V30-Unzufriedenheit....

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Mr Knowitall
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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Mr Knowitall » Sa 13. Jul 2013, 01:03

Die Frequenzauslöschungen und -verdopplungen gibt es bestimmt, doch das heißt ja nicht, dass die schlecht klingen! Können ja auch positiv sein.

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Zakk
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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Zakk » Sa 13. Jul 2013, 09:46

Was mir auch noch mal durch den Kopf gegangen ist, dass die Speaker vielleicht auch einen mitbekommen haben könnten?!?

Früher war mir das Clipping bei hohen Lautstärken nicht aufgefallen. Andererseits höre ich bei leisem bis mittellautem Betrieb keine Auffälligkeiten.

Knowi, sag Du doch mal was! Du hast doch auch das Eine oder Andere zu V30 anzumerken gehabt.

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Mr Knowitall
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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Mr Knowitall » Sa 13. Jul 2013, 23:30

Kannst du das mal im Vergleich aufnehmen?

Kobold

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Kobold » So 14. Jul 2013, 09:42

Bin hier mal bei Tom, 4x12er, ist aber keine Option für dich hast du gesagt. Ich denke du mußt wirklich 100W Teile reinschrauben, die aber auch ne Ecke anders klingen, härter, kälter, insgesamt steifer und unbeweglicher - irgendwo müssen ja auch die 100W herkommen. Ich habe früher mal eine zeitlang Celestion G12H100 in 1x12ern gespielt, das hat schon ziemlich gekracht. Sowas in der Richtung kann ich mir vorstellen.

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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon linus » So 14. Jul 2013, 13:19

Zakk_Wylde hat geschrieben:Hi,

ich habe früher meinen 50Watt JCM800 auf Vollanschlag gespielt. Und das war teilweise echt zu leise.

Ich spiele bisweilen hammerlaut im Proberaum, wobei es solche Proberäume gibt, die den Schall locker verteilen und wo es von den Ohren nicht wehtut. Spiele sowieso mit Gehörschutz.

Keine Ahnung. Der Ron von Proguitar meinte lapidar: Chinaware.

Ob das so einfach ist?!


Das mit der China-Ware ist natürlich gerade bei Speakern ( :facepalm: ) ein Totschlagargument: wenn völlig andere Materialien benutzt würden, wäre das tatsächlich ein Argument, wird es aber nicht - es sind nur im Verhältnis zu "Made in England" die nicht vorhandenen Lohnkosten (die Transportkosten sind höher...), die entscheidend sind...!

Meine V30 kaufte ich 1994, das war nun wirklich aus britischer Fertigung, was sagt denn der "gute" Ron zu all diesen Tonnen von Speakern, die bis ca. 2004 eben nicht (!) aus China kamen ;-)

Und man konfrontiere Ron mal bzgl. seines Warensortiments mit den Worten "das ist doch alles überteuerter Ami-Schrott" - der Gesichstsausdruck ist unbezahlbar :mrgreen:
(vor allem da er ja daran glaubt, das die z. B. von ihm ausgesuchten Gitarren klar besser wären, als alle anderen :facepalm:

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Mr Knowitall
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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Mr Knowitall » So 14. Jul 2013, 13:44

Was soll ich dir Neues sagen, Zakk?
Der V30 ist so gebaut, dass er nicht stabil bleibt, wenn man ihn sehr laut spielt. Der eine mag den Sound, der andere nicht.
Ich spiele 4x12 oder über 2 Boxen, dann kommt man nicht in diese Bereiche.

Proxmax

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Proxmax » So 14. Jul 2013, 19:22

Mr Knowitall hat geschrieben:...dann kommt man nicht in diese Bereiche.

mit einem diezel herbert kommt man leicht in alle bereiche. :mrgreen:
(muß man aber nicht!)

Nicknack

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Nicknack » Di 16. Jul 2013, 11:05

Zakk_Wylde hat geschrieben:...ich habe früher meinen 50Watt JCM800 auf Vollanschlag gespielt. Und das war teilweise echt zu leise.

