Betreuungsgeld

Josef K

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Josef K » Di 24. Apr 2012, 22:24

Bassfuss hat geschrieben:Das sogenannte Zertifizieren von Betrieben und das Einhalten dieser ganzen sogenannten Quality Management-Aspekte lähmt ja jetzt schon fast alles.


Überall! :mad:

Darthie

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Darthie » Mi 25. Apr 2012, 08:02

pipilotta hat geschrieben:Ich jammere weder auf mittlerem , hohem noch niedrigen Niveau, sondern thematisiere simple Tatsachen und Lebenserfahrungen und fordere über meine eigenen Erfahrungen Veränderungen ein.


Nun ja, dann wirst Du wohl auch damit leben müssen, dass andere, die diese Veränderungen bezahlen müssten, das anders sehen.

pipilotta hat geschrieben:Das, was an eventuellen steuerlichen Erleichterungen, gewährleistet wird, wird von den Betreuungskosten locker wieder aufgefressen, so dass der generierte angebliche Vorteil gänzlich verschwindet.


Was genau meinst Du mit "Betreuungskosten"?
Hier in Berlin ist ja die Entscheidung getroffen worden, Kita (ab dem 3. Lebensjahr) kostenfrei zu stellen. Und zwar einkommensunabhängig. Eine Entscheidung, für die wir von anderen Bundesländern, die lieber für die Herdprämie votieren, und genauso lieber etliche Millionen in ihre maroden Zockerbanken versenken, arg angegriffen worden sind.
Ich halte das aber für den richtigen Weg.


pipilotta hat geschrieben:Wenn man das Pech hat, Kinder zu haben, welche medizinisch eine besondere Betreuung erfordern, wird es richtig interessant, weil die gesetzliche Kasse bei Brillen beispielweise kaum etwas dazu bezahlt.
Meine beiden Jungs brauchen beide ein Brille. Mein Kleinster sogar mit Spezialgläsern, die immens teuer sind.
Bei Vierjährigen Jungs sind die Brillen nach 12 Monaten durch. Und so ein Teil kostet mal locker 400 Euro.

Wie ich schon schrob: Meine Jungs sind aufgrund der Tatsache dass sie Frühchen sind, extrem anfällig und müssen oft in medizinische Betreuung. Dabei muss ein Elternteil oft ins Krankenhaus und/oder zum Arzt fahren. Die vom Gesetzgeber gewährleisteten Krankheitstage, die man für die Kinder nehmen kann/darf reichen da auch vorne und hinten nicht aus. So geht dann auch der ein oder andere Urlaubstag dahin, den man unnfreiwilligerweise nehmen muss.


Es fällt schwer, jetzt darauf etwas zu antworten.
Aber eine Frage habe ich: Meinst Du wirklich, dass es angebracht ist, alle privaten Risiken durch den Staat - also andere steuerzahlende Bürger - auffangen zu lassen?


pipilotta hat geschrieben:Das heißt aber noch lange nicht, dass nicht auch meine/unsere Situation so in Ordnung ist und ich nicht das Gefühl haben darf, vom Staat (gelinde gesagt) nach Strich und Faden verarscht zu werden....


Womit genau "verarscht" Dich der Staat? "Der Staat" ist ja nur ein Konglomerat Deiner Mitbürger. Die setzen eben andere Prioritäten. Warte mal ab, wie es (finanziell) Eltern kleiner Kinder geht, wenn die Generation kinderloser Akademiker ins Rentenalter kommt und die Politik bestimmt...

Tom

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Tom » Mi 25. Apr 2012, 08:09

pipilotta hat geschrieben:Und DAS mein ich ernst, ich empfinde nämlich eine große Demut gegenüber Familien, deren Kindern es richtig scheiße geht und die ihren Alltag dann trotzdem auf die Reihe kriegen.
DA merke ich dann wieder, wie gut es mir/und geht und ich empfinde große Dankbarkeit! Das heißt aber noch lange nicht, dass nicht auch meine/unsere Situation so in Ordnung ist und ich nicht das Gefühl haben darf, vom Staat (gelinde gesagt) nach Strich und Faden verarscht zu werden....

Bitte sich hier meine Unterschrift millionenfach vorstellen . . .

