Russische Amps...
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Russische Amps...
könnte wohl auch in den Marshall-Splawn Thread....
Meine Frage,
was hat es eigentlich mit den Amps der Marken Petersburg und Sovtek auf sich?
Was haben die für eine Geschichte, gibt es da bekannte User, wann wurden die gebaut und für welchen Markt? Den russischen etwa?
Sind das Marshall-Kopien, Derivate usw.?
Nein, ich habe nicht Langeweile. Und ja, die Seite Google.com ist mir bekannt.
Meine Frage,
was hat es eigentlich mit den Amps der Marken Petersburg und Sovtek auf sich?
Was haben die für eine Geschichte, gibt es da bekannte User, wann wurden die gebaut und für welchen Markt? Den russischen etwa?
Sind das Marshall-Kopien, Derivate usw.?
Nein, ich habe nicht Langeweile. Und ja, die Seite Google.com ist mir bekannt.
Re: Russische Amps...
Ich habe damals (92-93) in einem Musikladen gearbeitet. Da waren die Petersburg Teile groß im Kommen.
Wir hatten ab und an einen da, ich kann mich aber nicht mehr an jedes Detail erinnern.
Im Grunde genommen, hatten die zuerst das Image eines "arme Leute Marshalls". Allerdings kam man sehr schnell zu dem Schluss, dass die Teile zwar günstig(er), aber nicht "billig" waren.
Die wurden damals auch in unregelmäßigen Abständen gekauft.
Ausfälle gab es genau so viel, oder wenig wie bei allen anderen röhrenbetriebenen Amps. Ab und an mal ein "Klingeln", ein Röhrentausch, Bias usw.
Die Qualität musste man also als grundsätzlich "gut" eingestuft werden. Tatsächlich wurden die auch von Berufsmusikern und Profis gekauft und auf der Bühne verwendet.
zum Sound:
Puuuuuuuuhhhhh, ist lange her, aber klar: Marshall Like. Gingen so in die Richtung der 800er, nur "besser" (steht jetzt bewusst in Anführungszeichen). Der 900er JCM war ja im Vergleich zu dem 800er nicht jedermanns Sache. Wurden daher auch eben oft und teilweise lieber gespielt als das Marshall "Original".
Ich kann Dir allerdings nur bedingt etwas zur Historie sagen.
Soweit ich weiß, waren die Teile eher für den westeuropäischen Markt konzipiert und zum Verkauf gedacht, als für den heimischen Markt.
Mit dem Wegfall des Sovjet Regimes stand der westliche Markt ja offen und es war ein Versuch mit einem guten Produkt hier Fuss zu fassen (Hatte Meinl nicht sogar zeitweise den Vertrieb?).
Kurzum:
Das waren schon gute Amps, für Leute die nicht unbedingt auf das große Label fixiert waren.
Wie gesagt, ist lange her... und ich kann mich nur dunkel erinnern.
Aber sie hatten ihre Zeit, wenn auch sehr kurz...
Wir hatten ab und an einen da, ich kann mich aber nicht mehr an jedes Detail erinnern.
Im Grunde genommen, hatten die zuerst das Image eines "arme Leute Marshalls". Allerdings kam man sehr schnell zu dem Schluss, dass die Teile zwar günstig(er), aber nicht "billig" waren.
Die wurden damals auch in unregelmäßigen Abständen gekauft.
Ausfälle gab es genau so viel, oder wenig wie bei allen anderen röhrenbetriebenen Amps. Ab und an mal ein "Klingeln", ein Röhrentausch, Bias usw.
Die Qualität musste man also als grundsätzlich "gut" eingestuft werden. Tatsächlich wurden die auch von Berufsmusikern und Profis gekauft und auf der Bühne verwendet.
zum Sound:
Puuuuuuuuhhhhh, ist lange her, aber klar: Marshall Like. Gingen so in die Richtung der 800er, nur "besser" (steht jetzt bewusst in Anführungszeichen). Der 900er JCM war ja im Vergleich zu dem 800er nicht jedermanns Sache. Wurden daher auch eben oft und teilweise lieber gespielt als das Marshall "Original".
Ich kann Dir allerdings nur bedingt etwas zur Historie sagen.
Soweit ich weiß, waren die Teile eher für den westeuropäischen Markt konzipiert und zum Verkauf gedacht, als für den heimischen Markt.
Mit dem Wegfall des Sovjet Regimes stand der westliche Markt ja offen und es war ein Versuch mit einem guten Produkt hier Fuss zu fassen (Hatte Meinl nicht sogar zeitweise den Vertrieb?).
Kurzum:
Das waren schon gute Amps, für Leute die nicht unbedingt auf das große Label fixiert waren.
Wie gesagt, ist lange her... und ich kann mich nur dunkel erinnern.
Aber sie hatten ihre Zeit, wenn auch sehr kurz...
Re: Russische Amps...
Petersburg-Amps habe ich auch schonmal bei Jimmy Page gesichtet! Nicht die schlechteste Referenz!
Re: Russische Amps...
Zakk_Wylde hat geschrieben:könnte wohl auch in den Marshall-Splawn Thread....
Meine Frage,
was hat es eigentlich mit den Amps der Marken Petersburg und Sovtek auf sich?


