JTM 45 again

Tom

JTM 45 again

Beitragvon Tom » Do 21. Apr 2011, 14:49

Haaach ich bin sooo eine pussy:

hab grad einen wunderbaren JTM 45 Combo Clone von Berger (bergertone is nich mehr im Netz - weiß nicht warum? Hatte angeblich gute Dumble clones aber eben auch JTM 45 Clones) in den Fingern, könnte den guten Mann auch zum Verkauf überreden; sind zwei alte Rola Greenbacks reconed (G 12 H) drin - klingt sehr fein! Glaube, ich trete gerade in meine JTM 45 Phase ein.

Frage aber an euch: der vom Herrn Linnemann hat halt auch den Master nach der für den Sound angeblich entscheidenden Phasenumkehrstufe und den Einschleifweg an Board - der berger amp NICHT - und erstgenanntes würde mein Leben in mancher Praxis etwas vereinfachen . . FX in den Schleifweg oder mal bei etwas geringeren Bühnenlautstärken das Raunzen evozieren . .

Was sagt ihr als Kenner: Ist das ein gröberer Eingriff in einen JTM 45, also ihm einen Einschleifweg und ein Master zu spendieren? Oder gibt man damit nix von der Urbrunft dieses fetten, warmen Amps auf?

Wenn ihr so nett wärt . . . .


Haaaaach.

Der sanfte Ribot

Re: JTM 45 again

Beitragvon Der sanfte Ribot » Do 21. Apr 2011, 14:56

Würde Mastervolume/Effekt nachrüsten, bin jetzt nicht so der JTM Kenner, trotzdem macht das Reckmeyer ohne zu zögern bei alten Vöxen (70er hat ein Kumpel) oder den Marshalls (der Reckmeyer 70er Trem Plexi ist total geil)......und R. ist konservativ was redesign etc. angeht....seine gemodetten Sachen klingen großartig!

Zerramps hole ich mir nur mit Mastervolume, macht sonst für mich kein Sinn...die Implementierung muss aber gut sein!

Reckmeyer (Bremen) ist ein bisschen weit weg, check mal Tubelit, ich finde den auch großartig und kompetent!

Gruß
Kai

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Keef
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Re: JTM 45 again

Beitragvon Keef » Do 21. Apr 2011, 15:18

Meine "Nicht-Amp-Spezi" Meinung:
Mastervolume dürfte den geringsten Aufwand (auch finanziell) bedeuten, der leider heutzutage nicht ganz "unnötig" ist. Hat weniger mit Pussy als den Locations zu tun... ;)
(Bei meinem Orange OR 120 ohne Master hatte mein Amp-Spezi - ja den kennt ihr hier auch - mal Super-Arbeit geleistet)
Einschleifweg ist für mich zuviel der Frage - sowas will und brauch ich auch nicht... Amp-Fuzzies vor!

:bang: Gruß
Keef


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Spanish Tony
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Re: JTM 45 again

Beitragvon Spanish Tony » Do 21. Apr 2011, 16:16

Ein vernünftiger Master macht ja noch irgendwie Sinn, aber ein Einschleifweg? PUSSY!!!
Und endlich erwachsen werden willse au nich,wa? Oder watt is gez mit Dumble Clone?
Wollen wir heute abend tanzen gehen?
ST

Tom

Re: JTM 45 again

Beitragvon Tom » Do 21. Apr 2011, 18:46

@ all: ich danke schön.
@ Anton: Dumble? eins nach dem andern, you know.

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Re: JTM 45 again

Beitragvon schobbeschligger » Do 21. Apr 2011, 20:44

Nein, nein nein und nochmals nein :gun:
keinen Master und keinen Einschleifweg in einem JTM 45. Wenn du das brauchst ,lieber Tom dann spiel doch einen 2205:-))).
ich finde dieses ungezügelte Monster darf nur mit einer Brake etwas gezähmt werden, aber probier es doch aus. Mir persönlich gefallen die Amps ohne MAster besser.


Schon mal versucht deine Effekte über die Eingänge einzuschleifen?

Viele Grüße
Heiko

Tom

Re: JTM 45 again

Beitragvon Tom » Do 21. Apr 2011, 20:57

Heiko, mein lieber Heiko!

Danke auch dir für den Rat!

