Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Benutzeravatar
Keef
Beiträge: 5438
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 17:29
Instrumente: Gidda un Ämp
Wohnort: Rhoihesse...
Kontaktdaten:

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Keef » Mi 22. Apr 2015, 16:20

Das würde mehr Spass machen bei Pro-Guitar-Ron-Mehl... :laughter:

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Aldaron » Mi 22. Apr 2015, 16:43

Hm, also ihr kennt Leute!

Benutzeravatar
Zakk
Beiträge: 1613
Registriert: Mi 22. Aug 2012, 20:00

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Zakk » Mi 22. Apr 2015, 17:29

Da fällt mir einer ein.....

Er: Du hast da was Weißes am Ohr.

Sie: Ja, ich hab eben meine Mehl-Box abgehört.


Aua!!

Benutzeravatar
Zakk
Beiträge: 1613
Registriert: Mi 22. Aug 2012, 20:00

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Zakk » Mi 22. Apr 2015, 17:31

Und noch einer.....


Er: Wusstest Du, dass jetzt auch abgetriebene Kinder ins Familienstammbuch eingetragen werden?


Sie: Nee. Erzähl mal.


Er: Ja, und zwar unter "Entfernte Verwandte"!

poundcake

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon poundcake » Di 28. Apr 2015, 08:57

Vielen Dank für die teils guten Tipps. Den Bierschinken hab ich natürlich als erstes angerufen ;-))

Meine Erfahrung ist dass Ampbauer/Tuner eher weniger mit Effektgeräten, v.a. Zerrern zu tun haben (wollen?);
Schliesst sich aus röhrenethischen Gründen wohl für Manche aus. Daher auch meine Frage hier im Forum.

Kollegenbashing gehört wohl tatasächlich zum biz- ist aber auch auf der Gegenseite äußerst beliebt ;-)

Der Koerg ist ganz okay, restaurieren/reparieren alter amps ist sein Fachgebiet- alles andere habe ich mir nach dem
ersten Besuch abgeschminkt. Mit steigender Beliebtheit steigt auch der Stundenlohn, da ist er ein super Beispiel.

Ich glaube dass die Erwartungshaltung von unserer Seite teils ziemlich hoch ist - (und kosten soll es möglichst nix-
unter Muckerkollegen) aber auch dass viele diese Leute immer behaupten dass sie ALLES können. "Kriag ma scho"
oder "hamma glei" auf die Frage wie lange sowas dauert. am Schluß waren es doch 4 Stunden plus Testlauf- macht
450€ oder so..das ist oft nicht richtig transparent wenn man nicht genau nachfragt.

Man muß nur dem Captain seine homepage anschauen um zu wissen worum es hier geht. Jedenfalls nicht um Rock/Metal.
Ich würde ihn nicht mal 'nen 800er tunen lassen- VH-I ist schon zu modern und offensiv. Habe aber einige Kollegen die mit
ihren Plexis oder Twin Reverbs dort waren und begeistert sind.

Grüße

PS: Das Logo und der Name sind natürlich Geschmacksache.

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 8050
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Reinhardt » Di 28. Apr 2015, 10:08

Meine Erwartungshaltung bezüglich Amp- und v.a. Gitarrenbauern habe ich in den letzten Jahren bei Gitarren und Amps so kalibriert:
Das Objekt sollte danach nicht schlechter sein als vorher. Dann wäre schon viel gewonnen.

Benutzeravatar
spanking the plank
Beiträge: 4933
Registriert: Mo 25. Okt 2010, 07:01

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon spanking the plank » Di 28. Apr 2015, 10:37

Ich stelle die ernsthafte Frage: Was bringt eine "Modifizierung" eines Verstärkers?? Es gibt heute "gefühlt" ca. 1 Mio. verschiedener Röhren-Amps. Alte Fender und Marshall-Bausätze werden mittlerweile Point-to-point in jedem Kaff zusammengedrechselt . Alleine aus dem Grunde, weil es Vorkriegstechnik ist und keine Raketentechnologie. Genauso ist es mit den Transistorzerrern. Das ist doch "eigentlich" völlig überholte und überteuerte Uralt-Technik. Ginge es nicht um Musik und insbesondere Gitarristen und ließe man den "Voodoo-bzw. Mojo-Faktor" außer Acht, auf keinem anderen Gebiet würde jemand für ein paar alte Transistoren, ein Blech-Gehäuse und einen uralt-Chip 1000 Euro bezahlen, tja KLONdyke-Stimmung. Goldgräbertum. Nix weiter. Und Vollpfosten, die das mitmachen.
Es gilt der alte Spruch: Shut up and Play your guitar....

