proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Al Burky

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Al Burky » Do 4. Nov 2010, 12:46

Nicknack hat geschrieben:Bands, in denen ich als E-Gitarrist mitspiele, sind eben nicht leise.
Wer's leise will, soll zu Hause bleiben, CDs hören oder andere Bands besuchen.
So wichtig ist das echt nicht, mich Gitarre spielen zu hören.
Also, für andere - für mich gilt: wenn ich spiele, dann muss ich das auch hören und fühlen können.

Cheers,

Nick


Schätze, da hätte ich nächsten Monat ein Problem, was? :wave:

Nicknack

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Nicknack » Do 4. Nov 2010, 13:01

Wenn überhaupt, dann diesen Monat.
Oder habt ihr Büttenwarder in den Dezember verlegt?

Wie auch immer, Du hast kein Problem, denn:
1. Büttenwarder ist keine Band.

2. Du könntest im Wohnzimmer per Kopfhörer extrafein was Leises hören, während die Anderen mit mir oder auch nur ich allein per Schalldruck die Garage umräume(n).

3. Es hat zwar zwei, drei Jahre gedauert, bis ich es begriffen hatte, aber mittlerweile weiss ich:
In Büttenwarder spiele ich idealerweise nur akustische Gitarre, Bass oder Schlagzeug. Denn ihr mögt es nicht, wenn ich E-Gitarre so spiele, wie ich sie eben am liebsten spiele. Das ist ok, denn siehe 1.

Beste Grüße, auch Grüße an die Goldsanne!

Nick

Al Burky

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Al Burky » Do 4. Nov 2010, 13:37

Einigen wir uns auf Advent. :tongue:

Mit Deinem E-Gitarrenspiel hab ich kein Problem, es waren eher die Wirte in HH. :cuddle: Lautstärke ist allerdings ab einer gewissen Zeit ein Problem, aber das wissen und kennen wir ja....

Büttenwarder als Band zu bezeichnen, wäre allerdings gewagt, zugegeben. :(

LG, B.

Pit

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Pit » Do 4. Nov 2010, 14:30

Hallo zusammen ( lieben Gruß an unseren Ex-Rythmiker Burkhard-Al Burky) , als Postingpremiere möchte ich zu diesem Thread meine Erfahrungen beim Live-Mixing zum Besten geben. Seit ca. 2 Jahren mische ich die Coverband eines befreundeten Gitarristen. Am Anfang war ich mit dieser Aufgabe ziemlich überfordert und habe keinen Rückkopplungsfreien und guten Sound hinbekommen. Nachdem ich mich dann mit dem gitarristen in Ruhe in die tiefen der Sondgestaltung begeben habe, viel theoretisches Wissen konsumiert und die technischen Gegebenheiten, sprich die Anlage, richtig kennengelernt hatte, klappt es mit dem Sound mittlerweile immer besser, wie auch das Publikum mit Wohlwollen bemerkte und auch äusserte. Aber worauf ich hinaus will, die Soundvorstellungen des Leadgitarristen, er hat kein Überflieger-Equipment, mit Deluxe Reverb,Strat, Tele, Baldringer Dual-Drive und diverse Treter um den Original-Sounds der Songs möglichst nahe zu kommen, über die PA umzusetzen muß dieser Sound auch entsprechend angeboten werden. Da mein Kollege dies mit Akribie betreibt, werde ich den Teufel tun und ihm den Sound versauen! Mit der jetzigen Anlage ( große JBL-Aktiv, ich weiß die genaue Bezeichng. im Moment nicht) ist dies sogar möglich geworden. Wir haben in unterschiedlichen Locations gespielt, sogar "Open Air" und hatten seither weniger Stress beim Soundcheck ( welcher immer schneller läuft, da wir alle mit dem vorhandenen Equipment immer vertrauter werden), einen immer wieder vom Publikum bestätigten "Super Sound" und dies sogar in einer kleinen Kneipe mit Abnahme der Basedrum, des Basses, Gesang und Gitarren und dem Keyborder sowieso. Die Quintessenz ist meiner Meinung nach, daß Zusammenwirken aller!! ohne Starallüren und Egomanie, dann ist ein guter Sound über PA auch möglich. Aber all das beziehe ich nur auf "feste" Mixer, die die jeweilige Band und Songs sehr gut kennen. Alles andere ist wirklich, auch für den jeweiligen Tech, nicht immer einfach. Ich beneide die Live-Mischer, die fast jede Band nach vorne bringen können, die das entsprechende Hintergrundwissen besitzen und dieses auch in der Praxis umsetzen können.
LG
Pit

