Tonnenschwer, depressiv und erhaben

KennyXXL

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon KennyXXL » So 29. Jan 2012, 09:46

tortitch hat geschrieben:
KennyXXL hat geschrieben:
Meinst Du das wirklich ernst? :scratch:


Ja, das meine ich. Und ich meine auch, dass das ein symmetrisches Verhältnis ist. (Daher lieber Stratofax, ist das Wort vom Diktator auch völlig fehl am Platz)


Entweder ich habe den dieser Haltung entsprechenden Reifegrad schon lange hinter mir gelassen oder ich bin noch weit davon entfernt. Im Moment erkenne ich darin aber nur blanke Arroganz.

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Mr Knowitall
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Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Mr Knowitall » So 29. Jan 2012, 10:27

Arroganz regt den Stoffwechsel an und fördert die Verdauung!
:Geheimtipp:

Tom

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Tom » So 29. Jan 2012, 11:14

Ich rufe deshalb von mir aus auch als Einzelschicksal die Arroganzwochen aus.
Ich werde meine freundliche Fassade niederreissen und für einige Zeit das große, fette Arschloch sein, das ich eigentlich bin.
Ich werde die Konsequenzen tragen und gereinigt und von euch echten Kerlen bewertet auf den Untersberg steigen und mich, Wagner summend in eine Doline stürzen.

tortitch

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon tortitch » So 29. Jan 2012, 11:18

KennyXXL hat geschrieben:
Entweder ich habe den dieser Haltung entsprechenden Reifegrad schon lange hinter mir gelassen oder ich bin noch weit davon entfernt. Im Moment erkenne ich darin aber nur blanke Arroganz.
[/quote]

Und ich finde, du bist ein geistloser Provokateur. Steuerst nur Floskeliges bei und glaubst aus der Deckung des kuscheligen Forum-Konsens' feuern zu können.
Daher: Ende der Kommunikation.

KennyXXL

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon KennyXXL » So 29. Jan 2012, 13:51

Mr Knowitall hat geschrieben:Arroganz regt den Stoffwechsel an und fördert die Verdauung!
:Geheimtipp:


Hmmm, funktioniert bei mir beides auch so ganz prächtig. Mehr Sport und Hülsenfrüchte helfen ganz gut....

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Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Mr Knowitall » So 29. Jan 2012, 14:06


Gamma

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Gamma » So 29. Jan 2012, 15:07

:laughter:

buttrock

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon buttrock » So 29. Jan 2012, 17:13

Da scheint mal wieder ein Knoten geplatzt zu sein. :clap:

Strato.G

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Strato.G » So 29. Jan 2012, 18:47

Amen

Gruß
J.G

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Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Bassfuss » Di 31. Jan 2012, 13:24

tortitch hat geschrieben:Verehrte Tom Dog Majestät,
das mit den Gefühlen, der Musik und der Kritik ist wohl ganz richtig, so wie Ihr es sagt. Und ich enthalte mich nicht hinzuzufügen: So sollte es auch sein. Wer die von mir ästimierte Musik kritisiert, sollte auch auf meinen Gefühlen herumtrampeln. Wie denn auch anders? Sollte ich andernfalls ein seelenentkernter Homunculusautomat sein, der völlig desinfiziert daherschwadroniert: „Ich stelle sachlich fest, du findest meine Musik scheiße. Das lässt mich völlig und gänzlich eiskalt. Ob du die Musik magst oder nicht, spielt nämlich keine Rolle für die Tatsache, dass sie diese und jene Gefühle in mir hervorruft.“
Nein, natürlich fühle ich mich angegriffen, fühle mich verletzt: „Was hat der Blindgänger über meine Musik gesagt? Möge der Himmel ihm auf den Kopf kacken!“ MEINE Musik. Da ist doch Gefühl im Spiel, Leidenschaft. Das ist Identifikation, ein Teil der Antwort auf die Frage: Wer bin ich? (Nun ja, nicht für alle spielt Musik diese Rolle, aber doch vermutlich für einige hier im Forum).
Und wenn ich schreibe, die Musik ist lächerlich, dann meine ich nicht (Großmama, aufgepasst!): Ich FINDE die Musik lächerlich, sondern – und deshalb fühlt man sich ja auch stets angegriffen – ich stelle die ästhetische Urteilskraft dessen, der die Musik gut findet, in Frage. Das ist so und das ist auch gut so. Was wäre das sonst für ein windelweicher Austausch von Befindlichkeiten. Wenn ich Musik gut finde, ist das eine innere Überzeugung. Und was wäre das für eine Überzeugng, wenn ich die gegenteilige Überzeugung einfach so gelten ließe? Ich käme doch in einen Selbstwidersrpuch. „Du bist okay, ich bin okay, wir sind okay.“ Wer so redet heuchelt oder belügt sich selbst. Niemals werde ich glauben, dass das Urteilsvermögen eines Techno-Fans dem meinigen gleichwertig ist. Vielmehr sollte es meine Aufgabe sein, ihn zu überzeugen, dass er sich da ästhetisch mächtig auf dem Niedrigst-Niveau befindet.
In erlesenster Untertänigkeit
Tortitch