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Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Bassfuss » Mi 25. Apr 2012, 09:28

Läster Paul hat geschrieben:
Bassfuss hat geschrieben: Das sogenannte Zertifizieren von Betrieben und das Einhalten dieser ganzen sogenannten Quality Management-Aspekte lähmt ja jetzt schon fast alles. Wenn sich diese Welle noch einmal verschärft, werden kleine und mittlere Betriebe schlicht und ergreifend daran kaputtgehen.

Genau, die ganzen Ignoranten werden verschwinden. Ich wüsste nicht, was daran schlimm sein soll.



...kleine Betriebe, die es sich nicht leisten können, noch zwei Leute für den ganzen Kram einzustellen, sind Ignoranten? :scratch: :scratch: :scratch:

Da mußt Du jetzt aber erst einmal einen 8-D-Report schreiben. ;-)

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Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Mr Knowitall » Mi 25. Apr 2012, 09:33

Ich bewundere deine Ruhe.

pipilotta

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon pipilotta » Mi 25. Apr 2012, 10:32

Darthie hat geschrieben:
pipilotta hat geschrieben:Ich jammere weder auf mittlerem , hohem noch niedrigen Niveau, sondern thematisiere simple Tatsachen und Lebenserfahrungen und fordere über meine eigenen Erfahrungen Veränderungen ein.


Nun ja, dann wirst Du wohl auch damit leben müssen, dass andere, die diese Veränderungen bezahlen müssten, das anders sehen.

Nun, damit "leben müssen" und "Es okay finden" sind ja zweierlei Dinge... Und nochmal: Es ist keinesfalls so, wie es ja oft so schön populistisch dargestellt wird, dass "Andere" die eigenen Kinder durch ihre Steuerbeiträge "mitfinanzieren". Zumindest nicht in dem Umfang, wie es einem gerne weiß gemacht wird. Steuerliche Entlastung gibt es für Eltern weniger, als eine zusätzliche steuerliche Belastung. Kindergeld okay... Freibetrag???? Lächerlich. Bei einem Kind kann sich die finazielle Belastung verdoppeln. Dinge, die für das Kind angeschaftt werden müssen, sind mit Mwst. "belastet". Egal wieviel Entlastung über den Staat erfolgt... Die Belastungen können damit niemals aufgefangen werden. Und falls das in irgendeiner Art und Weise falsch angekommen sein sollte: Ich fordere NICHT (!), dass kinderlose Paare zusätzlich zur Kasse gebeten werden. Das ist genauso falsch und populistisch... Allerdings erwarte ich beispielsweise dass von meinen Steuergeldern zumindest die Kinderbetreuung finanziert werden kann, wenn es schon als sozialer "Status Quo" angesehen wird, dass beid Partner arbeiten (müsssen).

pipilotta hat geschrieben:Das, was an eventuellen steuerlichen Erleichterungen, gewährleistet wird, wird von den Betreuungskosten locker wieder aufgefressen, so dass der generierte angebliche Vorteil gänzlich verschwindet.


Was genau meinst Du mit "Betreuungskosten"?
Hier in Berlin ist ja die Entscheidung getroffen worden, Kita (ab dem 3. Lebensjahr) kostenfrei zu stellen. Und zwar einkommensunabhängig. Eine Entscheidung, für die wir von anderen Bundesländern, die lieber für die Herdprämie votieren, und genauso lieber etliche Millionen in ihre maroden Zockerbanken versenken, arg angegriffen worden sind.
Ich halte das aber für den richtigen Weg.


DA stimme ich Dir zu (s.o.) , hier in NRW ist es numal so, dass die Betreuung kostet und abhängig vom Einkommen gemacht wird.
Da fangen dann, genau wie im steuerrecht, lustige Berechnungen an, inwieweit sich die 3 oder 4 Stunden , die man mehr arbeitet wieder lohnen, da die Beiträge für den Kiga dann auch wieder steigen, zusätzlich dazu natürlich auch wieder die Steuerbeiträge. Stichwort: Klate Progression!

pipilotta hat geschrieben:Wenn man das Pech hat, Kinder zu haben, welche medizinisch eine besondere Betreuung erfordern, wird es richtig interessant, weil die gesetzliche Kasse bei Brillen beispielweise kaum etwas dazu bezahlt.
Meine beiden Jungs brauchen beide ein Brille. Mein Kleinster sogar mit Spezialgläsern, die immens teuer sind.
Bei Vierjährigen Jungs sind die Brillen nach 12 Monaten durch. Und so ein Teil kostet mal locker 400 Euro.