Peter Diezel

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Peter Diezel » Do 4. Nov 2010, 15:36

Hallo Pit,

kann man Dich mieten ?

Beste Grüße,
Peter

:-)

step by step

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon step by step » Fr 5. Nov 2010, 07:45

hi Nick,

schöner "lebenserfahrungsbeitrag"!
und ich stimme den meisten deiner punkte zu ... bis auf einen -->

Nicknack hat geschrieben:Die letztliche Qualität der PA halte ich für zweitrangig, selbst "billiger Scheiss" ermöglicht in kompetenten Händen Erstaunliches.


es gibt einfach schrott-PA´s, da kannst du tun und machen was du willst,
es ist einfach nicht möglich einen halbwegs guten/natürlich atmenden ampsound
zu übertragen ... da klingt alles, wie durch eine dose gequetscht ...

gruß
stephan

step by step

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon step by step » Fr 5. Nov 2010, 07:46

hi Pit,

du sprichst von einer idealen linie -->

der musiker gibt ein gutes signal, der mischer transformiert
dies auf die PA und diese ist auch qualitativ in der lage dazu
das ganze nach außen hin zu verstärken ...

... und genau so, so sollte es auch sein!

gruß
stephan

Pit

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Pit » Fr 5. Nov 2010, 09:10

@Peter
Nein, ich bin nicht zu mieten!? :oops: Ich mache das als Hobby, weil es mir Spaß macht. Fremde Anlagen entsprechend zu betreuen würde ich mir auch nicht zutrauen, da ich nicht die nötige Kenntnis und Erfahrung dazu habe.
Gruß
Pit
@Stephan
Ja, die Ideallinie suche ich auch noch, komme aber mit "meiner" Band dieser immer näher.
Gruß
Pit
:guitar1:

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Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Cat Carlo » Fr 5. Nov 2010, 12:58

Also die Frage ob eine PA wirklich notwendig ist, wurde heir schon gestellt. Bei Open Air mit 10.000 Zuhörer keine frage, aber in 100 m² Raum? Muß ich mir das antun? Das macht doch Arbeit! Das Geschleppe, der Aufbau, der Soundcheck!

Im klassischen Bereich kommt man sogar ohne Verstärker aus. Aber gut, jedem sein Pläsierchen.

Aber jetzt mal was anderes:

Die, sagen wir mal, etwas brutaler gespielte Rockgitarre lebt manchmal auch von der akustischen Rückkopplung Gitarre-Amp. Beispiel soll da Hendrix gewesen sein, das Setup konnte angeblich nur der Meister selbst beherschen. Der klangliche Effekt sieht dabei grob wohl so aus:

Manche Frequenzen (Grund- und/oder Obertöne werden verstärkt und andere abgeschwächt (Mitkopplung und Gegenkopplung). Wer mal mit einer dicken Archtop über einen aufgerissenen twin gespielt hat, wird wissen was ich meine. Auch was das abschwächen betrifft. Bei Verstärkung kommt es dann auch zu einer Unterstützung des Sustains bis hin zum gesteuerten Feedback. Diese Klangveränderungen sind mit PA nicht mehr möglich. Also gerade bei lautem Schwermetall könnte dann die PA kontraproduktiv sein. Is natürlich abhängig vom Repertoire.

