
Diabolik des Geldes
- Matt 66
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Re: Diabolik des Geldes
Ich darf mal zur Betroffenheitsebene wechseln. Da kommen die Spätschäden meines frühen Konsums von SternTV Anfang der 90er durch. Vielleicht ist es auch nur die Indoktrination durch das ProllTV im Allgemeinen und G. Jauch im Besonderen.
Erste Einstellung,
Betroffener Denis* hinter Milchglasscheibe, Stimme verfremdet
Denis [hüstelnd, Stimme weinerlich]: .... Also weisste, bei mir war das so... Ich war voll drauf und so. Ich habe die Jungs in den geilen Schlitten gesehen. Die geilen Tussis dabei. Genau das wollte ich auch. Das war so Mitte der 90er. Zu der Zeit hatte ich nur eine kleine Wohnung in Hamburg Barmbek an der Grenze zu Winterhude. Der Stadtpark war in 5 Min. Gehweite entfernt. Ich hatte nen Dielenboden, Balkon, ein Vollbad und eine Küche. Die Wohnung war klein, Altbau. Aber ich hatte sehr nette Nachbarn. Die Wohnung war absolut bezahlbar. Ich hatte kein Auto. Alles was ich hatte, war überschaubar. In meiner Wohnung hatte ich nur Dinge, die ich brauchte und die ich mir willentlich angeschafft hatte. Aufräumen und Putzen war in 5 Minuten erledigt. Ich kann nicht sagen, dass ich sehr glücklich war und trotzdem sehne ich mich nach der Einfachheit zurück. Besitz belastet. Ich habe heute Ärger mit Handwerkern, die nicht erscheinen oder nur Mist machen. Ich habe Beschwerdebriefe von Mietern. Ich muss ständig gegen den Verfall anarbeiten. Es ist ein Hamsterrad. Ich komme nicht dazu Urlaub zu machen. Alles bleibt liegen. Die sozialen Kontakte veröden. Bei etlichen Kontakten, die ich habe, geht es darum sich die neue Wohnung, das neue Auto gegenseitig vorzuführen. Soziale Kälte! Oberflächlichkeit.... Wofür? Weil Besitz einsam macht!! [Schluchzen; Im Hintergrund: Klaviermusik]
Stimme aus dem Off [sonor mit leicht betroffenem Unterton]: So wie Denis geht es vielen.
*Name von der Redaktion geändert
Erste Einstellung,
Betroffener Denis* hinter Milchglasscheibe, Stimme verfremdet
Denis [hüstelnd, Stimme weinerlich]: .... Also weisste, bei mir war das so... Ich war voll drauf und so. Ich habe die Jungs in den geilen Schlitten gesehen. Die geilen Tussis dabei. Genau das wollte ich auch. Das war so Mitte der 90er. Zu der Zeit hatte ich nur eine kleine Wohnung in Hamburg Barmbek an der Grenze zu Winterhude. Der Stadtpark war in 5 Min. Gehweite entfernt. Ich hatte nen Dielenboden, Balkon, ein Vollbad und eine Küche. Die Wohnung war klein, Altbau. Aber ich hatte sehr nette Nachbarn. Die Wohnung war absolut bezahlbar. Ich hatte kein Auto. Alles was ich hatte, war überschaubar. In meiner Wohnung hatte ich nur Dinge, die ich brauchte und die ich mir willentlich angeschafft hatte. Aufräumen und Putzen war in 5 Minuten erledigt. Ich kann nicht sagen, dass ich sehr glücklich war und trotzdem sehne ich mich nach der Einfachheit zurück. Besitz belastet. Ich habe heute Ärger mit Handwerkern, die nicht erscheinen oder nur Mist machen. Ich habe Beschwerdebriefe von Mietern. Ich muss ständig gegen den Verfall anarbeiten. Es ist ein Hamsterrad. Ich komme nicht dazu Urlaub zu machen. Alles bleibt liegen. Die sozialen Kontakte veröden. Bei etlichen Kontakten, die ich habe, geht es darum sich die neue Wohnung, das neue Auto gegenseitig vorzuführen. Soziale Kälte! Oberflächlichkeit.... Wofür? Weil Besitz einsam macht!! [Schluchzen; Im Hintergrund: Klaviermusik]
Stimme aus dem Off [sonor mit leicht betroffenem Unterton]: So wie Denis geht es vielen.
*Name von der Redaktion geändert
- Blues Bird
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Re: Diabolik des Geldes
Tom hat geschrieben:Spanish Tony hat geschrieben:Guten Morgen, mein lieber Tom
Guten Morgen, mein lieber Anton.
Wie geht es dir?
Hast du gut geschlafen?
Ich träumte von üppigen Blondinen, die mich hastig auszogen um sich dann enttäuscht abzuwenden.
Hat das was zu bedeuten?
dein Tom
Komisch bei mir war's umgekehrt: Ich träumte von üppigen Blondinen, die ich hastig ausgezogen hatte, um mich dann entäuscht abzuwenden. Was hat das zu bedeuten?

Re: Diabolik des Geldes
Hecky hat geschrieben:lass mich bitte meinen Hormonspiegel behalten.
Darf ich ihn mal ausleihen, um mir die Haare zu kämmen?
Re: Diabolik des Geldes
Blues Bird hat geschrieben:
Komisch bei mir war's umgekehrt: Ich träumte von üppigen Blondinen, die ich hastig ausgezogen hatte, um mich dann entäuscht abzuwenden. Was hat das zu bedeuten?
Weibliche oder männliche üppige Blondinen?
- Blues Bird
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Re: Diabolik des Geldes
toptears hat geschrieben:Blues Bird hat geschrieben:
Komisch bei mir war's umgekehrt: Ich träumte von üppigen Blondinen, die ich hastig ausgezogen hatte, um mich dann entäuscht abzuwenden. Was hat das zu bedeuten?
Weibliche oder männliche üppige Blondinen?
weiblich - das Umgekehrte bezog sich auf die Enttäuschung...
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