Moin,

nun, auf dem Feldzug war ich auch mal. Ist aber meiner Ansicht nach falsch. Richtiger ist es doch, den Gegenüber AUCH von anderen Dingen zu überzeugen. "Du bist okay, aber..." kommt dan dabei heraus.


Grüße, Frank

buttrock

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon buttrock » Di 31. Jan 2012, 13:31

Im Prinzip schon, aber Toertchen weiss es wirklich besser

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Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Bassfuss » Di 31. Jan 2012, 13:40

...allgemein: ich rede durchaus gerne über Musik, ich gehöre im richtigen Leben auch manchmal zu denen, die der Meinung sind, ihr Musikgeschmack sei der richtige. Und ich hab auch mal versucht, allen, die es hören wollten und nicht hören wollten, zu erzäheln, daß Queensryche geil sind (sind sie ja auch).

Ich habe mich aber darauf verlegt, zu merken, wann jemand das echt nicht wissen will und schon gar nicht hören will. Es gibt nun mal - ohne übrigens auf diese Leute herabzuschauen - die Leute, die dachten, die ein paar Jahre alte Coverversion von Supertrams Logical Song sei das Original, die denken, der Song The Unforgiven sei von Stefanie Heinzmann und nicht von Metallica. Die interessiert aber übrigens das Original nicht die Bohne.

Ich versuche also nicht, anderen etwas quasi aufzudrücken, sondern sie für anderes zu begeistern. Das gelingt z. B. bei Leuten, die die Genesis mögen, aber noch von Spock´s Beard gehört haben. Ich finde es auch durchaus schön, wenn ein Kumpel von mir beispielsweise bei Killswitch Engage feststellt, daß diese Musikrichtung, wenn man die Rhythmen sauber spielt, ihre Reize hat. Er kannte sonst nur das Geballer von einer Band neben uns im Probenraum, das eben weit weniger differenziert war.

Also ist meine Lösung, jemandem etwas näherzubringen, und nicht seine Meinung in Frage zu stellen. Wenn, dann eben nur durch Überzeugungskraft dessen, was man ihm vorspielt.

Hier habe ich es hingegen weitgehend eingestellt, Musik vorzustellen, da (ja, butt, u.a. auch von Dir) eh oft Abfälliges kommt. Das Beispiel Dream Theater hat ja nun eine lange Tradition. DAS sehe ich allerdings amüsiert, weil sich eh kaum jemand die Mühe macht, mal einen DT-Song vollständig oder mehrfach anzuhören. Und ich habe gelernt: das muß er auch nicht, wenn er nicht will.

Ich vermeide allerdings im Netz, andere Bands oder Künstler als "scheiße" oder dergleichen zu bezeichnen, weil ich das unfair finde.

