Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen runter

linus
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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon linus » Di 14. Dez 2010, 14:03

Hi Keef,

ich spreche ja nicht als Sänger oder gar als Bassist :-)
Ich stelle nur fest, daß Gibson-artige Gitarren von der Stückzahl her weit hinter denen der Fender-artigen hinterherhinken (Fender/Ibanez/Jackson/ESP, also Schraubhalzgitarren mit verschiedenen PU-Konfigurationen). Dafür muß es ja Gründe geben, deswegen nannte ich den des musikalischen Einsatzgebietes (Dein "Vater" spielt ja auch hauptsächlich eine Tele, während Copilot Ron eine Strat spielt - natürlich benutzen sie auch bei ein paar Songs Gibsons, aber das bestätigt ja meine Feststellung...).
Es geht mir in keiner Weise um "besser/schlechter", es ging mir bei meiner ersten Antwort um die Problematik, warum Gibson/G&B sich so verhalten. Und da geht es nur um verkaufte Stückzahlen, nix anderes (ich kann mich noch an fast jeden Kunden erinnern, der während meiner mehr als zehnjährigen Tätigkeit in einem Gitarrenfachgeschäft eine Gibson kaufte :-) )

Gruß
Linus

Hecky

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Hecky » Di 14. Dez 2010, 14:10

chili hat geschrieben:Ich finde, dass sich der pisselige Strat-Sound nicht unbedingt gut zu Rocken eignet


Nun, so ist es!

Basslümmel

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Basslümmel » Di 14. Dez 2010, 14:22

Hecky hat geschrieben:
chili hat geschrieben:Ich finde, dass sich der pisselige Strat-Sound nicht unbedingt gut zu Rocken eignet


Nun, so ist es!



Ich als Bassist würde mal sagen das die Gründe darin liegen, dass Ihr als popelige Gitarristen an Eure Grenzen kommt, um eine Strat zum rocken zu bringen :-)

Hecky

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Hecky » Di 14. Dez 2010, 14:30

Basslümmel hat geschrieben:Ich als Bassist würde mal sagen das die Gründe darin liegen, dass Ihr als popelige Gitarristen an Eure Grenzen kommt, um eine Strat zum rocken zu bringen :-)


Nun, warum soll man wertvolle Energie verplempern um ein pisseliges Instrument zum Rocken zu bringen wenns mit einer richtigen Gibson von allein geht - sage ich jetzt einfach mal so als Weltraumjazzer ...

Läster Paul
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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Läster Paul » Di 14. Dez 2010, 14:33

Basslümmel hat geschrieben:Ich als Bassist würde mal sagen das die Gründe darin liegen, dass Ihr als popelige Gitarristen an Eure Grenzen kommt, um eine Strat zum rocken zu bringen :-)


Eine Strat zum Rocken zu bringen,ist das Geheimnis des Musikers,der sie spielt.War früher mal Musikergrundwissen,scheint aber im Müll des Geschäftes verlorengegangen zu sein.

Basslümmel

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Basslümmel » Di 14. Dez 2010, 14:46

Hecky hat geschrieben:
Basslümmel hat geschrieben:Ich als Bassist würde mal sagen das die Gründe darin liegen, dass Ihr als popelige Gitarristen an Eure Grenzen kommt, um eine Strat zum rocken zu bringen :-)


Nun, warum soll man wertvolle Energie verplempern um ein pisseliges Instrument zum Rocken zu bringen wenns mit einer richtigen Gibson von allein geht - sage ich jetzt einfach mal so als Weltraumjazzer ...


Das geht nicht von allein :nono: Ohne Deine Finger ist auch eine Gibson, ein sinnloses Stück Holz mit ein paar Drähten. Doch Deine Finger sagen Dir worauf Du Dich wohlfühlen tust und das tut wiederum Deinen Ohren gut.

raana3800+

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon raana3800+ » Di 14. Dez 2010, 14:57

:clap: :clap: :clap:
Wie vor 10 Jahren in den Forumsen
:clap: :clap: :clap: :wave:

Läster Paul
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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Läster Paul » Di 14. Dez 2010, 15:05