Re: Russische Amps...
Moin, ist ja schon nach 12! Sorry Doc, wenn ich dir widersprechen möchte, aber die Qualität kommt sicher nicht an die von vergleichbaren Marshalls ran. Die Trafos gehen ganz gerne mal kaputt, was bei Marshalls eigentlich nicht wirklich häufig passiert. Und innen .............. bei den Sovteks ein ganzer Sack voll recht dünner weißer Litzen, mit Schnur geknotet wie man das 1536 noch gemacht hatte, eine Leitungsverfolgung/Prüfung wird dadurch sicher nicht leichter. Die Potis sind auch nicht dolle, und so manche russische Detaillösung läßt mich schon schmunzeln.
Soundmäßig gehen die Petersburg schon dahin, wo Marshall steht, die Sovteks sind da etwas anders. Die H Versionen der Sovteks haben mehr Gain, und klingen wie ein weicherer Master Volume Marshall, zumindest in diese Richtung, die Petersburg mit den org. 6L6 noch nicht so dolle, aber nach Umrüstung (es müssen ein paar Anpassungen gemacht werden) zu EL34 gehen die Petersburg ziemlich gut ab.
Für mich ganz klar, die Petersburg sind da eine ganze Ecke weiter vor mit ihrer Nase im Vergleich zu den Sovteks.
Kaufen würde ich mir keinen von beiden (wozu auch, bin ja bedient) , aber bei schmalerem Geldbeutel oder aber auch bei Lust mal auf etwas anderes sicher eine Alternative. Ich würde so eine Kiste aber sicher ziemlich überholen/umbauen lassen damit ich ein gutes Gefühl dann habe, wenn ich den Schalter umlege ..........
Soundmäßig gehen die Petersburg schon dahin, wo Marshall steht, die Sovteks sind da etwas anders. Die H Versionen der Sovteks haben mehr Gain, und klingen wie ein weicherer Master Volume Marshall, zumindest in diese Richtung, die Petersburg mit den org. 6L6 noch nicht so dolle, aber nach Umrüstung (es müssen ein paar Anpassungen gemacht werden) zu EL34 gehen die Petersburg ziemlich gut ab.
Für mich ganz klar, die Petersburg sind da eine ganze Ecke weiter vor mit ihrer Nase im Vergleich zu den Sovteks.
Kaufen würde ich mir keinen von beiden (wozu auch, bin ja bedient) , aber bei schmalerem Geldbeutel oder aber auch bei Lust mal auf etwas anderes sicher eine Alternative. Ich würde so eine Kiste aber sicher ziemlich überholen/umbauen lassen damit ich ein gutes Gefühl dann habe, wenn ich den Schalter umlege ..........
Re: Russische Amps...
Kobold hat geschrieben: damit ich ein gutes Gefühl dann habe, wenn ich den Schalter umlege ..........
Öhem...allerdings