Benutzeravatar
Keef
Beiträge: 5438
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 17:29
Instrumente: Gidda un Ämp
Wohnort: Rhoihesse...
Kontaktdaten:

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Keef » Di 28. Apr 2015, 12:01

spanking the plank hat geschrieben:Ich stelle die ernsthafte Frage: Was bringt eine "Modifizierung" eines Verstärkers?? …

Mehr oder weniger Zerre - ohne Pedal z.B., obwohl ich das auch nit so ganz nachvolzeiehen kann - dann kauf ich mir halt 'nen ANDEREN Amp


spanking the plank hat geschrieben:… Und Vollpfosten, die das mitmachen....

Naja, da gehörn wir doch alle mehr oder weniger dazu… jeder bis zu einem selbst gesteckten Limit oder Haben-wollen-Faktor.


spanking the plank hat geschrieben:…Es gilt der alte Spruch: Shut up and Play your guitar....

…un wenn dir danach is - kauf dir was :mrgreen:

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 8050
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Reinhardt » Di 28. Apr 2015, 14:30

Nun, so gesehen hätte die Entwicklung nach dem Bassman Tweed aufhören müssen, da dann nur noch Modifikationen kamen.
Zusätzlicher Hall, ein Effektweg, zuschaltbare Gainstufe, Powerscaling oder sonstige Anschlussmöglichkeiten für Boxen etc.pp. sind bei heutigen Bedürfnissen, wo nicht mehr zwei Gitarristen und ein Sänger in einen Combo reinschreien, doch ganz schick, wenn man nicht auf urigen Sound verzichten will.

Benutzeravatar
spanking the plank
Beiträge: 4933
Registriert: Mo 25. Okt 2010, 07:01

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon spanking the plank » Di 28. Apr 2015, 16:02

Multitone hat geschrieben:Nun, so gesehen hätte die Entwicklung nach dem Bassman Tweed aufhören müssen, da dann nur noch Modifikationen kamen.
Zusätzlicher Hall, ein Effektweg, zuschaltbare Gainstufe, Powerscaling oder sonstige Anschlussmöglichkeiten für Boxen etc.pp. sind bei heutigen Bedürfnissen, wo nicht mehr zwei Gitarristen und ein Sänger in einen Combo reinschreien, doch ganz schick, wenn man nicht auf urigen Sound verzichten will.


Das sind doch aber alles Weiterentwicklungen, die kann ich doch neu fertig im Laden kaufen. Mir geht es um Modifikationen an bestehenden (meist alten) Amps, mit denen man nicht zufrieden ist.
Da wird dann - jetzt einfach mal 2 Extrembeispiele - versucht, aus nem Deluxe Reverb einen Marshall zu machen oder aus einem Marshall JCM 800 einen Fender Twin. Sinnvoller ist es doch, sich dann einen Twin oder einen Marshall Amp zu kaufen, die gibt es doch schon in zig Variationen. Und die Clone von Marshall wie Bogner und wie sie alle heißen. Dann kauf ich mir doch GLEICH so einen Amp, das war mein Statement.

Benutzeravatar
Zakk
Beiträge: 1613
Registriert: Mi 22. Aug 2012, 20:00

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Zakk » Di 28. Apr 2015, 16:11

At Peter:

Da stellt jemand die Sinn-Frage...

Hihihi...

Was ich gelernt habe:

1. Änderst du ein Element der Soundkette, musst du häufig auch andere tauschen....-------> ein ewiger Kreislauf.

2. Gefällt dir der Grundsound nicht, dann können bestimmte Eingriffe häufig nix ändern. Gefahr: Kostenspirale.... (neue Speaker, neue Tonabnehmer, neue Pedale sind teurer als neuer Amp...)

