Traumgitarrenwochen bei MF´s
- Spanish Tony
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Was meinst du genau mit zuviel Biss????
ST
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Spanish Tony hat geschrieben:Was meinst du genau mit zuviel Biss????
ST
Mir war meine Paula zu höhenlastig oder besser zu harsch in den oberen Mitten.
Da meine LP schon von Natur aus in diesem Bereich kräftig ist, war mir das zuviel.
Meiner Meinung nach muß man bei Paulas da vorsichtig sein, da sie durch die dicke Decke aus hartem Ahorn meist einen kräftigen Anteil obere Frequenzen haben.
- Spanish Tony
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Danke!
Und durch das Hochdrehen ist das wärmer geworden?
ST
Und durch das Hochdrehen ist das wärmer geworden?
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Spanish Tony hat geschrieben:Danke!
Und durch das Hochdrehen ist das wärmer geworden?
ST
Yepp, gleichzeitig wird das Sustain aber auch weniger. Du musst den für dich besten Kompromiß finden.
Da kann man nix falsch machen, probiers einfach aus.
- Spanish Tony
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Ich hab jetzt mal ein paar Umdrehungen gemacht. Das es leichter wird ist deutlich spürbar. Aber einen wärmeren Klang kann ich nicht feststellen. Wie weit hast du die Schrauben rausgedreht?
ST
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Spanish Tony hat geschrieben:Ich hab jetzt mal ein paar Umdrehungen gemacht. Das es leichter wird ist deutlich spürbar. Aber einen wärmeren Klang kann ich nicht feststellen. Wie weit hast du die Schrauben rausgedreht?
ST
Ich denke nicht, dass es dir hilft, wenn ich dir jetzt nachmesse, wie weit MEIN Tailpiece rausgedreht ist.
Wie gesagt, probier´s aus, bei mir war das deutlich, bei der LP eines Bekannten ebenfalls.
Das Entscheidende ist der Winkel, d.h. evt. musst du noch die Steghöhe etwas anpassen.
Die Saiten sollen gerade eben nicht den hinteren Teil des Stegs berühren.
Du findest da auch einiges im Netz.
Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Kleines Update von der Flametop
Die Dame hatte am WE Ausgang zum ersten Gig.
Vielleicht eine Fügung das der Realtone kleine Zicken machte und somit der Super Reverb mit musste.
Ab davon das es ein wirklich guter Gig war, kam ein wirklich grosses Plus der Flametopmzum Tragen.
Sie hat eine Stimme, ich hab wohl noch nie in einem Gig mit derart wenig Gain gespielt.
Zerrer an, aber die Gitarre bis zu meinem Rhythm Crunch zugedreht, von da aus aus einer ganz leisen Passage der Band einen Wink gegeben zu meinem Solopart die Power nicht anzuziehen.
Hammer, von beinahe glasklar Clean bis sattem Crunch nur durch den Anschlag, wispernde Singlenotes, die sich in singende Lines steigern lassen ohne einen Hauch weiter aufzudrehen.
Ihr merkt schon.. Ich bin angetan von dem Apparat.
Die Dame hatte am WE Ausgang zum ersten Gig.
Vielleicht eine Fügung das der Realtone kleine Zicken machte und somit der Super Reverb mit musste.
Ab davon das es ein wirklich guter Gig war, kam ein wirklich grosses Plus der Flametopmzum Tragen.
Sie hat eine Stimme, ich hab wohl noch nie in einem Gig mit derart wenig Gain gespielt.
Zerrer an, aber die Gitarre bis zu meinem Rhythm Crunch zugedreht, von da aus aus einer ganz leisen Passage der Band einen Wink gegeben zu meinem Solopart die Power nicht anzuziehen.
Hammer, von beinahe glasklar Clean bis sattem Crunch nur durch den Anschlag, wispernde Singlenotes, die sich in singende Lines steigern lassen ohne einen Hauch weiter aufzudrehen.
Ihr merkt schon.. Ich bin angetan von dem Apparat.
Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
linus hat geschrieben:Deswegen muß ich immer schmunzeln, wenn das Tailpiece bis auf die Decke runtergeschraubt wird, nach dem Motto: "dann hat die Les Paul das beste Sustain"...
Unsinn !! (jede Les Paul hat aufgrund der Konstruktion/Hölzer/Pickups bereits genügend Sustain...)
Der Saitenzug erhöht sich, Saitenziehen erschwert sich - und Tonqualität (Dynamik) wird "begrenzter". Ich habe (war ein Tip eines Gitarrenbauers, dem ich das absolut nicht glauben wollte) mein Tailpiece relativ hoch eingestellt - und der Dynamikgewinn war enorm. Ich habe das Gefühl (hält schon 12 Jahre an), das die Les Paul sogar clean (!) richtig gut klingt, und das geht mir bei den meisten Paulas mit auf-Anschlag-Tailpiece total ab. Nix anderes passiert ja, wenn die Saiten über (!) das Tailpiece geführt werden: der Grund ist nicht nur das leichtere Saitenziehen !
Hi,
der Saitenzug erhöht sich? Das will mir irgendwie nicht in den Sinn. Durch den veränderten Winkel wird der Druck auf den Steg geringer oder höher, jenachdem. Aber der Saitenzug doch nicht bzw. das wird doch durch das Stimmen wieder ausgeglichen. Insofern kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass sich in Sachen Saitenziehen etwas ändert. Verstehe ich nicht, bin aber lernbereit