- Markus
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- Registriert: Fr 29. Okt 2010, 13:25
Re: Russische Amps...
Über Petersburg-Amps könnten sicherlich die Herrschaften von "Tonehunter" Auskunft geben. Meines Wissens basteln die immer wieder mal an den Russen-Amps rum. Und sie haben wohl auch die Petersburg-Verstärker fürs letzte Led Zeppelin-Konzert parat gemacht!
Re: Russische Amps...
dregen hat recht, ich spiele (mit absoluter begeisterung) seit ca. 12 jahren ausschließlich einen sovtek mig50h und mir ist noch nichts über den weg gelaufen, was mich hätte neidisch machen können. ich bin vollauf zufrieden mit dem ding. und, sagen wir mal so, in meinem umfeld wurden nach und nach dann vier sovteks angeschafft.
was kann ich zu den dingern sagen?
sovtek ist ja de facto ein electro-harmonixprodukt,
zunächst mal gibt es 50w/60w/100w-versionen, meines wissens jeweils auch als "h"(ot)-version, bei 60w bin ich mir grad allerdings nicht ganz sicher. der aufbau ist natürlich simpel. zwei eingänge, ein kanal, kein hall, kein einschleifweg. 3 speakerausgänge (4,8,16).
über den low-input (den ich in der tendenz nicht benutze) finde ich den recht fender bassman-lastig, aber der crunch reicht für meine musik nicht so ganz aus, daher high-input=> ein recht hochmittiger, bissiger sound, der sich immer gut durchsetzt. ich finde ihn schon recht marshallig. allerdings laufen auch die sovteks ja alle mit 6l6. ich meine mich zu erinnern, dass der grundaufbau recht bassman-ähnlch sein soll.
würde hinsichtlihc des low-inputs imho schon passen.
ich habe noch nie probleme gehabt, mich zu hören, weil die andere gitarre zu laut/durchsetzungsfähig ist. ob das den schöngeist jetzt begeistert kann ich allerdings nicht beurteilen.
zu dem, was acy schrieb: hinsichtlich der zuverlässigkeit gab es bei mir in der zeit keinerlei probleme. wie gesagt, ich spiele den seit ca 12 jahren und bin seit 4 jahren mit insgesamt vielleicht 120 konzerten unterwegs gewesen-habe nie einen ausfall o.ä. gehabt.
die weißen kabel drinnen sind allerdings tatsächlich nicht so schön. über die qualität von potis etc kann ich, auch mangels technischen wissens, nicht viel sagen, gab's aber auch noch nie probleme. auch nicht hinsichtlich trafo und das gilt ebenso für die 4 russen in meinem umfeld.
sehr schön ist das format (ca. halbes marshall-top, passt in jeden fußraum) bei angenehmen (aber doch realistischen) gewicht. schminkköfferchen halt.
nen petersburg würde ich, bei vorhandenensein von geld und bedarf nach nem verstärker, auch sofort nehmen. allerdings, ebenfalls im gegensatz zu acy, den sovtek vorziehen.
was kann ich zu den dingern sagen?
sovtek ist ja de facto ein electro-harmonixprodukt,
zunächst mal gibt es 50w/60w/100w-versionen, meines wissens jeweils auch als "h"(ot)-version, bei 60w bin ich mir grad allerdings nicht ganz sicher. der aufbau ist natürlich simpel. zwei eingänge, ein kanal, kein hall, kein einschleifweg. 3 speakerausgänge (4,8,16).
über den low-input (den ich in der tendenz nicht benutze) finde ich den recht fender bassman-lastig, aber der crunch reicht für meine musik nicht so ganz aus, daher high-input=> ein recht hochmittiger, bissiger sound, der sich immer gut durchsetzt. ich finde ihn schon recht marshallig. allerdings laufen auch die sovteks ja alle mit 6l6. ich meine mich zu erinnern, dass der grundaufbau recht bassman-ähnlch sein soll.