Well, inzwischen hab ich folgendes vor:
mini setup mit JTM 45: bb oder maxon TS clone und saphirre drive für crunch/zerre > Vol Pedal (ohne geht nich bei mir) > Tc nova Del> Tc Nova Modulator > AMP in

größeres Setup
JTM 45 hinten raus mit der Radial Speaker D.I. zwischen speaker out und Speakern slaven > Mixer > dort originalsignal Amp signal muten und nach gusto Lexicon und t.c. anfahren > über den mixer werden auch die acoustics und das VG 88 sowie der Looper verstärkt> Rocktron Velocity Power Amp> zwei EV Boxen fullrange für FX anteil Amp und den beschr. Rest

so experimentier ich erstmal

hugs, you know!

Tomsn
Zuletzt geändert von Tom am Di 26. Apr 2011, 08:44, insgesamt 1-mal geändert.

Nicknack

Re: JTM 45 again

Beitragvon Nicknack » Fr 22. Apr 2011, 01:05

Lieber Tom,
meine unmaßgebliche Meinung, da ich den JTM 45 ebenfalls nicht kenne:

Bei P2P-verdrahteten Amps ist die Nachrüstung von Mastervolumen wo auch immer und Effektweg "unblutig", nämlich verlustfrei rückbaubar, möglich.
Das ist ja das Tolle an P2P-Amps.
Wenn Du das also brauchst, dan brauchst Du das.
Du bist Profi und der Scheiss muss mit Dir zusammen Geld verdienen.
Also lass es einbauen.
(Oder nimm gleich den Linnemann, der's hat.)

Bei alten Schätzchen ist sowas m.E. deswegen kritisch zu betrachten, weil man dafür halt am Chassis oder Gehäuse des Amps herumbasteln muss:
mehr Potis und Buchsen = mehr Bohrungen.
Das geht naturgemäß nur blutig (Wertverlust) oder ist mit höherem Aufwand (Umsetzen in neues Chassis oder Gehäuse) verbunden.

Was diese Mastervolumen-Sache angeht, so habe neulich mit Erstaunen im Posting von Dir gelesen, dass es mehrere Punkte gibt, wo man das einsetzen kann.
Wenn du nun den Linnemann oder den Clone nimmst - m.E. beides keine Sammel-Oldie-Schätzchen- , dann bau doch zwei Mastervolumen-Regler ein:
eins Pre-Inverter, eines Post-Inverter.
Und wenn das möglich ist, mach sie abschaltbar (komplett raus aus dem Signalweg), um für den Fall der Fälle auch noch "the real deal" zu haben.

Was die Pussy-Diskussion angeht:
Das Ergebnis eines Vergleichs hängt ja nun mal vom Vergleichswert ab.
Wer also keine "015er Herrensaiten" spielt, ist früher oder später eh 'ne Pussy.

Und sollten die beiden Rolas, die Du vom Zakk mitgenommen hast, durch den Erwerb des be-rola-ten JTM-Clones bei Dir überflüssig werden, dann bitte ich darum, in Versuchung geführt zu werden.

Cheers,

Nick

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Re: JTM 45 again

Beitragvon schobbeschligger » Fr 22. Apr 2011, 10:24

Hi lieber Tom,
wenn du mal eine Powerbrake probieren willst kann ich dir gerne mal meinen Ultimate zum Testen zukommen lassen.
Klingt sehr gut das Ding.

WAs ich gerne bei den Non MAster Marshalls mache ist den Effekt über das Channelpatching eingeschleifen.

DhH Gitarre geht in den High Eingang, aus dem 2 Eingang des HighChannels gehts in die Effekte und dann zurück damit in den Low Channel. Funktioniert nicht schlecht, probier es einfach mal aus.

Ich mag ja die Nonmasters sehr, der JTM neigt mir aber zu sehr zum furzen mit der Paula wenn er weiter aufgedreht wird, ansonsten ein wirklich fantastischer Sound. Wegen des furzens bin ich jetzt auf einen JTM 50 Clone mit EL 34 ausgewichen, der bleibt in den Bässen stabiler und hat dieses typische EL 34 kratzen das ich so mag.