Gruß Diet
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Hi Diet,
wie soll man diesen Effekt anders beschreiben
Durch den höheren Anpreßdruck verändert sich auch die Art des Saitenziehens, deshalb beschrieb ich das mit "höherem Saitenzug". Schraube das Tailpiece mal relativ hoch (natürlich bei gleicher Saitenstärke 09er/010er etc.), mache die üblichen Bendings in verschiedenen Lagen - und dann das ganze bei runtergeschraubtem Tailpiece: Du wirst eben nicht nur eine Tonveränderung feststellen sondern es fühlt sich in der Greifhand auch anders an.
Mir fällt kein anderes Wort als "Saitenzug" dafür ein
wie soll man diesen Effekt anders beschreiben

Durch den höheren Anpreßdruck verändert sich auch die Art des Saitenziehens, deshalb beschrieb ich das mit "höherem Saitenzug". Schraube das Tailpiece mal relativ hoch (natürlich bei gleicher Saitenstärke 09er/010er etc.), mache die üblichen Bendings in verschiedenen Lagen - und dann das ganze bei runtergeschraubtem Tailpiece: Du wirst eben nicht nur eine Tonveränderung feststellen sondern es fühlt sich in der Greifhand auch anders an.
Mir fällt kein anderes Wort als "Saitenzug" dafür ein

- blueelement
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
diet hat geschrieben:Hi,
der Saitenzug erhöht sich? Das will mir irgendwie nicht in den Sinn. Durch den veränderten Winkel wird der Druck auf den Steg geringer oder höher, jenachdem. Aber der Saitenzug doch nicht bzw. das wird doch durch das Stimmen wieder ausgeglichen. Insofern kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass sich in Sachen Saitenziehen etwas ändert. Verstehe ich nicht, bin aber lernbereit![]()
Gruß Diet
das mit dem Saitenzug stimmt schon, aber die Auswirkungen sind seeehr gering, am ehesten spürt man das ( wenn überhaupt ) bei der Wraparound-Methode weil hier natürlich ein sehr flacher Winkel vom Stoptail zum Steg vorhanden ist, aber wie gesagt, zu viel sollte man sich da nicht erwarten, ist schon fast esoterisch zu beurteilen

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
blueelement hat geschrieben:diet hat geschrieben:Hi,
der Saitenzug erhöht sich? Das will mir irgendwie nicht in den Sinn. Durch den veränderten Winkel wird der Druck auf den Steg geringer oder höher, jenachdem. Aber der Saitenzug doch nicht bzw. das wird doch durch das Stimmen wieder ausgeglichen. Insofern kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass sich in Sachen Saitenziehen etwas ändert. Verstehe ich nicht, bin aber lernbereit![]()
Gruß Diet
das mit dem Saitenzug stimmt schon, aber die Auswirkungen sind seeehr gering, am ehesten spürt man das ( wenn überhaupt ) bei der Wraparound-Methode weil hier natürlich ein sehr flacher Winkel vom Stoptail zum Steg vorhanden ist, aber wie gesagt, zu viel sollte man sich da nicht erwarten, ist schon fast esoterisch zu beurteilen
Hi,
ist vielleicht blöd, darauf rumzureiten

