E-Gitarre und Capo

[Han Solo]

Einen Kapo braucht man eigentlich nur als Solist.

[Reinhardt]

Mein Gott!
Tommy Bolin benutzte ein Kapo??

[Markus]

Ich habe mich mal mit dem Thema E-Gitarre und Capo jetzt ein bisschen systematischer befasst und echt coole Lösungen gefunden. Selbst nach fast fünf Jahrzehnten Klampfen gibt es immer noch etwas zu lernen. Ich nutze eines meiner Capos mit Rändelschraube. Es reicht die Schraube so weit festzuziehen, dass der Capo gerade noch auf dem Hals bleibt. Dann verstimmt sich nix und die Intonation stimmt auch!

[linus]

Ich habe mich mal mit dem Thema E-Gitarre und Capo jetzt ein bisschen systematischer befasst und echt coole Lösungen gefunden. Selbst nach fast fünf Jahrzehnten Klampfen gibt es immer noch etwas zu lernen. Ich nutze eines meiner Capos mit Rändelschraube. Es reicht die Schraube so weit festzuziehen, dass der Capo gerade noch auf dem Hals bleibt. Dann verstimmt sich nix und die Intonation stimmt auch!

Na siehst Du - die spacken Teile bringen es einfach nicht

[Markus]

Reicht ja auch, wenn der Besitzer der (Gitarren- und Capo-) Teile immer "spacker" wird

[linus]

Reicht ja auch, wenn der Besitzer der (Gitarren- und Capo-) Teile immer "spacker" wird

Bedenke Markus - als Fußballer und Gitarrist hast Du eine "optische Vorbildfunktion"

[Reinhardt]

Nimm Dir ein Beispiel an Bolin!
Was alleine eine weiße Gitarre ausmacht ...

[Markus]

Bedenke Markus - als Fußballer und Gitarrist hast Du eine "optische Vorbildfunktion"

Bei Ü60-Fußballern ist das mit der Vorbildfunktion eher Nebensache. Ein paar meiner Fußballkumpels haben wirklich beeindruckende Trommelwampen. Wenn die Herren mal im Spiel zu Boden gehen, gibt es Erdbeben der Stärke 5 auf der Richterskala...

[Reinhardt]

Aber sie fallen weich!

[nighthawk]

Das "Fischmaul" oder die mit der Rändelschraube?
Oder gibt es nicht auch noch ein Schnellklemmkapo von denen, so eine Art "Schere"?

Späte Antwort - das Fischmaul. Dadurch, dass man bei jedem Anlegen den Druck von Hand feinjustiert, haut es super hin.

Ich habe bis vor sechs Jahren in einem Akustikduo mit Sängerin und viel Gezupfe gespielt - viel Simon&Garfunkel-artiges Zeug mit jeder Menge Voicings mit Leersaiten. Da habe ich im Laufe eines Auftritts gerne mal den Capo in sechs verschiedenen Bünden gehabt. Der Shubb-Klassiker müsste dann jedes mal nachjustiert werden, da die Halsdicke sich ja in jedem Bund ändert. Das war mir zu doof. Jetzt nutze ich das Modell für Konzertgitarren sehr viel in der Schule.*

*Ja, ich kann Barrégriffe. Ich finde offene Voicings in 90% der Fälle klanglich schöner. Ausnahmen sind Funk, Reggae, Swing und F-Dur.

[Reinhardt]

Mein Nachwuchs muss ja bei Schul-Aufführungen häufig Tonarten willkürlich in den Proben wechseln und sie hat sich in der Not aus irgendeinem Akustikzubehör-Beutel hier dieses Ding rausgenommen:
https://www.thomann.de/de/dunlop_14fd.htm

Und was soll ich sagen: ich finde das Teil, das ich selber nur immer für den Notfall im Kofferraum und nie verwendet hatte, verblüffend gut, da man sehr fein den Andruck dosieren kann durch diesen einstellbaren Strap.
Sieht uncool amateurhaft aus wie aus dem Kaugummiautomaten, intoniert aber gut, ist klein, leicht, steht nicht beim Greifen im Weg und ist, wenn mal eingestellt, recht schnell anzubringen.