VG
Heiko

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Re: JTM 45 again

Beitragvon Keef » Mo 25. Apr 2011, 15:25

schobbeschligger hat geschrieben:Nein, nein nein und nochmals nein :gun:
keinen Master und keinen Einschleifweg in einem JTM 45. ....
Viele Grüße
Heiko

Mit dem Einschleifweg geb ich Dir Recht aber mit dem Master? Ich bin schon ganz froh, dass der am Linnemann dran is... Du kennst das doch mit Ohrenbluten, wenn der Amp in die Endstufenzerrung gehen soll. Das is heftig... Und da is mir der Master lieber als 'n Powerbreak. Beim Gig kann man den Master dann immer noch voll aufdrehen und den Rest mit den Volume-Potis und an der Klampfe regeln. (Hey Mischer: :fyou: un mach dein Job)

Gottfried

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Re: JTM 45 again

Beitragvon schobbeschligger » Mo 25. Apr 2011, 19:45

HI Gotthard,
ich mag es nicht wenn die Zerre bei Marshalls oder ähnlich gestrickten AMps nur aus der Vorstufe kommt.
Preamp auf und Master zu ist meiner Meinung nach der falsche Weg für Gitarrensounds; wenn du den preamp zudrehst den MAster aufmachst kannst du ja im Prinzip auch de Amp aufdrehen und alles mit dem Volume machen.
ich mag Powerbrakes damit ich die Endstufe etwas kitzeln kann ohne dass den Leute in der 1. Reihe ein Ei aus der Hose fällt.
Womit wir bei Ostern wären.
Viele Grüße
Heiko

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Re: JTM 45 again

Beitragvon Reinhardt » Mo 25. Apr 2011, 20:18

Tom hat geschrieben:Haaach ich bin sooo eine pussy:

hab grad einen wunderbaren JTM 45 Combo Clone von Berger (bergertone is nich mehr im Netz - weiß nicht warum? Hatte angeblich gute Dumble clones aber eben auch JTM 45 Clones) in den Fingern, könnte den guten Mann auch zum Verkauf überreden; sind zwei alte Rola Greenbacks reconed (G 12 H) drin - klingt sehr fein! Glaube, ich trete gerade in meine JTM 45 Phase ein.

Frage aber an euch: der vom Herrn Linnemann hat halt auch den Master nach der für den Sound angeblich entscheidenden Phasenumkehrstufe und den Einschleifweg an Board - der berger amp NICHT - und erstgenanntes würde mein Leben in mancher Praxis etwas vereinfachen . . FX in den Schleifweg oder mal bei etwas geringeren Bühnenlautstärken das Raunzen evozieren . .

Was sagt ihr als Kenner: Ist das ein gröberer Eingriff in einen JTM 45, also ihm einen Einschleifweg und ein Master zu spendieren? Oder gibt man damit nix von der Urbrunft dieses fetten, warmen Amps auf?

Wenn ihr so nett wärt . . . .


Haaaaach.

Hier werden ja gleich mehrere Fässchen der Pandora angestochen. Auf die Dumble-Diskusse steigen wir hoffentlich später nochmal ein, da habe ich mich in letzter Zeit etwas umgetan und will mitreden. ;-)
Jetzt zum Marschel. Ich finde, sowohl Nick als auch Heiko argumentieren gut.
Einerseits bist Du Profi und musst alle möglichen Situationen bedienen und darfst Dir nicht den Luxus erlauben (wie etwa meine Wenigkeit), zu sagen: Ich kling so und das war's. Ich muss keine Chic-Funkylicks bedienen und am nächsten Tag den Gilmour machen. Diese Amps sind ja keine Vitrinengeräte, sondern Gebrauchsamps, da hätte ich kein schlechtes Gewissen, die so zu frisieren, dass es passt.
Andererseits ist auch was dran, dass die Stärke des JTM mit Master etwas verloren geht ("vorne auf und hinten zu"). Ich halte ihn auch kurz bevor die Bässe einkrachen für potentiell am schönsten. Da könnte dann aber auch ein Trommelfell einkrachen. Bei solchen Amps würde ich da doch auch glatt eher zur Powerbreak greifen, auch wenn das den nächsten Streitpunkt vorbringt.
Effektweg? Ohne geht gar nicht, finde ich, außer für Genremucker. Bei einer John-Lee-Hooker-Tribute-Band klar tabu, aber sonst?? Ist der Effektweg ungebuffert überbrückbar, dann ist doch alles im Lot, wenn es mal wirklich "pur" sein soll? *also pur nicht im Sinne einer Bietigheimer Band*
Peter

Nicknack

Re: JTM 45 again

Beitragvon Nicknack » Mo 25. Apr 2011, 23:15

Ich glaube an Tom, deshalb wird es hier nicht ernsthaft um "vorne auf, hinten zu" gehen.
Sondern um den speziellen Effekt des Post-Inverter-Masters bei JTM45-artigen (geil, endlich mal wieder 'ne neue Sau zum Durch's-Dorf-treiben).