3. Höre nie auf das Internet!

4. Befrage immer das Internet!

5. Wenn bestimmte Teile nicht so verbreitet sind (Speaker, Pedale usw.), dann hat das häufig einen Grund.

Gruß Z.

Benutzeravatar
spanking the plank
Beiträge: 4933
Registriert: Mo 25. Okt 2010, 07:01

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon spanking the plank » Di 28. Apr 2015, 16:31

Hallo Jens,

da bin ich ganz bei Dir. Es dürfte im Regelfall preiswerter sein, sich den Verstärker zuzulegen, der tatsächlich a) den eigenen Soundvorstellungen entspricht und b) die technischen Parameter erfüllt, die "man" für seine Musik zu benötigen glaubt (z. B. 4 Kanäle, FX-Loop, Miditauglichkeit etc. pp.)

Nur, wie gesagt, diese Boliden gibt es doch längst in mannigfaltigster Form und Ausstattung. Wieso also untauglich versuchen aus einem Ford Fiesta einen Maserati zu machen, um dann nach der zigsten Modifikation enttäuscht festzustellen: Er klingt aber leider ganz anders.

Han Solo

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Han Solo » Di 28. Apr 2015, 19:41

Modifikationen waren früher sinnvoll, um Unzulänglichkeiten in der Konstruktion auszumerzen (v.a. mehr Gain). Heutzutage ist sowas oft unnötig. Und wenn man Nuancen ändern möchte, kann man auch einfach die Höhe der Pickups ändern o.ä.

Benutzeravatar
Spanish Tony
Beiträge: 8605
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 22:20

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Spanish Tony » Di 28. Apr 2015, 19:55

Das würde ich so unterschreiben, Peter!
Mods zur Soundverbesserung sind dann aber schon noch eine andere Kategorie, gell?

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 8050
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Reinhardt » Mi 29. Apr 2015, 10:27

"Gefahr: Kostenspirale.... (neue Speaker, neue Tonabnehmer, neue Pedale sind teurer als neuer Amp...)"

Nun, wenn es sich um einen AlNiCo Gold und einen Fame-Amp handelt, vielleicht schon.


"5. Wenn bestimmte Teile nicht so verbreitet sind (Speaker, Pedale usw.), dann hat das häufig einen Grund."

Ja, fehlendes Marketing.

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 8050
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brauche Tipp - wer modifiziert Zerrpedal professionell?

Beitragvon Reinhardt » Mi 29. Apr 2015, 10:28

spanking the plank hat geschrieben:
Multitone hat geschrieben:Nun, so gesehen hätte die Entwicklung nach dem Bassman Tweed aufhören müssen, da dann nur noch Modifikationen kamen.
Zusätzlicher Hall, ein Effektweg, zuschaltbare Gainstufe, Powerscaling oder sonstige Anschlussmöglichkeiten für Boxen etc.pp. sind bei heutigen Bedürfnissen, wo nicht mehr zwei Gitarristen und ein Sänger in einen Combo reinschreien, doch ganz schick, wenn man nicht auf urigen Sound verzichten will.


Das sind doch aber alles Weiterentwicklungen, die kann ich doch neu fertig im Laden kaufen. Mir geht es um Modifikationen an bestehenden (meist alten) Amps, mit denen man nicht zufrieden ist.
Da wird dann - jetzt einfach mal 2 Extrembeispiele - versucht, aus nem Deluxe Reverb einen Marshall zu machen oder aus einem Marshall JCM 800 einen Fender Twin. Sinnvoller ist es doch, sich dann einen Twin oder einen Marshall Amp zu kaufen, die gibt es doch schon in zig Variationen. Und die Clone von Marshall wie Bogner und wie sie alle heißen. Dann kauf ich mir doch GLEICH so einen Amp, das war mein Statement.


Da bin ich ganz beim Star-Wars-Seestern: Also die Zeiten sind doch seit 20 Jahren durch, als man einen alten Plexi bis zur Unkenntlichkeit entstellte?


Zurück zu „Equipment / Recording / Technik“