez. Nach außen wurde also eine gleiche Wertigkeit an den Kunden gespiegelt.
Dass unter der Haube eine Ibanez Roadstar damals zwei Klassen besser war als eine Winner, ist eine andere Geschichte.
Bei Burny und Minerva ist das schon kniffliger.
Bis jetzt konnte noch keiner meine Minerva von einer mittelguten Les Paul unterscheiden im Sinne von "klingt im Vergleich grottig".
Und faktisch ist die Minerva ebenso Schrott wie die Winner.
Aber ich glaube, die Japaner wussten zu der Zeit genau, wie sie ihre Komponenten zu tweaken hatten, damit ein für den Live-Alltag tauglicher Trademark-Sound irgendwie auch mit Sperrholz hingetrickst werden konnte.
Seien wir ehrlich, die Beweggründe für Leo Fender, die Tele/Strat zu erfinden, waren ja keine gitarrenästhetischen. Sondern automatisierungstechnische. Ein angelernter Mexikaner muss das zusammenschrauben können anstatt dass ein Geigenbaumeister dran rumschnitzt.
Und es ist schon verblüffend. Ich habe jetzt auf dem Guitar Summit und auch in Läden schon einige Billigstgitarren von Jet und Harley Benton in der Hand gehabt, die sind rein handwerklich und auch sogar fast klanglich auf dem Niveau von 5-10 Mal teureren Gitarren. So isses nun mal. Leider für den asiatischen Arbeitsmarkt oder zum Glück für klamme Jugendliche.
Dass unter der Haube eine Ibanez Roadstar damals zwei Klassen besser war als eine Winner, ist eine andere Geschichte.
Bei Burny und Minerva ist das schon kniffliger.
Bis jetzt konnte noch keiner meine Minerva von einer mittelguten Les Paul unterscheiden im Sinne von "klingt im Vergleich grottig".
Und faktisch ist die Minerva ebenso Schrott wie die Winner.
Aber ich glaube, die Japaner wussten zu der Zeit genau, wie sie ihre Komponenten zu tweaken hatten, damit ein für den Live-Alltag tauglicher Trademark-Sound irgendwie auch mit Sperrholz hingetrickst werden konnte.
Seien wir ehrlich, die Beweggründe für Leo Fender, die Tele/Strat zu erfinden, waren ja keine gitarrenästhetischen. Sondern automatisierungstechnische. Ein angelernter Mexikaner muss das zusammenschrauben können anstatt dass ein Geigenbaumeister dran rumschnitzt.
Und es ist schon verblüffend. Ich habe jetzt auf dem Guitar Summit und auch in Läden schon einige Billigstgitarren von Jet und Harley Benton in der Hand gehabt, die sind rein handwerklich und auch sogar fast klanglich auf dem Niveau von 5-10 Mal teureren Gitarren. So isses nun mal. Leider für den asiatischen Arbeitsmarkt oder zum Glück für klamme Jugendliche.
- Matt 66
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Re: C.G.Winner Strat ST-300 C
So isses. Mein Reden seit Jahren. Brettgitarren, insbesondere jene mit Schraubhals sind in den meisten Fällen maßlos überteuerte Produkte. Nur weil Fender auf der Kopfplatte steht und die Lohnkosten in den USA nun mal deutlich höher sind als in China, heißt das nicht, dass nicht auch ein Chinese in der Lage ist, den Einschaltknopf einer CNC Fräse zu drücken.
Ich komme gerade nicht auf den Namen, aber es gibt da diesen Engländer, der seit einigen Jahren eine eigene Marke auf dem Markt hat. Der hat auf YT ein schönes Video, wo er erklärt, wie Verkaufspreise bestimmter Modelle (anderer Hersteller!) überhaupt zustandekommen. "Herstellungskosten 50 Euro, probieren wir es mal mit 600 Euro im Laden. Wenn sie niemand will, machen wir einen Superdeal für 300 Euro und irgendwer wird's dann schon kaufen..." Die UVPs sind also nicht exakt kalkuliert oder in irgendeiner mathematischen Relation zu den Herstellungskosten, sondern völlig willkürlich! Das ist keine neue Erkenntnis, aber sollte man sich immer wieder mal klarmachen. Und wenn Onkel Thomann seine HBs für 90 Euro vertickt, verdient er ja immer noch daran!
Was bin ich froh, dass mir Markenfetish völlig fremd ist. Seien es Klamotten, Schuhe, Autos oder eben Gitarren. Nur der FC Bayern wird für immer meine Nummer 1 bleiben.
Erwachsene Schüler fragen mich stets, wenn sie mein Unterrichtszimmer betreten, ob denn unter all den Gitarren auch eine "echte" Gibson oder Fender sei. Dann lächle ich jedesmal müde und wir spielen "Smoke on the water".
Ich komme gerade nicht auf den Namen, aber es gibt da diesen Engländer, der seit einigen Jahren eine eigene Marke auf dem Markt hat. Der hat auf YT ein schönes Video, wo er erklärt, wie Verkaufspreise bestimmter Modelle (anderer Hersteller!) überhaupt zustandekommen. "Herstellungskosten 50 Euro, probieren wir es mal mit 600 Euro im Laden. Wenn sie niemand will, machen wir einen Superdeal für 300 Euro und irgendwer wird's dann schon kaufen..." Die UVPs sind also nicht exakt kalkuliert oder in irgendeiner mathematischen Relation zu den Herstellungskosten, sondern völlig willkürlich! Das ist keine neue Erkenntnis, aber sollte man sich immer wieder mal klarmachen. Und wenn Onkel Thomann seine HBs für 90 Euro vertickt, verdient er ja immer noch daran!
Was bin ich froh, dass mir Markenfetish völlig fremd ist. Seien es Klamotten, Schuhe, Autos oder eben Gitarren. Nur der FC Bayern wird für immer meine Nummer 1 bleiben.

Erwachsene Schüler fragen mich stets, wenn sie mein Unterrichtszimmer betreten, ob denn unter all den Gitarren auch eine "echte" Gibson oder Fender sei. Dann lächle ich jedesmal müde und wir spielen "Smoke on the water".

- Reinhardt
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Re: C.G.Winner Strat ST-300 C
Meinst Du mit dem Engländer Cream-T? Rapier? PJD?
Eggle? Birch?
Ich habe vor Kurzem mal erfahren, dass eine Konzertgitarre für Discounter aus Asien, die bei uns dann für 49-79 Euro verkauft wird, in der Herstellung zwischen 4-8 Euro kostet.
Eggle? Birch?
Ich habe vor Kurzem mal erfahren, dass eine Konzertgitarre für Discounter aus Asien, die bei uns dann für 49-79 Euro verkauft wird, in der Herstellung zwischen 4-8 Euro kostet.
- Matt 66
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- Reinhardt
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Re: C.G.Winner Strat ST-300 C
Ich wusste, ich hatte einen vergessen. 