Höherer Saitenzug bei gleichbleibender Mensur und Saitenstärke bedeutet höherer Ton.
Nichts anderes passiert ja beim Stimmen, man erhöht oder verringert den Saitenzug.
Aber was solls, auf jeden Fall ändert sich ja klanglich was.
Vielleicht ist Saitenzug einfach nur nicht der passende Ausdruck dafür, was passiert.

Rock on

Diet
- blueelement
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
@diet: vielleicht meint er auch nur das "Bending" 

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Hi,
hab gerade in einer bekannten Zeitschrift im Workshop Acoustic Guitar Teil 2 folgenden Satz gefunden:
Je höher der Druck der Saiten auf die Stegeinlage ist, umso klarer und definierter, aber auch umso dünner wird der Ton einer jeden Gitarre. (Zitat Helmut Grahl)
Er bezieht sich zwar auf Akustikgitarren, aber das dürfte bei E-Gitarren ja nicht groß anders sein.
Passt zum Thema, denke ich.
Gruß Diet
hab gerade in einer bekannten Zeitschrift im Workshop Acoustic Guitar Teil 2 folgenden Satz gefunden:
Je höher der Druck der Saiten auf die Stegeinlage ist, umso klarer und definierter, aber auch umso dünner wird der Ton einer jeden Gitarre. (Zitat Helmut Grahl)
Er bezieht sich zwar auf Akustikgitarren, aber das dürfte bei E-Gitarren ja nicht groß anders sein.
Passt zum Thema, denke ich.
Gruß Diet
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Und deshalb klingt eine Les Paul deutlich voller, wenn das Stoptail eben nicht "auf Anschlag" geschraubt wird - und Bendings (eben nicht Saitenzug
) sind entspannter durchzuführen...!



- blueelement
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
linus hat geschrieben:Und deshalb klingt eine Les Paul deutlich voller, wenn das Stoptail eben nicht "auf Anschlag" geschraubt wird - und Bendings (eben nicht Saitenzug) sind entspannter durchzuführen...!
also doch Bendings

Im Ernst: bei der "Wraparound-Methode" soll aber meiner Meinung nach das Stoptail schon ganz unten sein sonst fangen die Saiten an diesen "Sitareffekt" zu bekommen, klingt sch......


Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Moin,
so noch mal was von "Jugend forscht".
Meine Flametop ist ja eher von der helleren Sorte.
Ich hab beim letzten Saitenwechsel jetzt mal Wrap around gewechselt.
Nimmt der Gitarre doch deutlich den bissigeren Attack, ohne die Offenheit zu beeinträchtigen.
Sie singt nach wie vor, am Amp merkt man nichtmal das etwas "fehlt", aber sie ist so noch harmonischer.
Wo ich also die Goldene mit tiefem Tailpiece und viel Druck bewusst ausdünne und spritziger mache, kann ich
die Flame so ein wenig entschärfen.
Gefällt mir gut - passt tierisch zu der Gitarre und bleibt somit auch so.
Vor allem weil die Gitarre gerade im kritischen Übergangsbereich Clean zu Zerre deutlich an Dynamik gewonnen hat.
grüße
MIKE
so noch mal was von "Jugend forscht".
Meine Flametop ist ja eher von der helleren Sorte.
Ich hab beim letzten Saitenwechsel jetzt mal Wrap around gewechselt.
Nimmt der Gitarre doch deutlich den bissigeren Attack, ohne die Offenheit zu beeinträchtigen.
Sie singt nach wie vor, am Amp merkt man nichtmal das etwas "fehlt", aber sie ist so noch harmonischer.
Wo ich also die Goldene mit tiefem Tailpiece und viel Druck bewusst ausdünne und spritziger mache, kann ich
die Flame so ein wenig entschärfen.
Gefällt mir gut - passt tierisch zu der Gitarre und bleibt somit auch so.
Vor allem weil die Gitarre gerade im kritischen Übergangsbereich Clean zu Zerre deutlich an Dynamik gewonnen hat.
grüße
MIKE
Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
... hübsches dingens dat, dein geflammtes früchtchen!
(selbst wenn ich meinem "goldie-fetisch", bei paulas,
treu bleibe ... keine axt, mit ihren dings oder dongs,
altert schöner, als eine goldtop.
)
... ich sollte meine alte paula auch mal wieder aus dem
koffer nehmen und eine runde darauf lustwandeln.*g
gruß
stephan
p.s.
was die saiten-"spannung" betrifft, da würde ich
auch mal mit der halsschraube experimentieren ... unterschätzt diesen punkt nicht!
(die saitenspannung bleibt zwar gleich, aber der hals wird dennoch gelockert.)
wenn zu fest angezogen: --> dann scheint der sound wirklich
etwas spitzer/enger zu klingen ... lasst euren hälsen
ruhig mal etwas mehr luft zum schwingen.
(selbst wenn ich meinem "goldie-fetisch", bei paulas,
treu bleibe ... keine axt, mit ihren dings oder dongs,
altert schöner, als eine goldtop.