ich habe noch nie probleme gehabt, mich zu hören, weil die andere gitarre zu laut/durchsetzungsfähig ist. ob das den schöngeist jetzt begeistert kann ich allerdings nicht beurteilen.
zu dem, was acy schrieb: hinsichtlich der zuverlässigkeit gab es bei mir in der zeit keinerlei probleme. wie gesagt, ich spiele den seit ca 12 jahren und bin seit 4 jahren mit insgesamt vielleicht 120 konzerten unterwegs gewesen-habe nie einen ausfall o.ä. gehabt.
die weißen kabel drinnen sind allerdings tatsächlich nicht so schön. über die qualität von potis etc kann ich, auch mangels technischen wissens, nicht viel sagen, gab's aber auch noch nie probleme. auch nicht hinsichtlich trafo und das gilt ebenso für die 4 russen in meinem umfeld.
sehr schön ist das format (ca. halbes marshall-top, passt in jeden fußraum) bei angenehmen (aber doch realistischen) gewicht. schminkköfferchen halt.
nen petersburg würde ich, bei vorhandenensein von geld und bedarf nach nem verstärker, auch sofort nehmen. allerdings, ebenfalls im gegensatz zu acy, den sovtek vorziehen.
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- Registriert: Mo 25. Okt 2010, 11:38
Re: Russische Amps...
Ralf Reichen von Tonehunter war seinerzeit Produktmanager von Sovtek und kann da überbordend Auskunft geben: die Road-Tauglichkeit im "Flottenbetrieb" war unterdurchschnittlich, die Bauteilqualität wurde von Acy gut dargestellt, und über den Sound (marshalliger als ein Marshall) brauch man nicht zu diskutieren, weil - hatten sie nicht.
Re: Russische Amps...
tja, der wahre könner kann eben auch mit schlechtem equipment umgehen.
Re: Russische Amps...
Offensichtlich ist es aber so, dass man "Petersburg" und "Sovtek" nicht in "einen Pott" schmeißen sollte.
Richtig?
@ Kobald/Acy:
Ich war damals 17, 18 Jahre alt und grundsätzlich von Allem beeindruckt, was laut und groß war
Wie gesagt, meine Erinnerung ist ja auch nur vage.
Die Petersburg Dinger gingen damals in dem Laden aber echt gut, die Kunden waren zufrieden.
Und ich hatte damals sowieso keine Ahnung... "Aufgemacht" habe ich die Teile sowieso nie.
Ich kann mich nur noch gut dran erinnern, dass die 900er von Marshall damals nicht so angesagt waren und sich viele Leute, anstat für die "brandaktuellen" 900er für den P-Burg entschieden.
Wie gesagt, ist lange her...
Richtig?
@ Kobald/Acy:
Ich war damals 17, 18 Jahre alt und grundsätzlich von Allem beeindruckt, was laut und groß war

Wie gesagt, meine Erinnerung ist ja auch nur vage.
Die Petersburg Dinger gingen damals in dem Laden aber echt gut, die Kunden waren zufrieden.
Und ich hatte damals sowieso keine Ahnung... "Aufgemacht" habe ich die Teile sowieso nie.
Ich kann mich nur noch gut dran erinnern, dass die 900er von Marshall damals nicht so angesagt waren und sich viele Leute, anstat für die "brandaktuellen" 900er für den P-Burg entschieden.
Wie gesagt, ist lange her...

