Vintageschrott

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Mr Knowitall
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Vintageschrott

Beitragvon Mr Knowitall » Mi 4. Jul 2012, 18:48


Josef K

Re: Vintageschrott

Beitragvon Josef K » Mi 4. Jul 2012, 19:13

Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd - wie die Araber sagen.....

Läster Paul
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Re: Vintageschrott

Beitragvon Läster Paul » Mi 4. Jul 2012, 20:49


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Mr Knowitall
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Re: Vintageschrott

Beitragvon Mr Knowitall » Mi 4. Jul 2012, 20:58

Kritiker sind wie Eunuchen: Sie wissen, wie es geht, können es aber nicht. ;-)

Gamma

Re: Vintageschrott

Beitragvon Gamma » Mi 4. Jul 2012, 21:01

Ist das nicht von Woody Allen? ;-)

Zakk_Wylde
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Re: Vintageschrott

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 4. Jul 2012, 21:26

Ich denke Kraushaar ist an sich ein Guter, aber dass er bei den Guitarworldlern verkehrt, ist verkehrt, um nicht zu sagen sch......

Einige Gitarrenmodelle kommen mir abnorm vor. Gute Güte! Hässlich wie Nacht (und dann noch teure bezahlte Einzelstücke). Verquerer Kram für Leute, die abnorm oder geschmacklich voll von der Rolle sind.

http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/im ... emarie.jpg


http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/im ... o_Chef.jpg


http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/im ... tiv_A6.jpg

Gamma

Re: Vintageschrott

Beitragvon Gamma » Mi 4. Jul 2012, 21:38

Hihi! Das dritte Ding würde ich mir auch umhängen! Die anderen nicht, aber hauptsächlich wegen dem Tremolo-Scheiss!

Läster Paul
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Re: Vintageschrott

Beitragvon Läster Paul » Do 5. Jul 2012, 01:26

Bin ja kein Kritiker,kann ja eine Gitarre selber testen.
Was soll denn dieses Geschwafel Leo Fender so hinzustellen, als hätte er keine Ahnung davon gehabt, wie man eine E-Gitarre baut. Natürlich hat er die Ahnung gehabt, sonst hätten die Gitarristen ihm ja nicht seine Instrumente aus den Händen gerissen.
Der soll lieber mal anfangen, nicht solche Langweiler-Videos zu machen. Das bereitet mir schon arge Mühe mich über eine Minute hinüberzuretten.
:zzz:

Josef K

Re: Vintageschrott

Beitragvon Josef K » Do 5. Jul 2012, 06:32

Naja, Leo Fender selbst war Elektrotechnicker und konnte nicht Gitarre spielen. Das Zusammenschrauben von Instrumenten ermöglichte die Massenproduktion, weiter nichts.....

Darthie

Re: Vintageschrott

Beitragvon Darthie » Do 5. Jul 2012, 07:57

Was mag wohl ein Papierfabrikant zum Wert der blauen Maurizius sagen?


:facepalm:

Tom

Re: Vintageschrott

Beitragvon Tom » Do 5. Jul 2012, 08:11

Sitzbiesler!
plos vail ea das falsh schraipt mus toch di Ausake an zich nich unvaa sain . . . .

Schnabelrock

Re: Vintageschrott

Beitragvon Schnabelrock » Do 5. Jul 2012, 09:05

Das YT-Video hat schon Längen :zzz:

Ich mag seine Designs optisch meist nicht. Aber sicher sucht und findet er die Lücke bei Leuten, die drauf stehen. Strats und deren Nachbauten finde ich attraktiver, aber das bieten eben auch 70, 90, 120 Firmen an.

Gamma

Re: Vintageschrott

Beitragvon Gamma » Do 5. Jul 2012, 11:12

Tom hat geschrieben:Sitzbiesler!
plos vail ea das falsh schraipt mus toch di Ausake an zich nich unvaa sain . . . .

Endlich hab' ich mal einen kompletten bayerischen Satz verstanden (hoffe ich zumindest)!

Tom

Re: Vintageschrott

Beitragvon Tom » Do 5. Jul 2012, 11:18

:facepalm:
wo ist da was bayrisches?
Ich red hochdeitsch übrigens

wers nachhören will:
www.eurefreun.de
in den Intros red jedesmal ich.