Wie ich schon schrob: Meine Jungs sind aufgrund der Tatsache dass sie Frühchen sind, extrem anfällig und müssen oft in medizinische Betreuung. Dabei muss ein Elternteil oft ins Krankenhaus und/oder zum Arzt fahren. Die vom Gesetzgeber gewährleisteten Krankheitstage, die man für die Kinder nehmen kann/darf reichen da auch vorne und hinten nicht aus. So geht dann auch der ein oder andere Urlaubstag dahin, den man unnfreiwilligerweise nehmen muss.


Es fällt schwer, jetzt darauf etwas zu antworten.
Aber eine Frage habe ich: Meinst Du wirklich, dass es angebracht ist, alle privaten Risiken durch den Staat - also andere steuerzahlende Bürger - auffangen zu lassen?


Nö, natürlich nicht. Man wird aber abwägen müssen. Was "zumutbar" ist und inwieweit Kinder dann doch noch einen "Sonderfall" darstellen. Hier kam ja auch mal der Vergleich mit einem "Hobby", dass auch Geld kostet :facepalm: . In unserem Land ist so unheimlich viel Geld für absolut sinnfreie Errungenschaften da, ich denke, es ist nicht zuviel verlangt, Eltern finanziel zu entlasten...

pipilotta hat geschrieben:Das heißt aber noch lange nicht, dass nicht auch meine/unsere Situation so in Ordnung ist und ich nicht das Gefühl haben darf, vom Staat (gelinde gesagt) nach Strich und Faden verarscht zu werden....


Womit genau "verarscht" Dich der Staat? "Der Staat" ist ja nur ein Konglomerat Deiner Mitbürger. Die setzen eben andere Prioritäten. Warte mal ab, wie es (finanziell) Eltern kleiner Kinder geht, wenn die Generation kinderloser Akademiker ins Rentenalter kommt und die Politik bestimmt...


Okay, Folgendes:

1. Die Welt hat sich verändert. Im Grunde genommen, zum Nachteil der meisten Menschen. Die Spanne zwischen arm und reich wird, wie wir alle wissen größer. Das, was in den 70er und 80er Jahren ein grundsolides Gehalt war und ausreichte, ist heute nicht mehr ausreichend, um auch nur annähernd die Kosten, die ein Leben so mit sich bringt, zu decken.

2. Dieser Umstand führte dazu, dass Politiker von den Menschen, die sie regieren, Opfer einfordern.
Zum Beipiel: Länger arbeiten, sowohl in der Wochenarbeitszeit, als auch in der Lebensarbeitszeit, Stichwort Rente! Den Gürtel enger schnallen! Früher gab es zwei Löffel Zucker im Kaffe, heute nur noch einen. Ansprüche runter schrauben! Man lebt um zu arbeiten und man arbeitet nicht mehr um zu leben! Immer weniger Sozialleistungen, gerade im Bereich der kassenärztlichen Versorgung. Streichung von Medikamenten, Kuren, Therapien, Zugänglichkeit von medizinischen Geräten (ich als Diabeteker, weiß wovon ich rede), Steuererhöhungen, Verteurung der Energie und Lebenshaltungskosten. uvm.

Dies führt dazu, dass die meisten Leute in unserer Gesellschaft immer länger und härter arbeiten müssen, nur um eine sozialen Stauts zu erhalten. Früher konnte man durch Arbeit und Fleiß seinen sozialen Status verbessern!

