Nochmal Spiehka.

Aristoteles

Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Aristoteles » So 26. Mai 2013, 12:08

Gut! :up:

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Aldaron
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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Aldaron » So 26. Mai 2013, 13:31

Markusaldrich hat geschrieben:Aldi,testen ist halt Pflicht,da hilft keine Beschreibung. Soll heißen ,die 1922 ist nich unbedingt schlechter als die 1936, hat halt weniger Volumen.


so sieht's aus! Mir juckt momentan einfach der Finger bei solchen Angeboten. Solange der Preis so ist, dass ich's im Falle des Fehlkaufs wieder bei 0 rauskomm...

Tom

Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Tom » So 26. Mai 2013, 15:21

Also ich bin bekehrt.
Aus eigener Erfahrung und diese durch Mr. Knowitall bestätigt sehend habe ich romantischer Zweifler endlich beschlossen:
Ich beurteile keine Speaker mehr isoliert, sondern nur noch Boxengehäuse, Speaker und Amp/Topteil im Zusammenhang.

Muss ich mit dem Topteil halt rumfahren und ausprobieren.

Hilft ja nix.

Nicknack

Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Nicknack » So 26. Mai 2013, 15:39

Hi Aldaron
hier der Kommentar aus dem mittleren Tertiär:

Für angezerrte bis verzerrte Gitarrensounds gilt meines Erachtens:
Wenn es groß klingen soll, nimm' was Kleines.


Ein/e wattschwacher Amp/Endstufe klingt richtig getreten größer und geiler als ein 100-Watt-Bolide mit Master auf 2.
Das ist auch und insbesondere im Studio ein wichtiger Aspekt.
Sowohl was die Hörermüdung angeht, also auch unter ökonomischen und ökologischen Aspekten (Röhrenverschleiß, Stromverbrauch), ist der kleinstmögliche Amp m.E. immer der Beste.
Der Röhrenverschleiß beim kleinen, aufgedrehten Amp ist zwar höher, aber es sind weniger Endstufenröhren zu wechseln, wenn es denn soweit ist.

Dito beim Speaker.
Der 60W-V30 in meinem Marschall Studio 15 klingt leise öd-fad-mopsig.
Erst ab Master > 5 kommt der richtig in Wallungen und klingt gut.

Wattstarke Speaker haben schwerere Membranen und sind meist härter aufgehängt (und/oder "gedoped"), weil sie eben hohe Wattleistungen abbilden können sollten.
Auch zeigen Lautsprecher ihr spezifisches Frequenzbild eben erst ab (und bis zu ;) ) einer gewissen Lautstärke.

Meine liebsten Wohnzimmerspeaker sind der 15-Watt-10er aus dem Dynacord Hall Jazz und ein Jensen Alnico 12er mit 15 Watt Belastbarkeit.
Die sind sowohl bei cleanen als auch bei beliebig angedreckten Sounds immer voll da.

Wenn Du also wirklich eine Wohnzimmerbox haben willst, würde ich die auch genau für diesen Zweck dimensionieren und bestücken.
Hieße bei mir:
2 x 10 oder 1 x 12, wattschwache(r) Speaker der gewünschen Klangfarbe.

Beim Bass sieht das Ganze etwas anders aus, je nach dem, was für einen Bassound man möchte.
Wenn impulstreue, kellertiefe, verzerrungsfreie Wiedergabe gewünscht ist, hilft viel viel (Watt, Gesamt-Membranfläche und Wattbelastbarkeit der Speaker, ggf. spezielle Gehäuseformen).
Da würde ich, wie auch im HiFi- oder Studio-Abhörebereich, sogar gezielt mismatchen.
Also Endstufe und Speaker so kombinieren, dass die Endstufe deutlich mehr Watt leisten kann, als die Speaker maximal vertragen.
Um Schäden an den Lautsprechern zu vermeiden, braucht's dann entweder Disziplin oder einen technisch entsprechend präparierten Master-Regler.

Hoffe, angeregt zu haben.

Nick

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Aldaron » So 26. Mai 2013, 18:08

Tom: Da hast du Recht! Ich erinnere mich da gerne an meinen 2x12er Shootout beim Thomann. Da war an einem Engl Savage die Marshall 1936 ganz arg bäh und die Orange PPC 212 weit vorne. Allerdings ist da preislich auch einiges los.

Nick, das hattest du mir schonmal in der Art gesagt. Ich hatte mal eine Marshall 4x10er. Die hat mir gar nicht zugesagt. Und momentan hab ich daheim die 4x12er mit den G12T75 und bin zufrieden. Also darf es ruhig ein Zwölfer sein. Die Box soll auch nicht ausschließlich daheim bleiben. Da ist die 2x12er schon die ideale Wahl.