Gruß vom Kater

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Mr Knowitall
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Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 5. Nov 2010, 13:21

Bei metal is das eigtl. wurst. Ich stand vor kurzem bei Hatesphere auf der Bühne (als Zuhörer). Der Schlagzeuger war so laut, dass ich den Gitarrensound kaum gehört hab, auch wenn ich direkt vor der erhöhten 4x12 Box stand (+ Eddie Van Halen 100Watt amp). (der Gitarrist war derweil im Publikum)
Die können ihr Zeug blind und taub spielen. Wer 5x pro Woche spielt, dem is der Monitorsound wohl Bumpl.
Bei metalüblichem Verzerrungsgrad kann man den Amp ohnehin nicht so aufdrehen, wenn man keine Pfeiforgie erleben will.
Zuletzt geändert von Mr Knowitall am Fr 5. Nov 2010, 13:41, insgesamt 2-mal geändert.

Kwyjibo

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Kwyjibo » Fr 5. Nov 2010, 13:37

step by step hat geschrieben:und in diesem zusammenhang, da wollte ich meine frage setzen -->

warum sieht man so viele hochgedonnerte gear-pyramiden,
die manche musiker als persönliches equipment um sich türmen,
aber schlussendlich verstärkt, da wird die gesamte band oftmals
über schrott! ...

da stimmt für mich die verhältnismäßigkeit einfach nicht ...


Ich denke das liegt teilweise einfach in der Natur des Menschen. Für eigene Sachen ist man wesentlicher eher bereit Geld auszugeben, als für Gemeinschaftseigentum.
Das was ich mir an Geraffel anschaffe und hinstelle gehört mir, ich kann es mitnehmen wenn ich die Band verlasse, oder sie sich auflöst. Ich kann damit in anderen Bands spielen, damit angeben und letztendlich mein Wohlbefinden beim Gitarre spielen steigern.

Bei einer PA, sofern sie nicht von einem Bandmitgleid alleine angeschafft wird (und ich behaupte, dass das höchst selten passiert), kommen doch sofort folgende Gedanken auf:

- wenn einer geht, müssen wir den dann ausbezahlen, und wenn ja, wovon?
- wenn einer dazukommt, muss der sich "einkaufen" in die vorhandene PA?
- Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger denken sich "Ich bin auch ohne PA laut genug, wieso soll ich jetzt dasselbe bezahlen für etwas, wovon in erster Linie der Keyboarder und der Sänger, der sowieso nie mit auf- und abbaut, profitieren"
- der Keyboarder denkt darüber nach, sich einen Keyboardverstärker zu kaufen, damit er sich nicht an der PA beteiligen muss
- der Sänger denkt sich "die können froh sein, dass ich hier überhaupt mitsinge und ein eigenes Mikrofon samt Kabel besitze. Da muss ich doch nicht auch noch die PA mitbezahlen. Ohne mich will die doch eh keiner sehen"
- etc.

Da dann oftmals die finanzielle Situation nicht bei allen Bandmitgliedern gleich üppig ist, wird es schon mal schwierig die Finanzierung zu klären. Gibt jeder etwas aus seinem "Privatvermögen", oder wird es aus der Bandkasse finanziert? Gibt die Bandkasse überhaupt soviel her, bzw. wie lange dauert es die Bandkasse zu füllen? Ausserdem muss ja noch das Bier und die Proberaummiete davon bezahlt werden!

Deswegen kommt es aus meiner Erfahrung heraus, zumindest im Hobbybandbereich, dann zu irgendwelchen Kompromisslösungen und es wird irgendetwas Billiges gekauft, damit man für den Fall der Fälle überhaupt noch etwas hat.

Sicherlich ist das ein eigensinniges und kurzfristiges Denken, weil eben nicht die Band als Ganzes im Vordergrund steht, ich habe es aber leider nie wirklich anders erlebt (und will mich da selber gar nicht mal rausnehmen).

