Now Playing
- Matt 66
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Re: Now Playing
Ach, Firlefanz, total oldschool, heute spielt man sowas:
https://www.youtube.com/watch?v=p2kJMPfFOX8
Er hat ja auch den richtigen, nur falsch geschriebenen Vornamen.
https://www.youtube.com/watch?v=p2kJMPfFOX8
Er hat ja auch den richtigen, nur falsch geschriebenen Vornamen.

- Reinhardt
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Re: Now Playing
Ich dachte daher erst, Du meinst diesen:
https://www.youtube.com/watch?v=cYQyJGVwNPw
https://www.youtube.com/watch?v=cYQyJGVwNPw
- Bassfuss
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Re: Now Playing
...nein, ich reagiere nicht. Oder.....was die machen, ist doch auch eine Art von Kunst.
Wart nicht auch Ihr manchmal geflasht, wenn einer der sogenannten Gitarrenhelden mal was ´rausgehauen hat?
Vai, Satriani, Mr. Big, Das alles wird jetzt so heruntergeputzt. Nicht gut. Es gibt durchaus andere Auffassungen von Musik. So schwer es Euch fallen mag.
Wart nicht auch Ihr manchmal geflasht, wenn einer der sogenannten Gitarrenhelden mal was ´rausgehauen hat?
Vai, Satriani, Mr. Big, Das alles wird jetzt so heruntergeputzt. Nicht gut. Es gibt durchaus andere Auffassungen von Musik. So schwer es Euch fallen mag.
- Matt 66
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Re: Now Playing
Spielfehler sind nun mal Spielfehler. Das hat mit Kunst nichts zu tun.
- Reinhardt
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Re: Now Playing
Also in der dadistischen Avantgarde ...
- Bassfuss
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Re: Now Playing
Matt 66 hat geschrieben:Spielfehler sind nun mal Spielfehler. Das hat mit Kunst nichts zu tun.
wie siehst Du Tempoanpassungen in Songs? Darüber sprechen sowohl Ian Paice als auch Nicko McBrain (soweit ich noch weiß). Also mal schneller oder langsamer oder im Ursprung: vor und hinter dem Beat in größerer Form? Vor oder hinter dem Beat zu spielen ist - so denke ich - relativ normal. Aber was ist mit Auswüchsen?
Ich verweise auf Ian Paice, der bei den Einspielungen eher klassischer Werke mit Jon Lord eher so ähnlich dachte wie: auf die eins, dann zwei Takte warten und dann im Offbeat nach vorne. Das habe ich mir jetzt ausgedacht, aber so ähnlich hat er das mal gesagt.
- Matt 66
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Re: Now Playing
Äh, wie meinen? 

