Also, 240 € für eine 1936er mit Greenbacks sind absolut okay.
Preislich ist das eine Nummer, bei der Du mit Sicherheit einen guten Deal machst.
Wenn die Box eben stilistisch passt. Greenbacks sind eher weich oder "seidig" im Sound würde ich sagen. Für Solosounds sind die wirklich excellent. Warm, fett, singend und trotzdem mit Durchsetzungsvermögen. Ich finde nur, dass eben genau diese Wärme und das "Seidige" manchen Rhythmussounds die Durchsetzungskraft entzieht. Es kommt sehr auf die PU-Bestückung und die Bauart der Gitarre an. Wenn man eine Strat oder Tele sein eigen nennt, die viel Biss hat und in den oberen Mitten und/oder Höhen mit dem typischen Marshallkratzen zu "scharf" klingt, dann können Greenbacks genau richtig sein.
Bei dicken Paulas oder auch den typischen High-Output PU´s neigen Greenbacks dazu, etwas schwammig zu werden.
Aber letzten Endes musst Du es selber ausprobieren.
Mein rote Standard Strat klang über mein altes 800er Top und einer G12 Marshall Box sehr schneidend. Mit einer Greenback bestückten Box erschiehn es mir immer sehr ausgewogen, während eine HB-Gitarre mir persönlich zu "weich" und schwammig war.
Schwierig...
Ich möchte aber kurz noch diese Box hier ins Renenn schicken:
http://images.thomann.de/pics/prod/179559.jpgOkay... ist ne´Framus. Aber sie ist im Bezug auf das Preis-Leistungsverhältnis wirklich mit einer der besten Boxen auf dem Markt, wie ich finde.
Die kann, bei Bedarf sehr britisch rüberkommen, mit Bumms und Schub, aber auch sehr "luftig", fast schon fendermäßig, wenn man die Rückwand herausnimmt.
Die Box habe ich schon längere Zeit und ich muss sagen:
Sie klingt immer gut oder zumindest nie richtig schlecht.
Die habe ich schon mit dem JCM800er, dem JVM, Statesman, Switchblade, TM18, Tiny Terror und einem Rockerverb befeuert.
Geht Alles.