Nachdem alle benötigten Teile schon lange eingetroffen waren, habe ich heute endlich die Zeit gefunden, mein bislang nur im Kopf existierendes Setup zu verkabeln und Lärm zu machen. Ich habe von früher noch diverse Preamps im 19" Format rumliegen, die seit Jahren nicht genutzt wurden. Meine überdimensionierte Engl-Endstufe habe ich vor Jahren verkauft, u.a. weil mir der Lüfter zu Hause auf die Nerven ging. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich also vor ein paar Wochen eine (lineare) t-amp S75 bei ebay geschossen. Hauptsache irgendwas, um die Preamps in Stereo lautzukriegen.
Tja, und nun...?
GEIL!!!
Mein Hafler T-3 läuft ja Stereo. Den habe ich früher ständig gespielt. Und jetzt - nach all den Jahren - haut mir das Ding einen Punch um die Ohren, dass es nur so kracht. Ich spiele in letzter Zeit - wenn ich denn überhaupt mal alle 5 Wochen zur Elektrischen greife - sonst immer den Blackstar HT-5. Der ist auch nach wie vor gut, aber was der Hafler über eine PA-Endstufe (!!!) für ein Spielgefühl liefert, ist unglaublich. Man hat das Gefühl, die Töne kommen schon einen Tick vor dem Saitenanschlag aus der Box.

Jetzt habe ich den Pro-Q und das G-Major noch gar nicht verkabelt, aber wenn das jetzt schon so geil abgeht, kann ich nur sagen: es wird Zeit für ein globales Rack-Revival!

Wollte ich nur mal gesagt haben...
Aber bei der Gelegenheit vielleicht doch eine Frage an die Experten:
Kann es sein, dass Röhrenendstufen mehr "federn" als lineare Transen? Dass sie "nachgiebiger" sind? Und vielleicht deshalb so beliebt...?

D`Ehre!
Da Hias