Gamma

Re: Vintageschrott

Beitragvon Gamma » Do 5. Jul 2012, 11:33

Oh Gott! Creepy!
Ich frage mich manchmal aber wirklich (wie auch raana), wie das wäre, wenn wir uns alle mal treffen würden, möglicherweise müssten wir alle jeden Satz zweimal sagen, damit jeder den versteht! (Obwohl wir natürlich alle lupenreines Hochdeutsch sprechen).

UniCut

Re: Vintageschrott

Beitragvon UniCut » Do 5. Jul 2012, 11:50

hallo beisammen,

der kraushaar ist ein patenter typ.
seine lisette finde ich sehr gelungen. über den klang kann man aufgrund eines YT-videos eigentlich nichts sagen. zu keinem instrument dieser welt. das muss man selbst in den händen halten um es zu beurteilen. seine anderen designs finde ich auch nicht so ansprechend. ;)
und er spricht die unangenehme wahrheit über instrumente einfach aus. das finde ich klasse.
ich bin da fast in allem seiner meinung. vorallem dieses vintage-gelaber geht mir auf den sack.
warum muss eine 45 jahre alte gitarre besser sein als eine neue? damals wie heute werden absolute hochpreisige gurken hergestellt. und in den ersten fender-jahren hat sich der leo keine gedanken gemacht welche qualität das holz hat. es musste billig sein. deshalb waren die ersten fenders ja auch ohne palisandergriffbrett, und aus heimischer erle, esche und ahorn.
der typ war pragmatiker, sonst nix. ausser die zeitlosen designs seiner strats und teles, kann man an diesen modellen alles verbessern. und sollte das auch tun, als gitarrenbauer.
vintage bedeutet für mich, nicht up-to-date. in allen belangen.
und wenn ein instrument aus diesen vergangenen tagen sehr, sehr gut klingt, dann ist das purer zufall. es wurde nicht gezielt so gebaut. das gilt für fast alle großen hersteller aus den 50er und 60er jahren.

lest euch mal die anderen artikel durch auf seiner website, die sind auch klasse. genau so ist es nämlich. ausser beim hardwarethema, da sind wir nicht d'accord.

gruß, flo

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Bassfuss
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Re: Vintageschrott

Beitragvon Bassfuss » Do 5. Jul 2012, 11:51

Der Mann hat seine Meinung, die in Teilen teile. Man muß ja nicht jedes Ereignis der Vergangenheit verklären. Nur sollte man es so machen, daß man eine Firma wie Fender nicht dastehen läßt, als habe sie keine Ahnung.

Mit den Schraubern hat er ja vielleicht sogar recht, hätte es aber anders formulieren dürfen.

Es waren eben die ersten Instrumente ihrer Art. Und wahrscheinlich sind heute die meisten Serienindtrumente besser als damals. Aber der Anfang mußte ja erst einmal gemacht werden. Und genau deshalb hat so eine Höfner auch ihren Wert - und zwar mindestens den Wert, den ihr Besitzer ihr zugesteht.

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Re: Vintageschrott

Beitragvon linus » Do 5. Jul 2012, 12:25

Ich teile seine Meinung in dem Textbeitrag (!): jahrelang wurden 70er Strats/Teles/LesPauls angeboten, weil die Besitzer festgestellt hatten, daß diese Teile leblos klangen, sackschwer waren und die Spielbarkeit zu wünschen übrig ließ - von der Bauteil- und Verarbeitungsqualität ganz zu schweigen. Und sie stellten dann fest, daß diese Teile auch keiner haben wollte, egal zu welchem Dumping-Preis. "Dank" ebay/Internet und dem dadurch Einzug gehaltenen "Viertelwissens" (nein, zu Halbwissen langt es meistens nicht!) vollzog sich eine totale Preiswende: plötzlich wurden Preise aufgerufen - und auch bezahlt :facepalm: - die sprachlos machten. Wir sind jetzt soweit, das grottige Fender der Mitt- und Endsiebziger für über 2.000,- angeboten werden :wallbash:
Ein Blick auf die Auktionshäuser hilft da weiter: "Vintage" werden Gitarren von Fender, Gibson, Gretsch u. Rickenbacker genannt, bis Baujahr 1965 - bei Amps fallen da nur Fender, Marshall, Vox u. ein paar frühe Hiwatt rein - und das wars. Nur diese haben einen "finanziell" überdurchschnittlichen Wert und werden gehandelt - der Rest darf sich auf ebay tummeln...!
Und deswegen kann der "tschechische Customshop" in Markneukirchen Preise aufrufen wie er will - es ist und bleibt Billig-Ramsch der 50er, 60er, 70er Jahre (und die aktuelle Ware will eh keiner in Deutschland kaufen :mrgreen: ).

