AXE FX

Zakk_Wylde
Beiträge: 2415
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:15

Re: AXE FX

Beitragvon Zakk_Wylde » So 1. Apr 2012, 19:59

Mr Knowitall hat geschrieben:Blind Guardian!



Hehehe.....

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: AXE FX

Beitragvon Aldaron » So 1. Apr 2012, 20:42

Ich steh scheinbar echt aufm Schlauch. Na gut, is dann halt so.

pipilotta

Re: AXE FX

Beitragvon pipilotta » So 1. Apr 2012, 22:22

Zakk_Wylde hat geschrieben:Das Ding ist, dass man das Axe FX wohl erst mal selbst gespielt haben müsste, um sich ein Urteil zu erlauben. Es scheint nicht nur ein omnipotentes Recording Tool zu sein, sondern allein die Effektsektion scheint viele live zu überzeugen.

Es gibt nun mal Heerscharen von Usern, die drauf schwören. Also scheint irgendwas dran zu sein.



So funktioniert Marketing nun mal... Schnell ein paar prominente User auf eine doppelseitige Anzeige packen und schon entsteht genau DIESER Eindruck.

Also, das Teil ist ja nicht schlecht, das kann man wirklich sagen, aber für meine Ohren tut es eben ein gut eingestellter POD oder andere aufwendigere Desktop-Modeler eben auch. Ich empfinde das Teil eben nicht als so gut, dass es den Preis und den besagten Hype rechfertigen würde. Ich habe ihn übrigens länger testen können...

Auch dieses Wunderteil wird uns nicht von unseren heißgeliebten Röhentops erlösen... ;-)

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: AXE FX

Beitragvon Aldaron » So 1. Apr 2012, 23:07

Ich glaube kaum, dass es Sinn und Zweck von dem Gerät ist Röhrentops abzulösen. Aber es ist eine Lösung für Leute die möglichst viele Sounds haben wollen und vielleicht sogar brauchen. Und das man das Teil auch immer öfter auf der Bühne irgendwo versteckt im Rack entdeckt, gehe ich davon aus, dass viele Leute das Teil nutzen und auch für gut befinden. Ich würde es gern mal ausprobieren. 800-1000 Euro für das 1er Standard ist ein stabiler Gebrauchtpreis. Dafür kriegt man's auch wieder los.

Schnabelrock

Re: AXE FX

Beitragvon Schnabelrock » So 1. Apr 2012, 23:22

Capridriver hat geschrieben:@Uwe: 2 mal 6v6 wäre mir glaube ich zu brav ;)...obwohl: Im Proberaum sind's aktuell auch nur 2 EL84. Hätte nie gedacht, dass mir sowas mal irgendwann reichen würde (ich erinnere mich noch an 8 (acht!) mal EL34 ;)...


Ach, voll aufgedreht geht es. Cleansounds gibt´s keine, wenn man mit Drummer spielt, da hast Du Recht. Sind zwei kleine VHT Special 6, also hab ich zwei 10er Speaker und mehr brauch ich nicht. Die lauten Zeiten sind vorbei. Aber das ist streng subjektiv. Ich verstehe natürlich, dass andere damit nicht hinkommen. Früher hatte ich laute Amps wenig aufgedreht, nun eben anders.

Benutzeravatar
blueelement
Beiträge: 780
Registriert: Fr 28. Okt 2011, 12:15
Wohnort: auf der Alm

Re: AXE FX

Beitragvon blueelement » Mo 2. Apr 2012, 10:36

das ganze Thema sollte man einfach relaxter und realistischer sehen. Wenn es amtlich klingen soll, egal ob Bühne oder Studio dann gibt es nur eine Lösung, richtiger Amp und Micro ! Modeler oder Plugins werden immer nur ein Kompromiss sein, egal ob Amps, Klavire, Orgeln oder sonstwas. Aber trotzdem haben solche Dinger eine Berechtigung, egal ob man nicht schleppen will, oder die Nachbarn ruhig schlafen lassen will, oder für Aufnahmen, denn eine original Hammond oder einen Steinwayflügel kann man sich halt kaum leisten :-(
Und beides wird auch in Zukunft friedlich nebeneinander herlaufen ;)

Benutzeravatar
Mr Knowitall
Beiträge: 6473
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:38
Instrumente: Lauter überteuerter Schrott!

