hab zwei Stahlseite im Zimmer gespannt, von Wand zu Wand über Kopfhöhe. Bei Bedarf stell ich das Mikro dazwischen und häng Decken über die Seile.
Günstig und super Effekt.
deutliche Verbesserung der Aufnahmesituation
- Spanish Tony
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- Cat Carlo
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Re: deutliche Verbesserung der Aufnahmesituation
raana3800+ hat geschrieben:Is doch doof. Kauf lieber das hier :
http://www.thomann.de/de/clearsonic_iso ... k_grey.htm
Ich glaub', da hast Du was falsch verstanden....
Acryl wird wohl kaum den Hall reduzieren.
Gruß vom Kater
- blueelement
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Re: deutliche Verbesserung der Aufnahmesituation
ich gehe einmal davon aus, daß du damit den Raumhall bzw.Moden dämpfen willst. Das geht auch wenn du z.B. einen Kleiderschrank aufmachst wo jede Menge Klamotten drinhängen und du dich davor positionierst und drauflos klimperst. Ist weniger umständlich
Montier die Drähte wieder ab, ich möchte nicht das du dich womöglich noch strangulierst

Montier die Drähte wieder ab, ich möchte nicht das du dich womöglich noch strangulierst

Re: deutliche Verbesserung der Aufnahmesituation
Nun ja, es haben aber nur wenige Leute ihren Kleiderschrank im Wohnzimmer stehen.
Ab davon sollte man sich klar darüber sein, dass "deutliche Verbesserung der Aufnahmesituation" in Wohnräumen immer eine Bastel- und Kompromisslösung bedeutet.
Der naturgemäß meist enge Spielraum für Lautstärke ist das erste Problem.
Übersprechen von Alltagsgeräuschen und andere Störungen ist das zweite Problem. Ich hatte in meiner letzten Wohnung Nacxhbar unter mir, die überall Halogen-Deckenbeleuchtungen hatten, deren Trafos lustig durch den Altbau-Fußboden in meine Amps und SC-Gitarren eingestreut haben.
Und das dritte Problem ist eben der Raumklang.
Bei "Amateuraufnahmen mit Studio-Anspruch" nerven mich immer wieder die eindeutig künstlich auf eher "tote Sounds" (DI, schalltot isolierter Kram) aufgesetzten Raumklang-Effekte.
Wenn man Raumklang will, sollte die erste Überlegung m.E. sein, in einem Raum aufzunehmen, der eben "an sich" schon klingt.
Das muss auch kein Superduper-Studioraum sein.
Zum Thema Raumklang hat Peter Weihe in einem Seminar mal eine Aufnahme vorgespielt, die Dick Bird (u.a. Ex-B.Sharp) mit einer Akustikgitarre in Peters Abstellkammer zu Hause eingespielt hat.
OK, professioneller Gitarrist, professioneller Gitarre, sicherlich professioneller Aufnahme-Kram und so weiter, aber das klang eben einfach sehr gut.
Ohne irgendwelche Effekte und so weiter.
Legendär beispielsweise auch der Eingangsraum des englischen Landhauses mit hohen Decken und angeschlossenem Treppenhaus, in dem Led Zeppelin Bonzos Drums aufgenommen hat (siehe "It might get loud").
Cheers,
Nick
Ab davon sollte man sich klar darüber sein, dass "deutliche Verbesserung der Aufnahmesituation" in Wohnräumen immer eine Bastel- und Kompromisslösung bedeutet.
Der naturgemäß meist enge Spielraum für Lautstärke ist das erste Problem.
Übersprechen von Alltagsgeräuschen und andere Störungen ist das zweite Problem. Ich hatte in meiner letzten Wohnung Nacxhbar unter mir, die überall Halogen-Deckenbeleuchtungen hatten, deren Trafos lustig durch den Altbau-Fußboden in meine Amps und SC-Gitarren eingestreut haben.
Und das dritte Problem ist eben der Raumklang.
Bei "Amateuraufnahmen mit Studio-Anspruch" nerven mich immer wieder die eindeutig künstlich auf eher "tote Sounds" (DI, schalltot isolierter Kram) aufgesetzten Raumklang-Effekte.
Wenn man Raumklang will, sollte die erste Überlegung m.E. sein, in einem Raum aufzunehmen, der eben "an sich" schon klingt.
Das muss auch kein Superduper-Studioraum sein.
Zum Thema Raumklang hat Peter Weihe in einem Seminar mal eine Aufnahme vorgespielt, die Dick Bird (u.a. Ex-B.Sharp) mit einer Akustikgitarre in Peters Abstellkammer zu Hause eingespielt hat.
OK, professioneller Gitarrist, professioneller Gitarre, sicherlich professioneller Aufnahme-Kram und so weiter, aber das klang eben einfach sehr gut.
Ohne irgendwelche Effekte und so weiter.
Legendär beispielsweise auch der Eingangsraum des englischen Landhauses mit hohen Decken und angeschlossenem Treppenhaus, in dem Led Zeppelin Bonzos Drums aufgenommen hat (siehe "It might get loud").
Cheers,
Nick
Re: deutliche Verbesserung der Aufnahmesituation
blueelement hat geschrieben:Montier die Drähte wieder ab, ich möchte nicht das du dich womöglich noch strangulierst
Danke für die Fürsorge. Allerdings müsste ich schon, um das Strangulationsrisiko vom Theoretischen ins Akute zu transponieren, mit Karacho durchs Zimmer rennen, kräftig abspringen, wenn der Hals die Seilhöhe erreicht hat, das Kinn energisch nach unten drücken, um mich mit nötiger Dauerhaftigkeit am Seil zu verhaken, und schließlich in dieser Position bis zum Ersticken ausharren. Vor allem aber müsste ich Vorsorge treffen, dass es trotz meiner 86 Kilo nicht die Dübel aus den notorisch bröselig-sandigen Altbauwänden reißt.
In der Summe schätze ich das Todesrisiko beim In-den-Kleiderschrank-Klimpern fast noch beachtlicher ein.
- blueelement
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- Wohnort: auf der Alm
Re: deutliche Verbesserung der Aufnahmesituation
Nicknack hat geschrieben:Bei "Amateuraufnahmen mit Studio-Anspruch" nerven mich immer wieder die eindeutig künstlich auf eher "tote Sounds" (DI, schalltot isolierter Kram) aufgesetzten Raumklang-Effekte.
Wenn man Raumklang will, sollte die erste Überlegung m.E. sein, in einem Raum aufzunehmen, der eben "an sich" schon klingt.
Das muss auch kein Superduper-Studioraum sein.
das mit dem Kleiderschrank habe ich natürlich ironisch gemeint, aber stimmt schon, diese pseudo-profihaften Studios womöglich großteis nur mit Noppenschaum ausgerüstet, haben mit guter Akustik wenig bis gar nichts zu tun. Das muss man schon mit einem Akustiker planen und dann in die dementsprechenden Akustikteile investieren, alles andere ist Kompromiss.
Peter Weihe würde natürlich auf einem Klo auch noch gut rüberkommen

Re: deutliche Verbesserung der Aufnahmesituation
blueelement hat geschrieben:... Peter Weihe würde natürlich auf einem Klo auch noch gut rüberkommen
War ja nicht er, sondern nur eine seiner Gitarre und seine Abstellkammer.
Aber Klo bzw. Badezimmer ist genau der Ort, wo ich Rockabilly-Gitarren aufnehmen würde.

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