Das Meister Kraushaar Leo´s Arbeit abwertet ist dagegen billig: gerade weil er kein Gitarrenbauer war (diesen Beruf gabs nur in Europa) ist seine Leistung um so höher zu bewerten. Und ohne ihn gäbe es höchstwahrscheinlich auch Fa. Kraushaar nicht... ;-)

Schnabelrock

Re: Vintageschrott

Beitragvon Schnabelrock » Do 5. Jul 2012, 12:40

linus hat geschrieben:Ich teile seine Meinung in dem Textbeitrag (!): jahrelang wurden 70er Strats/Teles/LesPauls angeboten, weil die Besitzer festgestellt hatten, daß diese Teile leblos klangen, sackschwer waren und die Spielbarkeit zu wünschen übrig ließ - von der Bauteil- und Verarbeitungsqualität ganz zu schweigen. Und sie stellten dann fest, daß diese Teile auch keiner haben wollte, egal zu welchem Dumping-Preis. "Dank" ebay/Internet und dem dadurch Einzug gehaltenen "Viertelwissens" (nein, zu Halbwissen langt es meistens nicht!) vollzog sich eine totale Preiswende: plötzlich wurden Preise aufgerufen - und auch bezahlt :facepalm: - die sprachlos machten. Wir sind jetzt soweit, das grottige Fender der Mitt- und Endsiebziger für über 2.000,- angeboten werden :wallbash:



Da greift einfach so eine Art Fortschreibung. Die 50er/60er-Jahre Strats und LPs sind beliebt, begehrt und hochpreisig. Irgendwann sind sie alle in festen Händen bzw. unerschwinglich, wenn mal eine auf den Markt kommt.

Als nächstes denken sich die Käufer "Hm, wenn ich schon keine 60er bekommen, weiche ich aus ... auf 70er. Ist j auch eine alte". Und der Besitzer denkt sich "Na gut, ich habe keine 60er Strat, die mir 25.000 bringt. Aber ich habe eine alte, nämlich von 1978. Die wird ja wohl für ein Zehntel gut sein." So findet und entwickelt sich das eben.

Mit der Qualität der Gitarren hat das nicht mehr so viel zu tun. Mag sein, dass der Auslöser mal einige besonders hochwertige 58er LPs und Strats waren, aber dann hat es sich verselbständigt.

Im Grunde war mit der Erfindung von 335/LP/Tele und Strat aber auch alles Wesentliche da. Mehr darf zwar, hätte aber nicht gemusst. Ich denke, da spüren die Gitarrenbauer auch und Kritik an Fender ist daher auch immer ein Versuch, standing zu gewinnen. Aber es bleibt dabei, vielleicht haben sie schönere Felgen und sicher sparen ihre Produkte auch etwas Sprit, aber das Rad erfunden hat dann eben doch Leo F.

Tom

Re: Vintageschrott

Beitragvon Tom » Do 5. Jul 2012, 12:45

Ich hatte lange Jahre eine cremeweiße Strat aus den 70ern mit der Dreipunkt-Halsbefestigung und der großen Kopfplatte.
Abgekauft von einem Hendrix-Fan aus meinem Dorf.
Ich weiß noch genau wie ich mich damals drüber ärgerte, daß Fender dann wieder die 4 Schraub-Aufhängung, die kleine Kopfplatte und den Spaghetti Schriftzug einführte.
So eine Strat wollte ich, nicht meine!

Ich persönlich muss deshalb schmunzeln, wenn jetzt plötzlich diese 70er Strats so toll sein sollen.
Ich hatte eine und bin froh, daß ich sie Anfang der 90er dann endlich losgebracht hab . . .


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