Re: AXE FX

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 2. Apr 2012, 10:44

Aldaron hat geschrieben:Ich steh scheinbar echt aufm Schlauch. Na gut, is dann halt so.



Ich wollte damit nur sagen, dass Blind Guardian wohl keinen Fender Twin verwenden!

Auch die Countrypicker komprimieren ihren Sound zusammen.

Benutzeravatar
blueelement
Beiträge: 780
Registriert: Fr 28. Okt 2011, 12:15
Wohnort: auf der Alm

Re: AXE FX

Beitragvon blueelement » Mo 2. Apr 2012, 10:58

Mr Knowitall hat geschrieben:Ich wollte damit nur sagen, dass Blind Guardian wohl keinen Fender Twin verwenden!

Auch die Countrypicker komprimieren ihren Sound zusammen.


die Countrypicker machen das gerne um einen Cleansound etwas fetter zu machen und man hat ein etwas gleichmäßigeres Signal, vorallem im Attakbereich, aber die sind eher eine Ausnahme ;-)

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: AXE FX

Beitragvon Aldaron » Mo 2. Apr 2012, 11:01

Blind Guardian mag ich ja sehr. Aber virtuos find ich die nich so. Klar, der Sound ist komprimiert. Aber Malmsteen, Gilbert usw?

Benutzeravatar
Mr Knowitall
Beiträge: 6473
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:38
Instrumente: Lauter überteuerter Schrott!

Re: AXE FX

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 2. Apr 2012, 11:01

Und die anderen haben 10 booster und overdrives vor amp oder labern was von der Röhrengleichrichtung für den weichen Sound, der trägt.

Benutzeravatar
Mr Knowitall
Beiträge: 6473
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:38
Instrumente: Lauter überteuerter Schrott!

Re: AXE FX

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 2. Apr 2012, 11:02

Aldaron hat geschrieben:Blind Guardian mag ich ja sehr. Aber virtuos find ich die nich so. Klar, der Sound ist komprimiert. Aber Malmsteen, Gilbert usw?


Das ist doch schon verzerrt. Wo hörst du da Dynamik?

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: AXE FX

Beitragvon Aldaron » Mo 2. Apr 2012, 12:24

Naja, ich weiß ja nicht, ob wir grad den Begriff unterschiedlich definieren. Für mich klingt Malmsteens Sound schon sehr organisch. Seinen Sound würde ich nie und nimmer als klinisch bezeichnen. Wobei z.B. der von dir genannte Blind Guardian Sound eher austauschbar ist. Es ist halt genau der Sound, der mit dem Bombast funktioniert. Ob Engl, Mesa oder Axe FX ist da wurscht. Ich komm mit einem direkten Amp besser klar, als mit so manchem Zeug von Line 6.

Was meinst denn du?

Benutzeravatar
Mr Knowitall
Beiträge: 6473
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:38
Instrumente: Lauter überteuerter Schrott!

Re: AXE FX

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 2. Apr 2012, 13:19

Aldaron hat geschrieben:Naja, ich weiß ja nicht, ob wir grad den Begriff unterschiedlich definieren. Für mich klingt Malmsteens Sound schon sehr organisch. Seinen Sound würde ich nie und nimmer als klinisch bezeichnen. Wobei z.B. der von dir genannte Blind Guardian Sound eher austauschbar ist. Es ist halt genau der Sound, der mit dem Bombast funktioniert. Ob Engl, Mesa oder Axe FX ist da wurscht. Ich komm mit einem direkten Amp besser klar, als mit so manchem Zeug von Line 6.

Was meinst denn du?



Ich meine, dass ein Übermaß an Dynamik, die ja so gerne gepriesen wird, mehr Probleme verursacht als sie löst.
Ein Feierabendgitarrist braucht nicht den dynamischsten Amp der Welt.