Nicht polemisch gemeint:
Zu leise wofür bzw. im Vergleich zu wem oder was?

Der Ron von Proguitar meinte lapidar: Chinaware.
Ob das so einfach ist?

Für jemanden, der etwas anderes verkauft, sicherlich.
:mrgreen:

Ich glaube ja immer noch, dass meine Idee mit dem Laden, in dem man Speaker live und im direkten Vergleich testen kann, so schlecht nicht ist.

Cheers,

Nick

Kobold

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Kobold » Di 16. Jul 2013, 11:43

Nicknack hat geschrieben:Ich glaube ja immer noch, dass meine Idee mit dem Laden, in dem man Speaker live und im direkten Vergleich testen kann, so schlecht nicht ist.

Cheers,

Nick


Das setzt aber voraus, daß du die Speaker dann auch zum günstigsten Kurs anbieten kannst. Sonst kommen Leute zum Testen, um danach zu checken wo sie den Speaker am günstigsten kaufen können, und da wird es schwer bei manchen mitzuhalten. Der Aufwand muß auch bezahlt sein, und im richtigen Verhältnis zum Nutzen stehen, also kräftiger Verkauf von Speakern und Boxen, denn von Speakern alleine kann kaum jemand leben. Unter dem Strich also eine sehr umfangreiche Investition am Anfang, ohne den Ausgang zu kennen. Deswegen ist deine Idee an sich sicher nicht schlecht, aber wirtschaftlich gesehen wahrscheinlich ein Desaster. :mrgreen:

Kobold

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Kobold » Di 16. Jul 2013, 11:45

Nachtrag: Mit Aufwand meine ich die ganzen Speaker die in "passende Boxen" eingebaut zur Verfügung stehen. Dann eine Schaltzentrale, Verstärkung (mehrere Alternativen - nicht jeder spielt einen Marshall oder Fender), exakt gleich lange Kabelwege und Innenverkabelungen, mehrere Boxentypen (1x12, 2x12, usw .. offen, geschlossen) ........... denn die Kunden die bedient werden wollen sind anspruchsvoll. Also nur richtig klotzen, statt nur zu kleckern ....... oder so ähnlich.

Nicknack

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Nicknack » Di 16. Jul 2013, 12:38

Kobold hat geschrieben:Das setzt aber voraus, daß du die Speaker dann auch zum günstigsten Kurs anbieten kannst. Sonst kommen Leute zum Testen, um danach zu checken wo sie den Speaker am günstigsten kaufen können, und da wird es schwer bei manchen mitzuhalten. Der Aufwand muß auch bezahlt sein, und im richtigen Verhältnis zum Nutzen stehen, also kräftiger Verkauf von Speakern und Boxen, denn von Speakern alleine kann kaum jemand leben. Unter dem Strich also eine sehr umfangreiche Investition am Anfang, ohne den Ausgang zu kennen. Deswegen ist deine Idee an sich sicher nicht schlecht, aber wirtschaftlich gesehen wahrscheinlich ein Desaster. :mrgreen:


Genau deswegen hatte ich seinerzeit die Idee, das man für die Testerei einen gewissen Obulus zu entrichten hat.
Kam aber beim Publikum nicht so gut an.
;-)

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Reinhardt
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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Reinhardt » Di 16. Jul 2013, 12:39

Kobold hat geschrieben:Nachtrag: Mit Aufwand meine ich die ganzen Speaker die in "passende Boxen" eingebaut zur Verfügung stehen. Dann eine Schaltzentrale, Verstärkung (mehrere Alternativen - nicht jeder spielt einen Marshall oder Fender), exakt gleich lange Kabelwege und Innenverkabelungen, mehrere Boxentypen (1x12, 2x12, usw .. offen, geschlossen) ........... denn die Kunden die bedient werden wollen sind anspruchsvoll. Also nur richtig klotzen, statt nur zu kleckern ....... oder so ähnlich.


war da nicht vor einigen Monaten ein Bericht in diversen Postillen? War es nicht Musicstore oder ein anderer Großanbieter Ecke Rhein/Ruhr, wo sie eine Schaltmimik entworfen haben, weltweit einzigartig, in der man in der Größenordnung 70 Amps und 70 Boxen miteinander verschalten kann unter (fast) gleichen Bedingungen?
Zuletzt geändert von Reinhardt am Di 16. Jul 2013, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.

