(der sich beruflich veränderte)

(der sich beruflich veränderte)
Mr Knowitall hat geschrieben:Fast überall in diesem Land werden die Noten nach oben korrigiert, dass es einem schwindlig wird, zuletzt bspw. beim G8 Abitur in Bayern oder in auch Hamburg.
http://www.abendblatt.de/region/norddeu ... en-an.html
Geheimtip:
Die Wirtschaft braucht Fachkräfte, keine Künstler mit Selbstwertgefühl, die sich selbst als erfolgreich erleben, sondern fleißige Bienen mit wenig Selbstwertgefühl, die eine innere Leere zu füllen haben und tatsächlich erfolgreich arbeiten - und das für möglichst wenig Geld.
Nicht die Schule ist unmenschlich...
http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 92,00.html
Das Bildungsdilemma endet ja nicht in der Schule:
Ein Freund von mir hat mir ein paar Wochen erzählt, dass er letztens eine Nachholklausur der angehenden Chemiker korrigiert hat. Ergebnis: der Beste hatte 35 von 100 Punkten. Alle wären durchgefallen. Der Professor war etwas verzweifelt, da das natürlich nicht geht, dass alle durchfallen. Gleichzeitig kann er die Leute aber auch nicht durchkommen lassen, wenn sie überhaupt keine Ahnung haben. Letztendlich haben sie dann doch etwas nachgeholfen. Steter Tropfen höhlt nicht nur den Stein, sondern auch den Schädel...
Tom hat geschrieben:Kennt jemand von euch den Film "Treibhäuser der Zukunft"?
Cat Carlo hat geschrieben:Ich halte diese verstärkte Förderung der Kreativität für den falschen Weg. Kreativität kommt von ganz allein, die kann man nicht lernen. Was man lernen kann, sind Fähigkeiten und Kenntnisse. Und das gibt dann auch ein entsprechendes Selbstwertgefühl. Was aber weh tut, ist, wenn man selbstüberschätzt kreativ auf jemanden trifft, der sich eine Menge Fähigkeiten und Kenntnisse erarbeitet hat. Ich glaube, in diesem Forum brauche ich das keinem weiter zu erklären!![]()
Back to the topic, ach, da jibt's ja einen Smili dafür:![]()
Heute früh kam die Meldung, dass in Europa 20% der Jugendlichen arbeitslos sind. Wäre man ohne England auch darauf gekommen oder hätte darüber diskutiert? Auch wenn die dortigen Jugendlichen evtl. ganz unpolitisch motiviert und einfach nur kriminell waren. Einfach mal so ein Gedanke.
Gruß vom Kater
Basslümmel hat geschrieben:.... Alle modernen Lebensformen sind doch immer gescheitert, aber eine funktionierende Famile ist immer noch die beste Lebensform. Sie allein vermittelt Liebe, Glück und Geborgenheit. Kinder zu haben und zu erziehen mit Liebe, ist spannender als jeder Job der Welt.
buttrock hat geschrieben: Der Punkt ist, dass das "System" einen gewissen Ausschuss an Menschen auspuckt, egal wie sich die Leute anstrengen, und dieser Ausschuss muss befriedet werden. Wenn das irgendwann nicht mehr gelingt dann knallt es.
Dregen hat geschrieben:Basslümmel hat geschrieben:.... Alle modernen Lebensformen sind doch immer gescheitert, aber eine funktionierende Famile ist immer noch die beste Lebensform. Sie allein vermittelt Liebe, Glück und Geborgenheit. Kinder zu haben und zu erziehen mit Liebe, ist spannender als jeder Job der Welt.
Stammt das wirklich aus Deiner Tastatur, oder hat jemand Deinen nick gehackt?
buttrock hat geschrieben:Verfehlte Integrationspolitik in Verbindung mit wirtschaftlich und sozial prekaeren Situationen. In den Verhaeltnissen ist zu wenig Geld fuer Schulen da, und die Eltern sind schon so lange von der uebriegen Gesellschaft abgehaengt, dass sie zu "Erziehung" wie "wir" es in "unserer" komfortablen Mittelschichtssituation wuenschen gar nicht in der Lage sind.
buttrock hat geschrieben:Dieses Erziehungsblabla geht doch am Ausloeser dieses Threads total vorbei. Wie in Frankreich zu sehen war gibt es doch relativ eindeutige soziale Parameter die ein Stadtviertel zu nem Pulverfass machen. Verfehlte Integrationspolitik in Verbindung mit wirtschaftlich und sozial prekaeren Situationen. In den Verhaeltnissen ist zu wenig Geld fuer Schulen da, und die Eltern sind schon so lange von der uebriegen Gesellschaft abgehaengt, dass sie zu "Erziehung" wie "wir" es in "unserer" komfortablen Mittelschichtssituation wuenschen gar nicht in der Lage sind. In Tottenham brennen doch nicht Kaufhaeuser weil Eltern nicht auf ihre Kinder aufpassen und das Abitur in Deutschland zu leicht ist. Das sind doch alles Scheindebatten. Der Punkt ist, dass das "System" einen gewissen Ausschuss an Menschen auspuckt, egal wie sich die Leute anstrengen, und dieser Ausschuss muss befriedet werden. Wenn das irgendwann nicht mehr gelingt dann knallt es.
Josef K hat geschrieben:Richtig!
Mr Knowitall hat geschrieben: Die 5% Psychopathen usw. werden bei primitiven Völkern einfach ausgestoßen, bei uns kommen die in Führungspositionen!
Schnabelrock hat geschrieben:England war mal eine stolze Industrie- und Handelsnation mit einer ebenso stolzen Arbeiterklasse. Heute ist das Land weitgehend de-industrialisiert, die Bildungschancen der Non-Eliten sind minimal, Teile der Städte sind verwahrlost.
Das System der Ausbeutung hat sich inzwischen auf Luftnummern wie "Finanzprodukte" spezialisiert und schwindelt so mit staatlicher Duldung dem Mittelstand die Reserven ab.
Der "Rest" schlägt sich so durch, "Dienstleistungsgesellschaft" = Job an der Kasse bei Tesco, 4 Pfund die Stunde brutto, jederzeit kündbar.
Aber im Grunde ist England einfach nur zwei Schritte weiter auf dem Weg, auf dem man auch uns gerade steuert.
"Unsere" Regierungen machen nicht die Fehler Maos, Castros oder Mubaraks. Sie bespitzeln keinen und sie liquidieren niemanden. Warum auch? Was das Volk zu ihren Taten meint, ist ihnen doch scheissegal. Sie ziehen stoisch ihre Auftrag "Umverteilung" durch. Alle paar Jahre lassen sie sich von 50% der 60% Wahlberechtigten wählen, ihre Legitimation beträgt 30%. Die meisten ihrer Wähler stimmen nur noch aus Eigennutz, Dummheit, Hass gegen sich selbst oder andere oder Hiiflosigkeit für sie.
Das ist der Zustand Europas 2011 n. Chr.
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