"Vorne auf, hinten zu" ergibt in 99 % der Fälle schlicht "Zimmer-Metal".
Lustig zuweilen, wenn man allein gniedelt.
Wer's mag, mag's mögen und im Bandkontext isses egal, weil's eh keiner hört.
Spätestens, wenn Typen wie ich die zweite Gitarre verhau... äähm, spielen.

Warum dann überhaupt Mastervolumen?
Weil es für mein Ohr schon einen Unterschied macht, wenn man nur einen mittleren, vom Amp erzielbaren Pegel entweder mit mehr Pre/weniger Master oder weniger Pre/mehr Master erzeugt.
Ich habe das gerade wieder mit den SF-Fenders (Pro Reverb und Bassman 135) festgestellt.
Aber: Unterschied = unterschiedlich, anders <> besser oder schlechter.

Ich persönlich mag weit oder ganz offenes Master-Volumen meist lieber, auch wegen der (Anschlags-)Dynamik.
Daher für mich keine Amps mehr, die mehr als 25 Watt nominell leisten, denn die werden zu laut (für die Mitmusiker).
Das spart dann ja auch Strom und Schleppkalorien, gern auch Wartungskosten (wozu in einem Marshall 4 x EL34 verglühen zu lassen, deren Schwuppdizität man dann man dann per Master kastriert?).

Just my 2 Cent.

Nick

Läster Paul
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Re: JTM 45 again

Beitragvon Läster Paul » Mo 25. Apr 2011, 23:58

Nicknack hat geschrieben:Ich glaube an Tom, deshalb wird es hier nicht ernsthaft um "vorne auf, hinten zu" gehen.
Sondern um den speziellen Effekt des Post-Inverter-Masters bei JTM45-artigen (geil, endlich mal wieder 'ne neue Sau zum Durch's-Dorf-treiben).


Ganz so neu ist die Sau nicht,Orange hatte das schon vor über 30 Jahren verbaut.

Nicknack hat geschrieben:"Vorne auf, hinten zu" ergibt in 99 % der Fälle schlicht "Zimmer-Metal".
Lustig zuweilen, wenn man allein gniedelt.
Wer's mag, mag's mögen und im Bandkontext isses egal, weil's eh keiner hört.


So isses.Das PPIMV nachgerüstet beim taugt in erster Linie was fürs Wohnzimmer oder Studio.Mit der Band kann es sein,das je nach Leistung des Amps der Cleansound zu leise ist.Beim Orange funktioniert das ganz gut,ich habs aber mal in einem kleinen Fender dringehabt und wieder rausgebaut,weil es im Bandkontext unbrauchbar war.

Tom

Re: JTM 45 again

Beitragvon Tom » Di 26. Apr 2011, 08:51

Danke an euch alle für die Einsichten, die ich durch eure Post gewonnen habe!

Bei meinem Matchless gibts ja auch eine Master"option" - ich habe sie bisher noch nicht gezogen.

Dachte nur, vielleicht kann der JTM in gewissen Live-situationen einen Sweetspot genau etwas zu laut haben. Und daß das Master da hilfreich wär. Mir geht's NICHT um einen Distortion Sound bei Zimmerlautstärke. Bloß weil Marshall draufsteht.
Ich mag den Amp wegen seinem fetten Grundsound und wegen dem ersten Einbrechen von Clean zu nicht mehr ganz clean. Leads und crunch mach ich mit Pedalen; und im Studio ist Lautstärke sowieso kein Problem.

Big Daddy

Re: JTM 45 again

Beitragvon Big Daddy » Di 26. Apr 2011, 08:56

Nicknack hat geschrieben:"Vorne auf, hinten zu" ergibt in 99 % der Fälle schlicht "Zimmer-Metal".
Lustig zuweilen, wenn man allein gniedelt.
Wer's mag, mag's mögen und im Bandkontext isses egal, weil's eh keiner hört.
Spätestens, wenn Typen wie ich die zweite Gitarre verhau... äähm, spielen.

Nick

Ich liebe es, mit meinen JMP (mit Master Volume) "Zimmer Metal" zu spielen. Preamp auf 14 - 15 Uhr, Master (je nach Tageszeit) 8 - 9 Uhr.
Mit der Band muß der Master halt etwas weiter aufgedreht werden und der Preamp geht minimal zurück auf 13 - 14 Uhr. Da hängt aber dann noch ein Tubefactor davor zum anblasen.

