obwohl ich speziell den Münchner Tatort meistens echt gut finde, war dem gestern aber nit so. Irgendwie zu überfrachtet.
Irgendwie zu irgendwie. Hab mir um kurz vor halb zehn lieber ne Gitarre geschnappt und die Kiste ausgestellt.

chili hat geschrieben:Moin Peter,
du musst doch aber zugeben, dass diese englischen Krimis manchmal schon mit sehr skurrilen Figuren und seltsamen Geschichten aufwarten. Mit einer gewissen Affinität zu englische Kultur mag das gehen, aber ich finde diese Filme schon sehr hart an der Grenze des Erträglichen. Die Schweden mit ihrer Depressivität sind auch nicht ohne. Da lob ich mir den Tatort, auch wenn manche Drehbuchschreiber zu sehr versuchen, sich selbst zu verwirklichen.
Gruß
Jürgen
spanking the plank hat geschrieben:
Ich gebe durchaus zu, dass manche englische Krimis auch grenzwertig sind. Es ist nicht immer "alles" gut oder schlecht. Mich reizt bei den englischen Krimis die leicht dekadente, nach wie vor in Klassenschranken verhaftete Gesellschaftsstruktur. Die "upper class" gibt es in England wirklich noch - und die sind megaskuril. Mir gefallen dort in den Krimis insgesamt die durchaus skurilen Typen. Zudem mag ich den schwarzen englischen Humor
Bei den hochgelobtenSkandinavien-Krimis (Mankell etc.) muss ich Dir recht geben. Diese dort ewig wiederkehrende depressive Stimmung ist nicht mein Ding.
Ich schau mir ja auch den ein oder anderen Tatort an. Die meisten Drehbücher leiden an Mangel an "Typen", schon bei den Ermittlern.
Diese bierernst-tragisch daher kommenden, möglichst noch mit Privatproblemen behafteten Ermittler, da bekomm ich auch Depressionen beim Zuschauen. Gegenbeispiel: Allein die Staatsanwältin beim Münsteraner Tatort ist das "Eintrittsgeld" wert - oder der kiffende, taxifahrende Vater von Axel Prahl.
So mein ich das...
Gruß
Peter
P.S. Der Brief ist seit gestern unterwegs.
spanking the plank hat geschrieben: Bei den hochgelobtenSkandinavien-Krimis (Mankell etc.) muss ich Dir recht geben. Diese dort ewig wiederkehrende depressive Stimmung ist nicht mein Ding.
Aldaron hat geschrieben:spanking the plank hat geschrieben: Bei den hochgelobtenSkandinavien-Krimis (Mankell etc.) muss ich Dir recht geben. Diese dort ewig wiederkehrende depressive Stimmung ist nicht mein Ding.
Dann empfehle ich dir Hakan Nesser: Der Tote am Strand. Mal als kleiner Einstieg. Da steckt viel Humor und eine fesselnde Geschichte drin. Leider hab ich bisher noch nicht mehr gelesen. Ich hab nen Berg Bücher hier die noch gelesen werden wollen und es werden nicht weniger. Mankell ist auch gar nicht meins. Da hab ich als Leser immer wieder das Gefühl mir die Selbsttherapie vom Autor reinziehen zu müssen.
spanking the plank hat geschrieben:Hallo chili,
das ist richtig. Hauptgrund sind natürlich schlechte Drehbücher mit hanebüchenen Geschichten. Seh ich genauso, kam wohl nicht so rüberDazu kommen aber oft auch noch unsympathische Hauptfiguren - die Kommisar(e)/innen, das sind mE z. T einfach recht mittelmäßige Schauspieler, vornehm formuliert.
Darthie hat geschrieben:Schlechtester, langweiligster, ödester Krimi der letzten 20 Jahre.![]()
Darthie hat geschrieben:Schlechtester, langweiligster, ödester Krimi der letzten 20 Jahre.
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spanking the plank hat geschrieben:Darthie hat geschrieben:Schlechtester, langweiligster, ödester Krimi der letzten 20 Jahre.
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Filme mit Ulrike Folkerts, insbesondere Tatorte, waren immer scheiße und werden immer scheiße sein. Miese Schauspielerin.
Matt 66 hat geschrieben:Na toll. Jetzt ist eine Woche rum, und noch kein Statement zum letzten Tatörtchen.
Dabei habe ich seitdem ein neues Lieblingswort in meinem Sprachgebrauch:
wartungsintensiv!
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und die beiden auf dem Rücksitz angegurtet. Also ich fand`s sogar lustig, in dem Moment.
chili hat geschrieben:war an Langeweile kaum zu überbietenIch glaube, ich werde Drehbuchschreiber. Ist kaum auszuhalten, was die in letzter Zeit abliefern.
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