3. Es werden Leistungen vom Bürger, trotz der vorherrschenden Zustände eingefordert:
Das beste Beispiel sind da Kinder. Wir brauchen Kinder, sagt Papa Staat, denn nur Kinder sind ein Garant für die Rentensicherung der jetzigen Arbeitergeneration. MACHT KINDER, sagt Papa Staat! Möglichst viel und schnell!!!
Gleichzeitig sagt Papa Staat aber, erwartet keine Leistungen und findet Euch damit ab, länger arbeiten zu müssen und glaubt mal nicht, dass ihr in der heutigen Zeit noch Möglichkeiten habt, Rücklagen für Euch und die Kinder zu bilden. Rendite? Könnt ihr vergessen, dafür geht es uns viel zu schlecht... Liquidität? Ach kommt, der Staat ist sooooooo arm und verschuldet, da wollt ihr doch nicht allen Ernstes auch noch erwarten liquide zu sein? Sicherheit? Also ehrlich, heute ist doch gar nichts mehr sicher.... Da erwartet ihr für Euch und eure Kinder eine sichere Lebensplanung? Och kommt, seid mal realistisch, die Zeiten sind hart. Wir müssen schließlich die Banken retten, Griechenland auch, außerdem uns selber politische Denkmäler setzen wie den Euro, außerdem müssen wir die Lebenshaltungskosten verteueren, denn ihr zahlt eh schon alle viel zu wenig..... Irgendwo her muss das Geld ja kommen...
Wie? Achso ja, ihr braucht auch noch Geld zum leben... WIe? Eure Kinder kosten Geld... äääähm ja stimmt, blöd irgendwie... nee wirklich ist aber dufte, dass ihr welche habt.... Hm okay.... Kinderbetreuung kann dann ja auch was kosten....

Ach verdammt eure Kinder sind krank... Äh Mist, das war so nicht eingeplant. Wir haben eigentlich nur mit geistig und körperlich fitten Individueen gerechnet, die alle mit 16 anfenagen zu arbeiten und Steuern zahlen... Ja... doof irgendwie... aber na ja... Ist halt Pech. Die Kassen sind leider leer.
Wie? Ach eure auch???? Oh doof, na ja kann man nichts machen... Geht halt zur Bank, die geben euch einen Kredit, wenn ihr was für die Kinder braucht......... :vomit:

Soll ich weiter machen?????

Darthie

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Darthie » Mi 25. Apr 2012, 10:53

pipilotta hat geschrieben:Soll ich weiter machen?????


Hm... Ja.

Aber mal etwas weniger... weiß nicht... polemisch?

Bei meiner ersten Wahl, 1984, Berliner Abgeordnetenhaus, habe ich CDU gewählt. Bundestag durften wir Berliner ja seinerzeit nicht wählen. Ich hätte aber sicher auch für die CDU gestimmt. Es war ja alles gut unter der CDU-Kohl-Regierung...
:facepalm:

Nüscht war gut. Alles, was uns gut schien, war auf einem gigantisch wachsenden Schuldenberg errichtet.
Die Konjunktur wird's schon machen, war das Credo.
Und dieses unfähige kleine Arschloch mit seinem gebetsmühlenartig wiederholten "Die Rende sind sischä!"-Scheiss...

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Erstens weiter wie bisher, dann zahlen Deine und meine Kinder aber irgendwann die Zeche.
10% des jährlichen Berliner Landeshaushaltes gehen für Zinsen für die Schulden drauf! 2 Milliarden €, die man weiß Gott besser verwenden könnte...
Also kann zweitens nur die Schuldenbremse die Lösung sein. Berlin beabsichtigt ab 2016 keine neue Schuldenaufnahme mehr, verfassungsrechtlich ist die Schuldenbremse für alle ab 2020 verankert. Dann haben wir aber immer noch rd. 60 Mrd. € Schulden (das dreifache eines Jahres-Etats). Die Rückzahlung wird noch laaaaange dauern.
Und ja, der Zeitraum ist schmerzhaft und die Maßnahmen sind es auch.
Ja, wir haben im europäischen Kontext einen Rückschritt hinnehmen müssen. Aber der wäre auch ohne den € passiert.
Weiter ja: Mir gefallen viele Dinge auch nicht, für die in Deutschland Geld ausgegeben wird. Panzer, Sturzkampfbomber, Bundeswehr-Soldaten am Hindukusch. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Aber: Es gibt in Deutschland Menschen, die das - für mich nicht nachvollziehbar - irgendwie geil finden.
Noch aber: So funktioniert eben Politik.

Abschließend: Hast Du einen Alternativ-Vorschlag? Und dazu einen passenden Vorschlag, wie die Gegenfinanzierung aussehen soll?

pipilotta

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon pipilotta » Mi 25. Apr 2012, 11:10

Nun, es ist meine tiefe und grundlegende Überzeugung, dass genügend Geld vorhanden ist. Selbst in einem hoch verschuldetem Land wie dem unsrigen.