Ich finde es mal gut,wenn ein Redakteur sagt,wie es ist.
Gibson wird seine Gründe haben,auf Werbung in Fachzeitungen zu verzichten.Einer wird sein,das der Verkauf nur über ein paar Läden läuft,eine anderer,das ein Grossteil der Werbung übers Internet geht,YT z.B..
Eine andere Sache ist,das die Qualitätsstreuungen ausserordentlich hoch sind.Im Sommer hab ich in einem grösseren Laden so an die 30 LP in der Hand gehabt,wovon die in der unteren Preisklasse allenfalls teures Feuerholz darstellten.Sehr gute Instrumente gabs auch:5 an der Zahl,das waren die teuren Historic VOS.Dazwischen gab es auch nochmal soviele,die einen ansprechenden Sound hatten.Und da Gibson auch die Auswahl der Gitarren trifft,die ein Händler bekommt,werden sie auch die Qualität verteilen.Ist vermutlich von den Verkaufstrategen alles gut durchdacht.

Hecky

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Hecky » Di 14. Dez 2010, 15:09

Basslümmel hat geschrieben:
Das geht nicht von allein :nono: Ohne Deine Finger ist auch eine Gibson, ein sinnloses Stück Holz mit ein paar Drähten. Doch Deine Finger sagen Dir worauf Du Dich wohlfühlen tust und das tut wiederum Deinen Ohren gut.


Nun, bei mir ist es jedenfalls so, die Gibson spricht mit mir, sie sagt: Spiel mich! Und dann mach ich das ...

Hecky

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Hecky » Di 14. Dez 2010, 15:10

raana3800+ hat geschrieben::clap: :clap: :clap:
Wie vor 10 Jahren in den Forumsen
:clap: :clap: :clap: :wave:

Nun was damals wahr war, ist heute genauso wahr, wie es damals war

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Keef » Di 14. Dez 2010, 15:24

Läster Paul hat geschrieben:...Im Sommer hab ich in einem grösseren Laden so an die 30 LP in der Hand gehabt,wovon die in der unteren Preisklasse allenfalls teures Feuerholz darstellten....


30 Klampfen angespielt? Haste da gleich Urlaub gemacht? Wie vergleicht man 30 Les Pauls? :scratch:
:worship: My lovely Mister Singingclub...
Oder nur in der Hand gehabt zum aufhängen? Oder was oder wie...?

Al Burky

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Al Burky » Di 14. Dez 2010, 15:29

Weihnott?

Musste halt genügend Zeit mitbringen.

Beiseweh, der Beyers in Wattenscheid hatte immer so an die 30-40 Gipsenklampfen da rumhängen (hinter Glas), seit geraumer Zeit keine eine mehr, dabei war er seit 1977 Gipsendealer (warerstolzdrauf). Aber auch keine Opiphones mehr, dafür um so mehr Vintage, Tokai und Hagstrom. Es hat also auch die größeren erwischt.

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Keef » Di 14. Dez 2010, 15:44

Sorry Leutz, aber das nehm ich keinem ab. 30 Klampfen testen und dann auch noch beurteilen wollen. Bin ja ein gutgläubiger Mensch. Aber das is Bullshit. Habe auch schon ein Testen in 'nem großen Laden hinter mir. Aber keine 30 oder auch nur 20 Stück getestet. Nach 15 x Wechsel hab ich schon ein Problem - und ich hab keine schlechten Ohren. Jetz macht ma langsam. Wer stellt euch denn 20 Teile hin um den einen Ton 20 mal zu ziehen. Dann 20 mal die kurze Akkordfolge. usw. Und dann am End noch: "Ach bring mir doch bei der Gelegenheit noch ma...." Lasst ma die Kirche im Dorf.

Just my 2 pence.
Keef

chili

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon chili » Di 14. Dez 2010, 15:53

raana3800+ hat geschrieben::clap: :clap: :clap:
Wie vor 10 Jahren in den Forumsen
:clap: :clap: :clap: :wave:


wir sind doch in der Zeit der Besinnung. Da muss man sich auch mal wieder um das Wesentliche kümmern :laughter:

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Läster Paul » Di 14. Dez 2010, 17:51

Keef hat geschrieben:Sorry Leutz, aber das nehm ich keinem ab. 30 Klampfen testen und dann auch noch beurteilen wollen. Bin ja ein gutgläubiger Mensch. Aber das is Bullshit. Habe auch schon ein Testen in 'nem großen Laden hinter mir. Aber keine 30 oder auch nur 20 Stück getestet. Nach 15 x Wechsel hab ich schon ein Problem - und ich hab keine schlechten Ohren. Jetz macht ma langsam. Wer stellt euch denn 20 Teile hin um den einen Ton 20 mal zu ziehen. Dann 20 mal die kurze Akkordfolge. usw. Und dann am End noch: "Ach bring mir doch bei der Gelegenheit noch ma...." Lasst ma die Kirche im Dorf.