- Reinhardt
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Re: Now Playing
Immer auf die Zwölf!
- Matt 66
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Re: Now Playing
Ach so! Ja, das ist natürlich immer gut.
- Bassfuss
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Re: Now Playing
Matt 66 hat geschrieben:Äh, wie meinen?
...sogar innerhalb von einzelnen Parts das Tempo verschieben. Nicht absichtlich ausgelöst, sondern einfach, weil es paßt, eben beispielsweise langsamer zu werden. Und wieder schneller. Also abzuweichen vom Song, aber wieder dahin zurückkehren.
Voll auf die Zwölf geht aber auch immer.
- Bassfuss
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Re: Now Playing
Wenn wir etwas hören, das Temposchwankungen hat, denken wir automatisch: da stimmt was nicht. Dann hören wir uns alte Platten an, bei denen das Tempo ständig schwankt – und es fühlt sich perfekt an. (Ian Paice)
Oder DESPERATE PEOPLE von Living Colour: am Anfang werden sie schneller.
Oder DESPERATE PEOPLE von Living Colour: am Anfang werden sie schneller.
- Reinhardt
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Re: Now Playing
Das kann man nicht über einen Kamm scheren, der Groove, Puls, Swing muss trotzdem in the pocket bleiben.
Wo es funktioniert: Alle Louis-Prima-Songs und Artverwandtes aus dem Jump, Gypsy oder Swing. Wobei da kaum im Tempo gependelt wird.
Wo es nicht funktioniert: In Disco, Funk o.Ä., z.B. Ladie's Night von Cool & The Gang, das am Schluss aus dem hypnotischen Groove aussteigt und plötzlich schneller wird. Der komplette Song bricht zusammen.
Wo es funktioniert: Alle Louis-Prima-Songs und Artverwandtes aus dem Jump, Gypsy oder Swing. Wobei da kaum im Tempo gependelt wird.
Wo es nicht funktioniert: In Disco, Funk o.Ä., z.B. Ladie's Night von Cool & The Gang, das am Schluss aus dem hypnotischen Groove aussteigt und plötzlich schneller wird. Der komplette Song bricht zusammen.
- Matt 66
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Re: Now Playing
Es ging ja ursprünglich um den Kunstbegriff. Von daher ganz einfach: wenn es ABSICHT ist und musikalisch Sinn macht, ist es völlig okay. Wenn es aber auf musikalischen Unzulänglichkeiten der Musiker beruht, es sich also um ein "ungeplantes Abfallprodukt" handelt, ist es Dilettantismus.
Ich muss da gerade an das erste Album von Jewel denken. Die meisten Songs haben nur eine Gitarre und Gesang, offensichtlich ohne Click gleichzeitig von ihr alleine eingespielt/eingesungen. Die Songs werden zum Teil drastisch schneller im Laufe der Zeit. Das merkt man aber kaum, wenn man mehr auf den Gesang / Text achtet. Krass wird es aber, wenn man den selben Song zweimal direkt hintereinander abspielt. Das schnellere Ende noch im Ohr, denkt man bei der Wiederholung: "Hä? Läuft die CD plötzlich langsamer???"
Im Folkbereich ist das quasi an der Tagesordnung, wenn ohne Click eingespielt wird. Der Klassiker mag es so und nennt es Agogik.
Ich muss da gerade an das erste Album von Jewel denken. Die meisten Songs haben nur eine Gitarre und Gesang, offensichtlich ohne Click gleichzeitig von ihr alleine eingespielt/eingesungen. Die Songs werden zum Teil drastisch schneller im Laufe der Zeit. Das merkt man aber kaum, wenn man mehr auf den Gesang / Text achtet. Krass wird es aber, wenn man den selben Song zweimal direkt hintereinander abspielt. Das schnellere Ende noch im Ohr, denkt man bei der Wiederholung: "Hä? Läuft die CD plötzlich langsamer???"
Im Folkbereich ist das quasi an der Tagesordnung, wenn ohne Click eingespielt wird. Der Klassiker mag es so und nennt es Agogik.

- Reinhardt
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Re: Now Playing
Ich würde sogar sagen, dass Agogik ein entscheidendes sinnstiftendes Element der aufführungsreifen Klassik ist.
Vielleicht sogar Agnostik.

Vielleicht sogar Agnostik.

- Matt 66
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Re: Now Playing
Ja natürlich! Kein Mensch will eine Symphonie oder eine Klaviersonate quartzgenau quantisiert hören. Das Metronom gibt es erst seit gut 200 Jahren. Wie haben die Leute das denn davor gemacht...?



- Reinhardt
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Re: Now Playing
Eben! Mit Jefühl! 

- Matt 66
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Re: Now Playing
Hör mer uff mit Jefüüüüühl!
- Bassfuss
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Re: Now Playing
...danke! Ich find das Thema schon interessant.
- Reinhardt
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Re: Now Playing
Eins der interessantesten!
Und auch das, mit dem ich selbst am meisten kämpfe. Also musikalisch.
Und auch das, mit dem ich selbst am meisten kämpfe. Also musikalisch.
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