Möglichkeiten gibt es viele, anfangen könnte man als Allerestes zum Beispiel hier:
http://www.steuerzahler.de/Das-Schwarzb ... index.html

Sei mir nicht böse, aber Du redest, wie viele andere auch, wie ein Politiker...

Es ist gar nicht mal meine Aufgabe, Alternativen zu suchen. Meine Aufgabe ist schlicht und ergreifend, mein Leben und das meiner Familie nachhaltig und halbwegs sicher gestalten zu können und zusätzlich dazu, im Rahmen meiner Möglichkeiten, den sozialen Status der Gesellschaft zu sichern.
Ich bin Teil dieser Gesellschaft und muss da ganz klar auch einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Die Priorität hat aber mein eigenes Leben und das meiner Familie.

Was Du hier als "polemisch" bezeichnest (Ich sag ja, Du redest leider wie ein Politiker ;-) ) ist nun mal meine ureigene subjektiv empfundene Realität.
Es ist dem einzelnen Individuum schlicht und ergreifend nicht zumutbar, immer und ausschließlich das Wohlergehen des "Gesamten" zu sehen, sondern es muss erlaubt sein, das persönliche Wohlergehen in den Focus zu stellen, ohne dabei raffgierig und egozentrisch zu sein.

Mal in die Runde gefragt: Wer wacht denn nachts schweißgebadet auf wegen der Staatsverschuldung?

Wenn wir ein finazielles Problem in dem Land haben, sollte man mal an die Stellen gehen, wo das Geld steckt.
Wir kriegen nur mittlerweile seit Jahrzehntenvorgegaukelt, dass es dass alles gar nicht so einfach ist und das Alles doch höchst komplex ist... Für mich ist das Bullshit.
Die Großkupferten in der Wirtschaft und Industrie ziehen mit der politischen Elite seit Jahren an einem Strag. Da wird das Geld verbrannt, dort wird unsere Zukunft verbaut...

Sorry, war wohl wieder polemisch....

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Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 25. Apr 2012, 11:20

Die Mischpoke reibt sich schon die Hände....

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 23,00.html

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Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Mr Knowitall » Mi 25. Apr 2012, 11:25


orben

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon orben » Mi 25. Apr 2012, 11:25

Zakk_Wylde hat geschrieben:Die Mischpoke reibt sich schon die Hände....

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 23,00.html


hab ich doch gesagt, war zu erwarten.....

orben

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon orben » Mi 25. Apr 2012, 11:27

Mr Knowitall hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=bYsJw34bR4Y


"Am 2. Februar 2012 wurde Hörmann durch die Wirtschaftsuniversität Wien aufgrund von "zweifelhaften Aussagen über den Holocaust" vorläufig vom Dienst suspendiert." sagt wikipedia.

hier werden manchmal echt komische gestalten zitiert. selbst wenn er recht haben sollte mit dem, was er in dem link sagt - nachdem ich das obige gelesen habe, habe ich keinen bock mehr, mir das anzuhören. :dontknow:

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Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 25. Apr 2012, 11:29

orben hat geschrieben:
Zakk_Wylde hat geschrieben:Die Mischpoke reibt sich schon die Hände....

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 23,00.html


hab ich doch gesagt, war zu erwarten.....



Komm.... Was soll ich machen?!!

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Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Mr Knowitall » Mi 25. Apr 2012, 11:32

orben hat geschrieben:
Mr Knowitall hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=bYsJw34bR4Y


"Am 2. Februar 2012 wurde Hörmann durch die Wirtschaftsuniversität Wien aufgrund von "zweifelhaften Aussagen über den Holocaust" vorläufig vom Dienst suspendiert." sagt wikipedia.

hier werden manchmal echt komische gestalten zitiert. selbst wenn er recht haben sollte mit dem, was er in dem link sagt - nachdem ich das obige gelesen habe, habe ich keinen bock mehr, mir das anzuhören. :dontknow:



Wusste ich nicht, aber das spielt auch keine Rolle, was die Geldschöpfung angeht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestreserve

http://youtu.be/QHhU8Hd8lVg
Zuletzt geändert von Mr Knowitall am Mi 25. Apr 2012, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.

orben

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon orben » Mi 25. Apr 2012, 11:33

Zakk_Wylde hat geschrieben:
Komm.... Was soll ich machen?!!