Grüße!

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Spanish Tony » So 26. Mai 2013, 20:06

Der Preis ist wirklich ok. Daher kannst du eigentlich nichts falsch machen. Wenn es dir nicht gefällt, einfach verkaufen
ST

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Aldaron » So 26. Mai 2013, 20:27

Mittlerweile weiß ich: ist ne olle MC212 mit guten Speakern.

Gnäh...

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Spanish Tony » So 26. Mai 2013, 20:49

Was bedeutet denn jetzt gut?

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Aldaron » So 26. Mai 2013, 21:04

Naja, die Box an sich kostet mancherorts neu schon nur 269 Euro. Und es sind halt eben Speaker nachträglich eingebaut worden, die "gut" sind, weil teurer als der Plempel, der vorher drin war.

Tja, da würde ich ungehört lieber nein sagen. Außer, die Billigboxen von Marshall wären DER Geheimtipp. :dizzy:

Lieber weiter sparen.

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Spanish Tony » So 26. Mai 2013, 21:19

OK. Dann eher nicht
Sparen ist gut!!!

Markusaldrich

Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Markusaldrich » So 26. Mai 2013, 21:27

Ich hab mal über eine 4x12er aus der Serie gespielt,war nicht der Bringer.Da find ich den Preis zu hoch,also weitersuchen.

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Aldaron » So 26. Mai 2013, 21:46

Meine Lieblings-Blindkauf-2x12er wäre ja eh die Orange PPC. Aber dann dauerts auch länger bis zur nächsten Gitarre. :D

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Aldaron » So 26. Mai 2013, 22:11

Zur Not kauf ich mir noch ne abgeranzte 1960B und hab dann mein Fullstack. Was leider das Transport"problem" ganz und gar nicht löst.

:guitar3:

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Mr Knowitall » So 26. Mai 2013, 23:01

Tom hat geschrieben:Also ich bin bekehrt.
Aus eigener Erfahrung und diese durch Mr. Knowitall bestätigt sehend habe ich romantischer Zweifler endlich beschlossen:
Ich beurteile keine Speaker mehr isoliert, sondern nur noch Boxengehäuse, Speaker und Amp/Topteil im Zusammenhang.

Muss ich mit dem Topteil halt rumfahren und ausprobieren.

Hilft ja nix.



Apropos: ich hab heute über meine Missgeburt von mdf 1x12er Box in der Probe gespielt, da meine guten Boxen zum Recorden mikrofoniert waren.
Es klang alles wie ein trauriger Furz im Wind. Die Box macht für mich sogar mehr aus als der Amp. Es ist geradezu erschreckend.


Für angezerrte bis verzerrte Gitarrensounds gilt meines Erachtens:
Wenn es groß klingen soll, nimm' was Kleines.


Ein/e wattschwacher Amp/Endstufe klingt richtig getreten größer und geiler als ein 100-Watt-Bolide mit Master auf 2.
Das ist auch und insbesondere im Studio ein wichtiger Aspekt.
Sowohl was die Hörermüdung angeht, also auch unter ökonomischen und ökologischen Aspekten (Röhrenverschleiß, Stromverbrauch), ist der kleinstmögliche Amp m.E. immer der Beste.


Nicht in diesem Leben.

Gamma

Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Gamma » So 26. Mai 2013, 23:33

Da hast Du recht, junger Know-Walker! Beim zweiten Zonfeld-Gig habe ich über eine 4x12er des nach uns spielenden Gitarristen gespielt! Mein majestätischer Sound hängt sehr viel von meinen ollen G12/65ern im Holzwurm-zerfressenen Gehäuse ab! Da waren das dann Vintage 30's, und das war nicht schön (für mich jedenfalls)!

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Aldaron » Mo 27. Mai 2013, 05:43

Hm, ich bin da wohl erstaunlich pflegeleicht. Ich hab live noch mit jeder Box meinen Sound bekommen. Ab 2x12 aufwärts sollte es aber schon sein.

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 27. Mai 2013, 09:39

Nun ja, bei einem Rack ist das auch wirklich schon egal.

:out:

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Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Aldaron » Mo 27. Mai 2013, 10:01

Jun-Ge! Niederknien würdst!

Proxmax

Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Proxmax » Mo 27. Mai 2013, 13:53

@markusaldrich
deine paula wird mit den suhr PUs sicher nicht schwammig klingen!

Markusaldrich

Re: Nochmal Spiehka.

Beitragvon Markusaldrich » Mo 27. Mai 2013, 14:08

Da hast du recht, ich hab ja auch fett geschrieben :bang: .


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