... ich sollte meine alte paula auch mal wieder aus dem
koffer nehmen und eine runde darauf lustwandeln.*g
gruß
stephan
p.s.
was die saiten-"spannung" betrifft, da würde ich
auch mal mit der halsschraube experimentieren ... unterschätzt diesen punkt nicht!
(die saitenspannung bleibt zwar gleich, aber der hals wird dennoch gelockert.)
wenn zu fest angezogen: --> dann scheint der sound wirklich
etwas spitzer/enger zu klingen ... lasst euren hälsen
ruhig mal etwas mehr luft zum schwingen.

- Großmutter
- Beiträge: 1757
- Registriert: Mo 25. Okt 2010, 11:04
Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
...stimmt. Ich persönlich mag aber eher straff eingestellte Hälse, jedenfalls bei meinen Teles. Passt irgendwie besser ...
Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
Großmutter hat geschrieben:...stimmt. Ich persönlich mag aber eher straff eingestellte Hälse, jedenfalls bei meinen Teles. Passt irgendwie besser ...
... jepp! ... da gibt es kein allgemeingültiges richtig oder falsch!
meiner erfahrung folgend, da würde ich sagen --> dass viele hälse
nicht richtig eingestellt sind und "zumeist" zu fest angezogen wurden,
um eine flache saitenlage zu erzielen und die geht oftmals zu kosten
der tonentfaltung ...
selbst meine akustische D28er hat von einer "leichten" lockerung profitiert,
wie auch die meisten meiner e-äxte.
(nicht ganz "lose" ziehen!ein büschen spannung braucht jeder hals.)
wenn der hals gut gefertigt wurde, dann lässt er auch ein gute
saitenlage zu ohne die halsstellschraube über gebühr anzuziehen ...
... einfach mal austesten, denn --> ... es kost´ ja nix*g
- blueelement
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- Registriert: Fr 28. Okt 2011, 12:15
- Wohnort: auf der Alm
Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s
7enderman hat geschrieben:Moin,
so noch mal was von "Jugend forscht".
Meine Flametop ist ja eher von der helleren Sorte.
Ich hab beim letzten Saitenwechsel jetzt mal Wrap around gewechselt.
Nimmt der Gitarre doch deutlich den bissigeren Attack, ohne die Offenheit zu beeinträchtigen.
Sie singt nach wie vor, am Amp merkt man nichtmal das etwas "fehlt", aber sie ist so noch harmonischer.
Wo ich also die Goldene mit tiefem Tailpiece und viel Druck bewusst ausdünne und spritziger mache, kann ich
die Flame so ein wenig entschärfen.
Gefällt mir gut - passt tierisch zu der Gitarre und bleibt somit auch so.
Vor allem weil die Gitarre gerade im kritischen Übergangsbereich Clean zu Zerre deutlich an Dynamik gewonnen hat.
grüße
MIKE
hast du beim wraparound das Stoptail auch geändert oder ist es ganz unten geblieben ?
( ein Soundschnippsel von deiner Schönheit würde mich schon brennend interessieren