Grüße

Kwyjibo

Josef K

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Josef K » Fr 5. Nov 2010, 17:59

Mr Knowitall hat geschrieben:auch wenn ich direkt vor der erhöhten 4x12 Box stand ......


:aah: :aah: :aah: :aah:

Ich bin der festen Überzeugung, dass Jimi nicht an Drogen, sondern an der Lautstärke gestorben ist........

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Mr Knowitall
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Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 5. Nov 2010, 18:09

Master stand auf 2. Die hatten die amps gaaaaaanz leise! Ich konnte es nicht fassen.
Vor der Bühne wars höllenlaut.

step by step

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon step by step » Fr 5. Nov 2010, 19:32

hi Kwyjibo,

besonders "fein" und auch sehr wichtig, dass du auch die
psychologischen punkte beleuchtest, warum das eben meistens so ist,
wie es eben nun einmal so ist ...

und deine schlussbemerkung, die möchte ich ausdrücklich auch
auf mich beziehen -->

"denn ich will mich da selber gar nicht mal rausnehmen."

gruß
stephan

Kobold

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Kobold » Mi 10. Nov 2010, 17:01

Moin!
ICh habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, schreibe nur kurz meine Erfahrungen dazu:

PA´s und Mixer: Hier ist´s wie sonst auch überall, es gibt solche, und andere. Ne gute PA kostet Kohle, und der PA-Mensch will für seinen Kram auch Kohle sehen. Eine eigene PA ............. nein, hatten wir nie. Für kleine Gigs mit Proberaum Feeling ne entsprechende Anlage, dann klang´s auch wie im Proberaum. Das war aber die Ausnahme bei einer Handvoll Gigs. Sonst PA samt Mixer geliehen, und hier nur mit Leuten gearbeitet die wir kannten und die einen guten Sound gemacht haben. Veranstaltern dis uns gebucht hatten haben wir in der Regel PA Empfehlungen mit gegeben, so daß wir meistens mit vertrauten Leuten gearbeitet haben.

Mixer - sind eine Spezies für sich. Aber es hängt auch eine ganze Menge von den Jungs auf der Bühne ab, wie sie sich und ihren Kram im Griff haben. Feedback Gepfeife, schwingende Trommelfelle beim Drummer (und bei den Zuhörern), brummende Anlagen, usw .......... können es einem Mixer auch schwer machen etwas gescheites auf die Beine zu bringen.

Fazit: Ich denke es ist ein Mix aus den Musikern und den Jungs der PA Betreiber, nur wenn alles paßt klingt´s am Ende auch gut.

Ich habe mir immer wieder mal das lange Kabel genommen und habe mir die Guitar von unten angehört .......... da gab´s schon grausliche Ergebnisse (dann habe ich den Mixer auch mal gefragt was er denn für Drogen nehmen würde!!!!!!!!!!!) , ........... und wenn man dann mal nachschaut merkt man, daß das Mikro an der Box genau zwischen den beiden oberen Speakern einer 412er platziert ist (da wo Holz ist), oder daß das vordere Ende des SM57 in Richtung Mischpult steht (also von den Speakern weg), usw ........... - Man ist also auch als Musiker auf der Bühne ein bisschen mitverantwortlich für das Ergebnis unten. .............. wie immer!

Gruß, "ACY" :-)

step by step

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon step by step » Do 11. Nov 2010, 09:13

Kobold hat geschrieben:Fazit: Ich denke es ist ein Mix aus den Musikern und den Jungs der PA Betreiber, nur wenn alles paßt klingt´s am Ende auch gut.