Schnabelrock

Re: AXE FX

Beitragvon Schnabelrock » Mo 2. Apr 2012, 13:25

Du hast wahrscheinlich sogar recht. Ich glaube zwar auch den Nimbus "Dynamik", aber wenns ernst wird, müssen Kompressor und Verzerrung her. Dann heisst Dynamik für mich nicht mehr, als vorm Solo irgendwo draufzutrampeln. Darauf läuft es für unsereinen am Ende des Tages hinaus.

Benutzeravatar
Mr Knowitall
Beiträge: 6473
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:38
Instrumente: Lauter überteuerter Schrott!

Re: AXE FX

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 2. Apr 2012, 13:32

Amen. Das meine ich. Es ist wahnsinnig schwierig die Anschlagsstärke stets genau zu kontrollieren! Das ist was für Profis und Leute mit viel Zeit...

Was will man mit einem Sound, wo es 6db Abweichungen gibt? Toll ist vielleicht der Amp, das Hörerlebnis gewiss nicht.

Schnabelrock

Re: AXE FX

Beitragvon Schnabelrock » Mo 2. Apr 2012, 13:38

und dann hoffen, dass der Amp nicht soooo dynamisch ist, dass mitten in de Strophe schön laut wird, was schön mittel bleiben sollte ;)

Benutzeravatar
Mr Knowitall
Beiträge: 6473
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:38
Instrumente: Lauter überteuerter Schrott!

Re: AXE FX

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 2. Apr 2012, 13:45

;-)

Ich bekenne: Ich persönlich würde lieber mit Scheißequipment ordentlich klingen als mit Profiequipment wie ein Depp. Aber ich interessiere mich ja auch mehr für Musik als für Equipment, was bei Leuten, die viel von Dynamik quatschen oft eher umgekehrt ist.

Benutzeravatar
blueelement
Beiträge: 780
Registriert: Fr 28. Okt 2011, 12:15
Wohnort: auf der Alm

Re: AXE FX

Beitragvon blueelement » Mo 2. Apr 2012, 14:08

Mr Knowitall hat geschrieben:Amen. Das meine ich. Es ist wahnsinnig schwierig die Anschlagsstärke stets genau zu kontrollieren! Das ist was für Profis und Leute mit viel Zeit...

Was will man mit einem Sound, wo es 6db Abweichungen gibt? Toll ist vielleicht der Amp, das Hörerlebnis gewiss nicht.


für eine kontrollierte Anschlagsdynamik braucht man nicht unbedingt ein Profi zu sein, aber es hilft ungemein immer wieder mal rhytmische Übungen einzuplanen. Ich erwische mich immer wieder, sobald ich einen Rhytmustrack aufnehme den ich vorher regelmäßig geübt habe, läuft das einfach runder und besser. Und genau so verhält es sich auch beim Solieren, um so besser man vorbereitet ist um so besser läuft's egal ob Studio oder Live. Und soooo viel Zeit nimmt das gar nicht in Anspruch und ausserdem bekommt man mit der Zeit ein besseres Gefühl für Dynamik, ist nur meine Erfahrung.

Gamma

Re: AXE FX

Beitragvon Gamma » Mo 2. Apr 2012, 14:24

Vor allem gilt grundsätzlich: lieber täglich eine halbe Stunde konzentriert üben, als ein mal pro Woche fünf Stunden klimpern!

Han Solo

Re: AXE FX

Beitragvon Han Solo » Mo 2. Apr 2012, 14:35

Für mich hat Dynamik zwei Komponenten: Zum einen laut/leise. Das kann sogar mein alter Transistoramp besser als meine Vollröhren. Wie oben geschrieben ist das aber für mich als Hobbyspieler auch ein Vorteil der Röhren, denn eine zu große Dynamik lässt die Schwächen im Spiel gnadenlos herausstechen.

Zum anderen ist Dynamik für mich aber auch der Transport von Emotionen, wenn man leise und behutsam spielt oder aber laut und kräftig. Dann klingt das Instrument auch ganz anders und diese Unterschiede im Klang sollten möglichst gut wiedergegeben werden. Modeller schneiden m.E. bei diesem Kriterium noch ziemlich schlecht ab, obwohl sie beim obigen Dynamikbegriff (laut/leise) keine großen Probleme mehr haben.


Zurück zu „Equipment / Recording / Technik“