Re: Russische Amps...
orben hat geschrieben:tja, der wahre könner kann eben auch mit schlechtem equipment umgehen.
Ich habe allerdings auch schon einiges Gutes über den MIG 50H gehört! Ich hätte den auch gerne gehabt, als es ihn neu gab, konnte mir damals sowas aber nicht leisten.....
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Re: Russische Amps...
"tja, der wahre könner kann eben auch mit schlechtem equipment umgehen."
Das ist ja nun auch keine bahnbrechend neue Erkenntnis...
Und wer sagt, das die Petersburg und Sovtek-Amps schlechtes Equipment seien ?!?
Diese Amps waren qualitativ den JCM900 definitiv ebenbürtig - und in diese Phase muß man diese Amps einordnen, da die 900er eben auch nicht mehr wie die 800er klangen.
Das ist ja nun auch keine bahnbrechend neue Erkenntnis...
Und wer sagt, das die Petersburg und Sovtek-Amps schlechtes Equipment seien ?!?
Diese Amps waren qualitativ den JCM900 definitiv ebenbürtig - und in diese Phase muß man diese Amps einordnen, da die 900er eben auch nicht mehr wie die 800er klangen.
Re: Russische Amps...
linus hat geschrieben:Und wer sagt, das die Petersburg und Sovtek-Amps schlechtes Equipment seien ?!?
hmm, ja, wer sagt denn sowas.
linus hat geschrieben:die Road-Tauglichkeit im "Flottenbetrieb" war unterdurchschnittlich, die Bauteilqualität wurde von Acy gut dargestellt, und über den Sound (marshalliger als ein Marshall) brauch man nicht zu diskutieren, weil - hatten sie nicht.
ach ja, linus nannte er sich.
linus hat geschrieben:Diese Amps waren qualitativ den JCM900 definitiv ebenbürtig - und in diese Phase muß man diese Amps einordnen, da die 900er eben auch nicht mehr wie die 800er klangen.
nicht alles, was hinkt ist ein vergleich. du hast so ding doch wenn überhaupt mal aus der entfernung gesehen. sonst wüsstest du vielleicht das die dinger weder von konzept noch aufbau noch sound her auch nur irgendetwas mit 900er marshall amps zu tun haben. aber ralf reichen sagt ja...
ich find's interessant, dass die leute, die hier gern einen auf amp-posing machen und immer was neues >2000 € brauchen, um endlich den sound zu finden, sich nicht vorstellen können, das "billiges" völlig hinreichend, ja vielleicht sogar besser sein kann. und qualitativ nicht automatisch schlechter sein muss. da findet sich bestimmt eine autorität, die uns an die hand nimmt und auf den richtigen weg zurückführt.
ich wiederhole noch einmal: weder mein noch einer der anderen sovteks, die ich kenne und die alle hinreichend (mehr als meiner!) betrieben und bewegt werden, hatte jemals ausfälle. und ihr könnt davon ausgehen, dass die in einem umfeld bewegt werden, in dem man für eure verhältnisse wahrscheinlich nicht wirklich zimperlich mit ihnen umgeht.
@zakk: novik gibt es ja auch noch als russenamp-variante. hab ich allerdings nie gesehen oder (bewusst) gehört.
Re: Russische Amps...
orben hat geschrieben:tja, der wahre könner kann eben auch mit schlechtem equipment umgehen.


Re: Russische Amps...
orben hat geschrieben:da findet sich bestimmt eine autorität, die uns an die hand nimmt und auf den richtigen weg zurückführt.
Jeder Amp hat mindestens einen brauchbaren Sound. Sogar ein M3

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- Registriert: Mo 25. Okt 2010, 11:38
Re: Russische Amps...
"ich find's interessant, dass die leute, die hier gern einen auf amp-posing machen und immer was neues >2000 € brauchen, um endlich den sound zu finden, sich nicht vorstellen können, das "billiges" völlig hinreichend, ja vielleicht sogar besser sein kann. und qualitativ nicht automatisch schlechter sein muss. da findet sich bestimmt eine autorität, die uns an die hand nimmt und auf den richtigen weg zurückführt."
Unglaubliche Herleitung, bei der ich nicht nachvollziehen kann, wie man zu dieser kommen kann
"du hast so ding doch wenn überhaupt mal aus der entfernung gesehen. sonst wüsstest du vielleicht das die dinger weder von konzept noch aufbau noch sound her auch nur irgendetwas mit 900er marshall amps zu tun haben. aber ralf reichen sagt ja..."
Hättest Du meinen Beitrag verstanden, wäre Dir aufgefallen, daß ich damit den Zeitraum meinte, zu dem die o.a. Amps auf den Markt kamen - und da gab es von Marshall keine 800er mehr... dementsprechend traten sie auf dem Markt (!) gegen die 900er Serie an. Ralf Reichen ist mir piepegal - aber er hat an diesen Amps maßgeblich mitgewirkt, deswegen mein Querverweis.
Das Amps jedweder Preisklasse toll klingen können ist doch auch gar nicht das Thema, wird auch von mir überhaupt nicht angezweifelt, im Gegenteil: die Amps, die live am robustesten sind, sind meine Großserien-Amps, ohne jedweden Kultfaktor
Ich kann mich deshalb sehr gut an Petersburg und Sovtek erinnern, weil ich wahrscheinlich deutlich mehr dieser Amps am Kabel hatte als Du Dir vorstellen kannst: ich habe diese Teile beruflich verkaufen müssen - und konnte irgendwann die Kunden-Aussage nicht mehr hören "ob die denn genau so geil wären wie die Marshalls"
Unglaubliche Herleitung, bei der ich nicht nachvollziehen kann, wie man zu dieser kommen kann