Moin auch ACY!

das mit dem gesamten "Mix"/kette, das sehe ich auch so!
mich wundert eben nur, dass die kette "extremst" feingliedrig
im eigenen equipment/gear-haufen verläuft und sobald es
dann zur und über die PA läuft, dann wird es oftmals
ziemlich grobschlächtig ...

mir ist das ja eigentlich auch erst zum thema geworden,
nachdem uns derjenige in der band verlassen hat, dem die
PA gehört hat ... da konnten wir auf 4x18er basswummer
und gute tops zugreifen ... diese anlage kannten wir durch
und durch und haben sie auf unsere bedürfnisse angepasst ...

jedes mic, ob gits oder drums hatte seinen optimalen
aufstellungs-punkt und seine grund-EQ einstellungen gefunden
und so konnten wir dem mischer die PA schon gut voreingestellt
übergeben ... der musste oftmals nur noch minimalst nachregeln,
den gig-raum ausmessen und das autoEQ hat die PA scharf gemacht ...
und ab ging die post.

es war einfach ein geiles gefühl, dass du auf der bühne ziemlich
genau wusstest, was da nach draußen geblasen wird ... das gibt
dir einfach auch ein gutes stück sicherheit ...

... und nun hatten wir eben gerade zwei gigs mit fremdanlagen und
es war einfach nur grauenhaft ...

"früher", zu meiner covermusik-zeit, da war mir das eigentlich
auch nicht SOOO wichtig ... da gab es feste gagen und ein teil
ging dann eben an den PA-verleiher ... jeder hat sein ding gemacht
und dementsprechend verdient ... aber heute, da spielen wir alle
in der band, weil wir bock dazu haben unsere eigene mucke zu machen
und da, da gibt es manchmal eben nur den inhalt des berüchtigten -->
der hut geht rum-pott ...

tja, der hat bei den letzten beiden gigs nicht ausgereicht, um den mischer
und die PA zu entlöhnen ... und so ging der hut nochmals durch die eigene bandreihe ...

mein fazit:
für einen scheiss sound, haben wir scheisse viel kohle abgedrückt,
die wir besser schon in einer eigenen PA investiert hätten. :wallbash:

gruß
stephan

p.s.
dich wollte ich eh mal wieder "überfallen", weil ich die ein oder
andere hilfestellung und das dazu passende teil brauche*g ...
aber erst muss ich abschätzen können, was mich diese PA-anschaffung kostet ...
und aus meinem dann verbleibenden "pott", da "geare" ich dann wieder
an meinem eigenen equipment herum. :guitar1:

Kobold

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Kobold » Do 11. Nov 2010, 18:47

Hi!
Ich weiß nicht, ob ich in eine PA investieren würde. Und die Schlepperei ..................... dann doch lieber nen zuverlässigen Partner suchen, der faire Preise nimmt. Aber das dürfte auch wieder schwierig werden. Wie man´s auch dreht ................. ;)
Gruß, "ACY" :-)

7enderman

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon 7enderman » Fr 12. Nov 2010, 09:39

Das is der Trick Acy,
wenn man nicht grad eine Metaller Band mit Bedarf an 6x18Subs und 4x15"Tops+2" Horn und 12,5kW Leistung ist, dann geht das heute schon sehr sehr kompakt.
Foohn Xperience IV, KS Audio.... da geht viel in der Klasse zwischen 5,5 und 7,5 Kilo Euro.
Für kleinere Locations gehen auch die Lukas Systeme ganz gut

Nur Thomann No Name Bundles für 350€ incl. Powermischer gehen halt nicht mal im Partykeller zufriedenstellend :tongue2:

step by step

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon step by step » Fr 12. Nov 2010, 11:09

7enderman hat geschrieben:Das is der Trick Acy,
wenn man nicht grad eine Metaller Band mit Bedarf an 6x18Subs und 4x15"Tops+2" Horn und 12,5kW Leistung ist, dann geht das heute schon sehr sehr kompakt.