Grüße,

Frank, der seinen Senf jetzt doch noch einmal abgeben mußte

buttrock

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon buttrock » Di 31. Jan 2012, 13:43

Ist ja nicht so, dass "meine" Musik nicht auch abfaellig kommentiert wird. :dontknow: Wenn jemand sagt "voll scheisse" ist mir das komplett egal. Bei tortichs "laecherlich" hat mich interessiert wie das zu verstehen ist. Ich erwarte ja gar nicht das alles Begeisterungsstuerme ausloest, genausowenig wie man das von mir erwarten darf. Die ganze Diskussion inklusive Kuechenpsychologie und Selbstbespiegelung ist mir eigentlich ne Nummer zu gross.

ICH FINDE VOLL VIELE SACHEN GUT DIE "IHR" SCHEISSE FINDET UND VIELES SCHEISSE WAS "IHR" GUT FINDET.

Das ist doch kein Geheimnis, manchmal entsteht ne spannende Diskussion draus, manchmal oedet es mich an und manchmal steh ich jemand auf die Fuesse und lieg damit menschlich daneben. Wenns so ist entschuldige ich mich gerne dafuer, das ist naemlich nicht mein anliegen.

Ansonsten viel Spass beim Austoben in der Arroganzwoche, viele sind ja auch nur im Februar jeck.

Gamma

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Gamma » Di 31. Jan 2012, 13:54

@ Buttrock
Als ich zum ersten Mal auf eine Post von Dir gestossen bin, ist mir ja auch die ein oder andere "neckische" Bemerkung entglitten! Aber danach wusste ich ja dann, was mich erwartet, und habe es mir zwar teilweise reingezogen, mir aber meinen Teil gedacht. Zum Beispiel bin ich kein Tatort-Fan. Nun gibt es hier im Forum aber einen Tatort-Thread! Wie soll ich darauf reagieren? Ich lese ihn nicht! Warum soll ich mich da ausbreiten, und die Protagonisten zur Rede stellen, wie sie es wagen können, etwas zu mögen was mich nicht interessiert! Das passiert hier aber oft so (Stichwort "Graswachsenhörer")!
Eventually everbody gets shot!

buttrock

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon buttrock » Di 31. Jan 2012, 13:58

Wie schon gesagt, man darf ja durchaus kommentieren, auch negativ. Aber Nachfragen und Widerworte muss man sich halt dann auch gefallen lassen. In der Sache ist alles easy, die groesse der Diskussion verwundert mich ein wenig.

Darthie

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Darthie » Di 31. Jan 2012, 13:59

Ihr beiden Häschen, pullert Euch doch bitte nicht gleich ein deswegen.

Frank weiss ja, dass ich mit ihm auf eine Wellenlänge rudere.

Aber: Man muss doch mal über den Dingen stehen. Im Musikfalle bzw. in der Musikdiskussionsfalle bspw. über den Dissversuchen sonst geschätzter Mitforumselianer. Mir geht es persönlich am Podex vorbei, wenn jemand meine Lieblingsbands nicht so toll findet. Oder - wie in der Vergangenheit geschehen - überhaupt blöd findet, was ich für öde Mainstream-Bands als Lieblings-Bands habe.
Dann hat derjenige eben nicht den gleichen intellektuellen Zugang zu der Kunstform, wie ich ihn in langen nächtlichen Hängungen in der Weltenesche Yggdrasil gefunden habe.

Nehmt das bitte nicht so wichtig. Euch kann doch keiner.

Gamma

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Gamma » Di 31. Jan 2012, 14:00

Das liegt wahrscheinlich am Sommerloch!

chili

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon chili » Di 31. Jan 2012, 14:01

Leute, ihr solltet euch ne richtige Religion zulegen, Islam oder so. Da lässt sich dann viel besser missionieren :mrgreen:

echt albern, was hier abgeht :shock:

Gamma

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Gamma » Di 31. Jan 2012, 14:01

Häschen? Ey Doh!

Darthie

Re: Tonnenschwer, depressiv und erhaben

Beitragvon Darthie » Di 31. Jan 2012, 14:03

Gamma hat geschrieben:Häschen? Ey Doh!


Wer meint denn Dich, Flitzpiepe, ausserirdische?!


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