Han Solo hat geschrieben:Bassfuss hat geschrieben:
...kommt immer auf das Baujahr an. In den 90ern schwierig, weil der Zauberer in Sachen Baukasten sich geirrt hatte. Jetzt haben wir den Peugeot-Baukasten, mit dem ich noch keine Erfahrung habe. Aber die neue Firma wird einiges an Opel Technologie adaptiert haben. Nicht das Schlechteste, würde ich vermuten wollen.
Das war ein 97er Baujahr meine ich. Und der Perleffektlack hat nach exakt 4 Jahren (Garagenauto) das Rosten angefangen. Im Fernsehen kam dann irgendwann, dass Opel bei genau diesem Lack (natürlich der Teuerste bei dem Auto) gepfuscht hatte. Andauernd war irgendwas am Arsch. Kleine Lichter im Innenraum, Scheinwerfer, Auspuff, die Klimaanlage, das Zündschloss, das Türschloss. Zum Schluss konnte man auf der Fahrerseite nicht mal mehr das Fenster runterlassen. Das einzig solide an dem Auto war der GM-Motor. Nicht spritzig aber haltbar.
Yep, das war der Astra F ( Nachfoger des Kadett E, Bj. 91 bis 98 ) - und der Höhepunkt
der Lopez-Ära, der mit seinen "Optimierungsmaßnahmen" ( sprich Spar-Maßnahmen )
den Ruf von Opel bis heute nachhaltig ruiniert hat !
Beim Nachfolger Astra G hatte Opel qualitativ ziemlich nachgelegt. Ich habe es selbst erfahren: nach 11 Jahren und 275.000 (!) selbst gefahrenen Kilometern mit einem
Dieselmotor ( der allerdings von Isuzu kam und wohl deshalb dank japanischer Fertigung
Null Probleme machte... ) und ohne einen außerplanmässigen Werkstattaufenthalt ist
das für mich weiterhin das beste Auto: da er immer das machte, was er sollte - nämlich
anspringen, losfahren und durchhalten !
Und danach machte ich Vollhonk den Fehler, ein sog. deutsches Premiumprodukt
fahren zu wollen - einen Audi A4 Avant
Seitdem bin ich kuriert, fahre als Hauptfahrzeug optisch emotionslose Zossen und bin
zufrieden, da sie das machen, was der Astra so gut konnte