Kobold

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Kobold » Di 16. Jul 2013, 12:47

Nicknack hat geschrieben:Genau deswegen hatte ich seinerzeit die Idee, das man für die Testerei einen gewissen Obulus zu entrichten hat.
Kam aber beim Publikum nicht so gut an.
;-)


Weil vielen das Verständnis dafür fehlt, was es für einen materiellen/finanziellen und Zeitaufwand darstellt, so etwas anbieten zu können. Dafür dann Geld zu bezahlen, wo der Anbieter doch etwas verkaufen will (den Speaker) geht manchen dann unter Umständen zu weit. Daß hier aber in erster Linie die Möglichkeit des Testens verkauft wird, ist sicher schwer transportierbar. Daß sich der Kunde hier sonst die ganzen Speaker selbst kaufen müßte, einbauen, testen, wieder ausschrauben ....... usw ...... vergessen dann sicher manche. Wenn man Kunden (um es aus meiner Perspektive zu schreiben) Aufwände, Probleme ....... gut darstellen kann, ist in der Regel auch die finanzielle Seite überschaubarer, nachvollziehbarer, was mMn eine sehr wichtige Sache ist.

Nun aber zurück zu Zakks Unzufriedenheit ..........

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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Zakk_Wylde » Di 16. Jul 2013, 13:15

Danke erst einmal bis hier.

Ich hatte im Tube Town Forum einen Thread entdeckt, in dem viele von den Technik-Checkern die Meinung äußerten, dass die die Boxen-Belastbarkeit das Doppelte der Leistung des Amps betragen soll. Ein 100Watter soll entsprechend den Einstellungen usw. auch mal 150 Watt als Peak abgeben können. :dontknow:

Ich meine, dass mein Amp, ein 800er Hot-Rod, schon ne Menge Leistung raushaut. Das dürfte wohl daran liegen, dass der nicht daaas Bass-Monster ist.

Tube Town und TAD haben mir zu den G 12 K100 geraten.

Gruß Z.

Nicknack

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Nicknack » Di 16. Jul 2013, 14:08

Zakk_Wylde hat geschrieben:...
Ich hatte im Tube Town Forum einen Thread entdeckt, in dem viele von den Technik-Checkern die Meinung äußerten, dass die die Boxen-Belastbarkeit das Doppelte der Leistung des Amps betragen soll. Ein 100Watter soll entsprechend den Einstellungen usw. auch mal 150 Watt als Peak abgeben können. :dontknow:
...


Das ist weniger eine Meinung als eine schlichte Tatsache.
Schau mal in das Manual Deines Marshall.
Falls Du keins hast, die findest Du als PDF auch auf deren Website.

Da werden die Ausgangsleistungen meist angegeben.
Bei meinem Marshall Studio 15 sind es beispielsweise bei englischer Einstellung satte 29,irgendwas Watt statt der "cleanen", nominellen 15 Watt.
:aah:

Genau das hat ja seinerzeit dazu geführt, das Marshall die 4x12er nicht mehr mit 25-Watt-Speakern, sondern letztendlich mit 60-Watt-Schüsseln ausgestattet hat. Weil die blöden Rocker die kleinen Speaker immer durchgeblasen haben und Marshall ein Qualitäts-Image-Problem bekam.

Cheers,

Nick

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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Läster Paul » Di 16. Jul 2013, 14:47

Die Watt-Angaben auf den Lautsprechern geben die Dauerleistung an, die Peakleistung ist auch höher. Mit 100W Röhre lassen sich 120W Lautsprecher nicht so ohne weiteres zerstören.