Im Bandkontex geht eh vieles unter, was daheim im stillen Kämmerlein "hörbar" ist. Hab diesen Versuch schon mit User meikii gemacht:
Sei es die Soundfärbung meines Tubefactor gegen den True Bypass eines Xotic RC Booster, der teilweise sehr Unterschiedliche Sound eines PU mit verschiedenen Magneten, etc.
Der Amp klingt im Proberaum schon anders als daheim - also war die tagelange, mühevolle Suche nach DEM Sound für die Katz. Wenn dann noch ein Bodentuner zwischen Amp und Gitarre hängt und der Rest der Band mitspielt hört sich eh alles gleich an.

Aber bevor ich jetzt zu weit vom Thema abschweife: Klares JA! zum Mastervolume.
Der Ton kommt eh aus den Fingern. Und wenn man spielen kann, spielt das Equipment sowieso nur eine untergeordnete Rolle:

http://www.youtube.com/watch?v=2VOQUuwaw_U

Nicknack

Re: JTM 45 again

Beitragvon Nicknack » Di 26. Apr 2011, 10:08

Läster Paul hat geschrieben:Ganz so neu ist die Sau nicht, Orange hatte das schon vor über 30 Jahren verbaut.


Das haben durchs Dorf zu treibende Neue Säue so an sich.
Aber Flame-wars zum Thema Pre- oder Post-Inverter-Mastervolume habe ich noch keine gelesen.
:twisted:

Nick

Al Burky

Re: JTM 45 again

Beitragvon Al Burky » Di 26. Apr 2011, 10:56

Moin, wir haben uns schon in den 80ern Masterregler in unsere Dual-Reverb-Showmen einbauen lassen, die Dinger waren für die meisten Anlässe einfach zu laut. Außerdem noch line outs, selbst damals gings schon darum, über die PA zu spielen (open air). Zweitamps waren damals entweder Murks oder nicht zu bezahlen....

Hab am WE mal ein altes Bild gefunden (showman).

Bild :laughter:

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Re: JTM 45 again

Beitragvon Keef » Di 26. Apr 2011, 11:05

schobbeschligger hat geschrieben:HI Gotthard,
ich mag es nicht wenn die Zerre bei Marshalls oder ähnlich gestrickten AMps nur aus der Vorstufe kommt.
Preamp auf und Master zu ist meiner Meinung nach der falsche Weg für Gitarrensounds; wenn du den preamp zudrehst den MAster aufmachst kannst du ja im Prinzip auch de Amp aufdrehen und alles mit dem Volume machen.
ich mag Powerbrakes damit ich die Endstufe etwas kitzeln kann ohne dass den Leute in der 1. Reihe ein Ei aus der Hose fällt.
Womit wir bei Ostern wären.
Viele Grüße
Heiko


Gottfried BITTE Herr Heiko ;-)
Nur aus der Vorstufe is schon ok was Wohnzimmer oder Proberaum angeht. Aber wie geschrieben meinte ich für die Bühne schon: Master auf und den Rest mit den Volumereglern der (gebrückten) Kanäle und der Gitarre. Bühne läuft - bei uns zumindest - immer mehr Stoff als Proberaum... :mrgreen: Klar 'ne Powerbreake mag da helfen, habe ich noch nicht probiert und zum Testen mir so'n Ding zu bestellen... och nee.
Gottfried

step by step

Re: JTM 45 again

Beitragvon step by step » Di 26. Apr 2011, 11:34

Keef hat geschrieben: Klar 'ne Powerbreake mag da helfen, habe ich noch nicht probiert und zum Testen mir so'n Ding zu bestellen... och nee.
Gottfried[/color]


hm ... mein bandkollege hat auch einen power-break am marshall hängen ...
also sooo dolle finde ich die dinger nun auch wieder nicht ...
(meinen habe ich schon längst wieder verkauft.)

ich halte weiterhin mehr davon: (wenn schon kein master vorhanden ist) -->

amp aufdrehen/richtig schwitzen lassen ... und mit einem halbwegs guten
volume-pedal zurückregeln ... damit komme ich immer noch am besten klar ...

(manche booster, die taugen auch dazu, den amp
etwas zu zügeln, anstatt ihn "nur" weiter anzudicken ...
besonders gut eignen sich dann booster, die auch eine
gesonderte bass-regelung vorweisen.)

gruß
stephan

p.s.
auch eine möglichkeit --> mal mit AT7 statt mit AX7 vorstufenröhren experimentieren.
bei manchen amps, da bekommt man damit wunderprächtige "sweet-spots" angefahren.


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