... ich unterstelle mal, dass der ACY ein unkomplizierter gitarrist ist,
der seinen amp überall aufstellen würde ... ok, zumindest
überall dort, wo der blick zu den schönen damen im raume nicht
durch eine drumbude oder einen übergroßen basser versperrt wird ...

und wenn der weg zur trese, zum kühlen nass, auch noch schnell
erreicht werden kann ... dann rockt die type einfach los ...
"what the fuck is your PA-problem?!" :guitar1:

... und auch wenn ich gerne "metaller" bashe*g ... so bedeutet
eine größere PA nicht auch zwingend, dass man lautstärkemäßig
einen an der waffel hat ... seitdem wir auf "deutsche" texte
umgestiegen sind, da hat sich auch der gesangsdruck, den man
in den höheren lagen aufbauen konnte nach unten gezogen ...

und wehe dem, der einen deutschen text, in einer "nichtschreienden" lage,
zu gehör führen möchte und dies dennoch rockig arrangiert ...
und das dann mit einer kleinen/untauglichen PA versucht ...

Tom

Re: proberaum hui ... live pfui: soundgedanken

Beitragvon Tom » Fr 12. Nov 2010, 11:56

step by step hat geschrieben:[
... und auch wenn ich gerne "metaller" bashe*g ... so bedeutet
eine größere PA nicht auch zwingend, dass man lautstärkemäßig
einen an der waffel hat ... seitdem wir auf "deutsche" texte
umgestiegen sind, da hat sich auch der gesangsdruck, den man
in den höheren lagen aufbauen konnte nach unten gezogen ...

und wehe dem, der einen deutschen text, in einer "nichtschreienden" lage,
zu gehör führen möchte und dies dennoch rockig arrangiert ...
und das dann mit einer kleinen/untauglichen PA versucht ...


Ich weise abermals darauf hin, Stephan, daß manches was du hier schreibst so klingt als ob es "nur" auf die Güte der Beschallungsanlage ankommt, damit alles feingezeichnet, transparent und druckvoll rüberkommt. Ein Abbild der erworbenen Amp-Realität.
Dies mache ich diesmal an deiner Aussage:
" . . einen deutschen text, in einer "nichtschreienden" lage,
zu Gehör führen möchte und dies dennoch rockig arrangiert ...
und das dann mit einer kleinen/untauglichen PA versucht ...
"
Wenn jemand gut verständlich sein will und z.B. eher zu den Leisesprechern und -singern mit einem schönen, aber feinem Timbre zählt, dann

MUSS

zuallererst der Rest der Band dafür sorgen, daß der Mann/die Frau verstanden wird, und nicht der Mann am Mischpult!!
Ich vermute zwar, du siehst das genauso, allein kamen mir grad wieder Zweifel auf.

Auch wenns überflüssig sein mag, erlaube mir diese Worte, die erleichternd und befreiend wirken sollen:

"Sound" ist immer ein Kompromiss zwischen den eigenen Vorstellungen und dem Raum/den technischen Gegebenheiten.
Es ist bei weitem gesünder, stressfreier und erfolgreicher auf die äußeren Umstände durch das eigene Spiel und als Band reagieren zu können. Z.B.: alle leiser auf der Bühne. Oder: Drummer bitte heute nur mit Rods spielen. Nein, heute nicht die Picciolo Snare, deren Ambassador du mit dem Akkuschrauber bis zur Durchsichtigkeit gespannt hast. Mag sein, Gitarrist, daß du deine kehligen Strathöhen liebst, aber in dem Raum hier schmeissen sie mir den Gesamtsound zusammen.

Selten, und nur auf Riesenbühnen (z.B. Mitte der 90er bei Westernhagens Affentour, vor Joe Jackson, bei wenigen Großveranstaltungen z.B. in Köln mit teuren Technikfirmen oder auf der Donauinsel-Hauptbühne) hatte ich ohne In-Ear einen Bühnensound erlebt, der wie eine schöne Erinnerung an ein freies, selbstbestimmtes Leben mich jeden Tag wieder aufstehen lässt. Laut, Fett, transparent und gleichzeitig druckvoll.
Da stand aber dann auch richtig was da.


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