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Reinhardt
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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Reinhardt » Di 16. Jul 2013, 14:55

@Zakk @nick:

das hängt ja vom Einsatzzweck ab. Und von der Risikobereitschaft.
Ich habe jahrelang einen G12M und einen G12H in einer 2x12er mit einem 50-Watt-Amp angefahren (zugegeben war der nicht ganz auf Volllast hochgerissen). Ein Greenback, der nicht am Limit arbeitet, klingt aus meiner Sicht ... hm ... zwar ok, aber verfehlt damit seine eigentliche Stärke bzw. das, weshalb dieser Speaker seinen Charme hat. Ähnlich sehe ich das bei Bulldogs und Konsorten sowie alten Jensens.

Klar, spiele ich dagegen Doom, fahre ich physikalisch auf der falschen Spur und tue meinem Geldbeutel wenig Gutes.
Problematisch wird's bei Genres, die irgendwo "dazwischen" liegen.

Allerdings ist auch klar, dass es die eierlegende Wollmilchsau konstruktiv dafür nicht geben wird und kann.

poundcake

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon poundcake » Mi 17. Jul 2013, 15:30

Da sieht man die unterschiedlichen Ansichten und die Schwierigkeit solcher threads....

Meiner Meinung nach klingen greenbacks nur bis zu einer gewissen "mittleren" Lautstärke gut- danach kacken
die total ab, fallen ein, werden schwabblig in den Bässen und komprimieren extrem....und ein 100Watt Greenback-
Clone ist halt kein greenback mehr;

Ich lach mich übrigens auch immer über das "China-Argument" tot- was soll das denn? Ist wie bei Kleidung-
Aus China? Kann nix sein.....dabei ist China der größte Hersteller von hochwertiger Ökotex-Ware auf der Welt;
Man muß es nur wollen und Bezahlen - das ist doch die Krux;

Nicknack

Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Nicknack » Mi 17. Jul 2013, 17:43

Multitone hat geschrieben: ...
das hängt ja vom Einsatzzweck ab. Und von der Risikobereitschaft.
Ich habe jahrelang einen G12M und einen G12H in einer 2x12er mit einem 50-Watt-Amp angefahren (zugegeben war der nicht ganz auf Volllast hochgerissen). ...


Das ist der Punkt. Gerade bei Marshalls darf man dabei den EQ nicht unterschätzen, beim 4001er +8 bis +13 db Boost.
Da wundert es mich dann auch nicht, dass sich der Watt-Output bei englischer Einstellung knapp verdoppelt.
Und wenn dann noch Pedale vor dem Amp werkeln, ich sage mal : "Oh oh oh ..."

Risiko schön und gut, allemal, wenn es dem Wohlklang dient, aber für mich nur nur nach genauer Risikoanaylse.

Allerdings ist auch klar, dass es die eierlegende Wollmilchsau konstruktiv dafür nicht geben wird und kann.

Was aber bisher weder Hersteller gehindert hat, ihre Speaker als solche zu vermarkten noch Kunden daran, diesen Aussagen zu vertrauen und das Zeug ungehört zu kaufen ;-)

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Reinhardt
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Re: V30-Unzufriedenheit....

Beitragvon Reinhardt » Mi 17. Jul 2013, 19:21

poundcake hat geschrieben:Da sieht man die unterschiedlichen Ansichten und die Schwierigkeit solcher threads....

Meiner Meinung nach klingen greenbacks nur bis zu einer gewissen "mittleren" Lautstärke gut- danach kacken
die total ab, fallen ein, werden schwabblig in den Bässen und komprimieren extrem....und ein 100Watt Greenback-
Clone ist halt kein greenback mehr;

Ich lach mich übrigens auch immer über das "China-Argument" tot- was soll das denn? Ist wie bei Kleidung-
Aus China? Kann nix sein.....dabei ist China der größte Hersteller von hochwertiger Ökotex-Ware auf der Welt;
Man muß es nur wollen und Bezahlen - das ist doch die Krux;


ich mag gerade diesen Fuzzeffekt. Er ist besser und billiger als alles, was ich von Pedalen so kenne.
Ok, das war jetzt gelogen. Aber nur ein wenig.


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