"du hast so ding doch wenn überhaupt mal aus der entfernung gesehen. sonst wüsstest du vielleicht das die dinger weder von konzept noch aufbau noch sound her auch nur irgendetwas mit 900er marshall amps zu tun haben. aber ralf reichen sagt ja..."
Hättest Du meinen Beitrag verstanden, wäre Dir aufgefallen, daß ich damit den Zeitraum meinte, zu dem die o.a. Amps auf den Markt kamen - und da gab es von Marshall keine 800er mehr... dementsprechend traten sie auf dem Markt (!) gegen die 900er Serie an. Ralf Reichen ist mir piepegal - aber er hat an diesen Amps maßgeblich mitgewirkt, deswegen mein Querverweis.
Das Amps jedweder Preisklasse toll klingen können ist doch auch gar nicht das Thema, wird auch von mir überhaupt nicht angezweifelt, im Gegenteil: die Amps, die live am robustesten sind, sind meine Großserien-Amps, ohne jedweden Kultfaktor

Ich kann mich deshalb sehr gut an Petersburg und Sovtek erinnern, weil ich wahrscheinlich deutlich mehr dieser Amps am Kabel hatte als Du Dir vorstellen kannst: ich habe diese Teile beruflich verkaufen müssen - und konnte irgendwann die Kunden-Aussage nicht mehr hören "ob die denn genau so geil wären wie die Marshalls"

Re: Russische Amps...
Der Petersburg war eben eher der 2203e Klon, und die Sovteks, sowohl die normale als auch die H Version (ich hatte mal 3 von den Dingern) waren schon etwas anders/eigenständiger. Die kleine Handtasche war/ist natürlich ne praktische Sache, soviel Amp auf so kleinem Raum.
Qualitativ sind die Dinger sicher schlechter als Konkurrenzmodelle von Marshall, aber ich spare mir hier aufzulisten was es alles an Schwachpunkten gibt, da haben die Marshalls einfach die Nase vorn, auch wenn das mancher vielleicht nicht hören möchte.
Wenn Orbens Sovtek hält, dann ist das doch prima. - Aber warum fühlen sich manche immer dann ganz schnell auf den Schlips getreten, wenn das eigene Equipment von anderen vielleicht nicht so geschätzt wird? Da sollte/kann man doch drüber stehen, oder?
Qualitativ sind die Dinger sicher schlechter als Konkurrenzmodelle von Marshall, aber ich spare mir hier aufzulisten was es alles an Schwachpunkten gibt, da haben die Marshalls einfach die Nase vorn, auch wenn das mancher vielleicht nicht hören möchte.
Wenn Orbens Sovtek hält, dann ist das doch prima. - Aber warum fühlen sich manche immer dann ganz schnell auf den Schlips getreten, wenn das eigene Equipment von anderen vielleicht nicht so geschätzt wird? Da sollte/kann man doch drüber stehen, oder?
Re: Russische Amps...
Gab es die Petersburg nicht auch in einer 50 Watt Version, quasi den 2204 Klon....
Acy, was hast Du denn an den Teilen so verändert, dass man sie "guten Gewissens" nutzen konnte und wo waren die qualitativen unterschiede zum Beispiel zu einem 800er?
Ich meine die Petersburg Teile sind ja auf dem Gebrauchtmarkt spottbillig...
aber soetwas zu kaufen und die "Schwachstellen" zu eliminieren, ist wahrscheinlich eien Milchmädchenrechnung, oder?

Acy, was hast Du denn an den Teilen so verändert, dass man sie "guten Gewissens" nutzen konnte und wo waren die qualitativen unterschiede zum Beispiel zu einem 800er?
Ich meine die Petersburg Teile sind ja auf dem Gebrauchtmarkt spottbillig...
aber soetwas zu kaufen und die "Schwachstellen" zu eliminieren, ist wahrscheinlich eien Milchmädchenrechnung, oder?
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