Just my 2 pence.
Keef


Testen heisst nicht spielen.Ist ein wesentlicher Unterschied.Um zu hören,das eine Tele anders klingt als eine Les Paul,braucht auch ein Nichtmusiker nicht mehr als eine Minute.Wir waren etwa 3 Stunden im Laden,das reicht sogar aus,um einige Gitarren mehrmals zu Testen.Das kein Verkäufer dabei war,hat das Ganze natürlich recht unkompliziert gestaltet.

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon linus » Di 14. Dez 2010, 18:55

"Testen heißt nicht spielen..." ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist ein ganz entscheidender Punkt: ich konnte nie nachvollziehen, daß man ein neues (!) Instrument im Laden wiederholt endlos "antesten" muß, um sich ein Bild davon zu machen. Je länger man Gitarre spielt desto kürzer wird doch die Antest-Zeit, da man als Fortgeschrittener eben sehr schnell erkennt, ob Spielbarkeit (Mensurlänge, Griffbrettradius, Formung der Halsrückseite etc.) und Klang (unverstärkt/verstärkt) zu den eigenen Patschern/Ohren passen oder nicht. Ich habe festgestellt, daß je fitter der Gitarrist am Instrument war, desto kürzer war die Testerei - der Rest hielt sich an Gewicht, Maserung des Holzes etc. fest...!
Gruß
Linus

Josef K

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Josef K » Di 14. Dez 2010, 19:40

Aldaron hat geschrieben:Nun, die ES-Modelle die ich bisher in der Hand hatte, haben immer gern Feedbackprobleme gemacht - konstruktionsbedingt.

und das ne Strat nicht zum Rocken taugt: Malmsteen? Der hat ja wohl einen der fettesten Gitarrensounds auf diesem Planeten. So nen Sound würde man mit ner ES niemals hinbekommen. Die is ja auch innen hohl, ist ja fast noch schlimmer als ne Tele! :flower: :mrgreen:


Nunja, sein großes Vorbild zeigt das auf den frühen Deep Purple Scheiben! :wave:

B.z.w die frühe Led Zeppelin-Sachen sind ne Tele...... :worship:

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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon spanking the plank » Di 14. Dez 2010, 19:49

Josef K hat geschrieben:
Aldaron hat geschrieben:Nun, die ES-Modelle die ich bisher in der Hand hatte, haben immer gern Feedbackprobleme gemacht - konstruktionsbedingt.

und das ne Strat nicht zum Rocken taugt: Malmsteen? Der hat ja wohl einen der fettesten Gitarrensounds auf diesem Planeten. So nen Sound würde man mit ner ES niemals hinbekommen. Die is ja auch innen hohl, ist ja fast noch schlimmer als ne Tele! :flower: :mrgreen:


Nunja, sein großes Vorbild zeigt das auf den frühen Deep Purple Scheiben! :wave:

B.z.w die frühe Led Zeppelin-Sachen sind ne Tele...... :worship:


Als ich Gary Moore 2009 hier gesehen habe, war ich positiv überrascht und davon angetan, wieviele Stücke er mit einer normalen Telecaster über ein hundsnormales Marshall JCM 2000 50 W Topteil wohlfeil zum klingen brachte. Die Jungs haben es einfach drauf. Zudem ist eine Tele einfach geil, genau wie eine ES 335. Klassiker halt.

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Aldaron
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Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Aldaron » Di 14. Dez 2010, 21:04

Jungs, das mit der Tele war ein Joke. :flower:

Josef K

Re: Warum Gibson geschnitten wird - G & B lässt die Hosen ru

Beitragvon Josef K » Di 14. Dez 2010, 21:18

Aldaron hat geschrieben:Jungs, das mit der Tele war ein Joke. :flower:


Bin da etwas dünnhäutig zur Zeit :-)


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