? war doch nicht auf dich bzw. den link bezogen?! irgendwo im thread bzw in der allgemeinen diskussion ging es ja darum, dass die ausländer und hartz IVler belohnt werden, die kinder zuhaus zu behalten. da sagte ich schon, dass man wohl von einer anrechnung auf die sozialleistungen ausgehen muss.

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Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Aldaron » Mi 25. Apr 2012, 11:34

orben hat geschrieben:
Mr Knowitall hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=bYsJw34bR4Y


"Am 2. Februar 2012 wurde Hörmann durch die Wirtschaftsuniversität Wien aufgrund von "zweifelhaften Aussagen über den Holocaust" vorläufig vom Dienst suspendiert." sagt wikipedia.

hier werden manchmal echt komische gestalten zitiert. selbst wenn er recht haben sollte mit dem, was er in dem link sagt - nachdem ich das obige gelesen habe, habe ich keinen bock mehr, mir das anzuhören. :dontknow:


Du hakst Leute wegen einer fragwürdigen Aussage gleich ab und folglich ist alles andere auch Käse? Hab ich ja schonmal gefragt. Ist auch egal...

orben

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon orben » Mi 25. Apr 2012, 11:36

Mr Knowitall hat geschrieben:Wusste ich nicht, aber das spielt auch keine Rolle, was die Geldschöpfung angeht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestreserve

http://youtu.be/QHhU8Hd8lVg


klar, es spielt für die argumente zu dem thema grundsätzlich keine rolle. anders aber, wenn seine theorie auf irgendwelchen zweifelhaften grundannahmen fußt. das zu checken, dafür hab ich keine zeit....und es ist halt einfach so, dass ich persönlich dinge von solchen untermenschen ( ;-) ) mir gar nicht erst anhören mag.

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Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Mr Knowitall » Mi 25. Apr 2012, 11:36

Jeder ist der Autor seiner eigenen Wirklichkeit!


Für einen Juristen bist du recht schnell mit einem Urteil zur Stelle!

In Österreich sind rechtsradikale Positionen mittlerweile natürlich mehr verbreitet als bei uns.
Zuletzt geändert von Mr Knowitall am Mi 25. Apr 2012, 11:41, insgesamt 2-mal geändert.

Darthie

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon Darthie » Mi 25. Apr 2012, 11:37

pipilotta hat geschrieben:Nun, es ist meine tiefe und grundlegende Überzeugung, dass genügend Geld vorhanden ist. Selbst in einem hoch verschuldetem Land wie dem unsrigen.


Und das ist der Unterschied zwischen uns. Ich weiss, dass es das nicht ist.

pipilotta hat geschrieben:Sei mir nicht böse, aber Du redest, wie viele andere auch, wie ein Politiker...


Berufskrankheit. Nehm' ich nicht krumm.

pipilotta hat geschrieben:Es ist gar nicht mal meine Aufgabe, Alternativen zu suchen.


Das ist übrigens eine sehr politische Handlungsweise. Das St.-Florians-Prinzip.
;-)
Ich sehe das anders. Wer was von der Gemeinschaft will, muss die Gemeinschaft darüber aufklären, wie der Wille bezahlt werden soll. Ansonsten fordert eben jeder immer nur. Und genau das hat uns in die Situation gebracht, in der wir uns jetzt befinden.


pipilotta hat geschrieben:Die Großkupferten in der Wirtschaft und Industrie ziehen mit der politischen Elite seit Jahren an einem Strag. Da wird das Geld verbrannt, dort wird unsere Zukunft verbaut...

Sorry, war wohl wieder polemisch....


Nee, stammtischparolisch.
;-)

orben

Re: Betreuungsgeld

Beitragvon orben » Mi 25. Apr 2012, 11:39

Aldaron hat geschrieben:
Du hakst Leute wegen einer fragwürdigen Aussage gleich ab und folglich ist alles andere auch Käse? Hab ich ja schonmal gefragt. Ist auch egal...


es besteht ja durchaus die möglichkeit, dass seine theorie auf irgendwelchen völkischen grundlagen fußt. das nachzuvollziehen übersteigt momentan meine kapazität, daher möchte ich mich damit nicht auseinandersetzen. ich habe nicht gesagt, dass dann alles quatsch sein muss.


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